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Area: kmsp » Kategorie: Reise-2006

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erstellt 30.04.2006 15:37 von professor
zuletzt 30.04.2006 15:43 von professor | Historie | Versionen

Historie:
2006-04-30 15:43:04 : km072027 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE staunen am Mount Vinson ...


http://marcel-lancelle.de/private/mtasp.jpg




Nachdem wir nun endlich den letzten der vielen SÜDPOLE, nämlich den geographischen hinter uns gelassen haben geht es endlich wieder NORDWÄRTS (!) der WÄRME entgegen.


http://www.medizin.uni-koeln.de/kai/imsie/kurse/htmlsm61/xclip01.gif




Denn langsam will hier in der Antarktis der Winter wieder EINZUG halten und
schwere Windstürme und eisige Kälte bis minus 60 Grad machen uns das Weiterkommen doch gelegentlich ganz schön schwer ...


http://www.onlinekunst.de/wetter/schnee/turner_schneesturm_meer.jpg




In mancher tosenden Winternacht ist es am besten, die Augen zu schließen und sich einige Gedanken oder Gedichte durchs Hirn perlen zu lassen ... z.B. von Gottfried Keller:

Im Schnee

Wie naht das finster türmende
Gewölk so schwarz und schwer!
Wie jagt der Wind, der stürmende,
Das Schneegestöber her!

Verschwunden ist die blühende
Und grüne Weltgestalt;
Es eilt der Fuss, der fliehende,
Im Schneefeld nass und kalt.

Wohl dem, der nun zufrieden ist
Und innerlich sich kennt!
Dem warm ein Herz beschieden ist,
Das heimlich loht und brennt!

Wo, traulich sich dran schmiegend, es
Die wache Seele schürt,
Ein perlend, nie versiegendes
Gedankenbrauwerk rührt!



Auch uns gut bepelzten Wesen wird es allmählich etwas kalt, obwohl wir ja ein Höllentempo vorgelegt haben, dass sogar die Kartenmetzger vor uns allmählich ins Schwitzen geraten sind. Diese Vorstellung von den wärmeren Gefilden vor uns macht uns richtig heiß und abends haben wir schon manche hitzige Diskussion darüber geführt, wo denn die KM-Route wohl entlang gehen wird ... die Tour durch Mittel- und Nordamerika ist ja wohl alles andere als klar: erobern wir die AZTEKEN oder schiffen wir uns auf dem MISSISIPPI ein, um mit der Lewis-Clark-Expedition über die Rocky Mountains zum Pazifik zu gelangen oder sogar beides ??? –

Naja, wenn man mal so hochrechnen darf, dann schaffen wir SILBERFÜCHSE ja so ganz gute 200.000 km in diesem Jahr – 5 x die Erde umrundet und das von nur 70 KM-Läufern in 365 Tagen ....

Während wir SILBERFÜCHSE also jeder für sich gedankenversunken vor sich hinläuft, formt sich in der Ferne allmählich die Kontur eines mächtigen Bermassivs auf, das allmählich näher und näher rückt ...


http://www.k2studio.sk/images/galerie/antarktida/antarktida32.jpg




Ja, das ist er also, der berühmte und zugleich höchste Berg der Antarktis, der Mount Vinson mit 4897 Metern (häufig wird auch 5140 Meter Höhe angegeben !).


http://www.bergfieber.de/weltberge/seven_summits/vinson/vinson.jpg




Er wird zu dem >Seven Summits Project< (die 7 höchsten Gipfel aller Kontinente) gerechnet und wurde nach dem US-amerikanischen Senator Carl Vinson aus Georgia benannt, der sich bei der Erforschung der Antarktis als ein großer geistiger, finanzieller und politischerer Förderer hervor getan hat. Vor fast genau 50 Jahren wurde er erstmals bei einem Entdeckungsflug der US-Airforce in den Sentinel Range entdeckt.


http://www.teamstraydogs.com/images/vinsonfp4.jpg




Die Erstbesteigung erfolgte vor ziemlich genau 40 Jahren am 17. Dezember 1966 durch eine Expedition des American Alpine Club - finanziell unterstützt von der National Geographic Society und mit Unterstützung der US-Navy. Die Leitung hatte Nick Clinch, der bereits 1958 erfolgreich mehrere Bergsteiger auf den Hidden Peak geführt hatte.


http://www.antarktis.ch/bild/22b_2.jpg




Der Mount Vinson gehört zu der langgedehnten Bergkette der Ellworth Mountains in der Westantarktis, die sich bis in die Antarktische Halbinsel erstrecken.


http://www.everestnews.com/images/29summit5.jpg




Die Schwierigkeiten der Besteigung damals waren nicht technischer Art, sondern vielmehr logistisch (ca. 1200km vom Südpol und 400km von der Küstenlinie entfernt) und klimatisch durch die starken Stürme und die extreme Kälte bedingt. Man musste praktisch das Anmarsch- und Aufstiegsgepäck in einem mitnehmen. Heute gibt es sogar schon antarktische Touren, die für 23.000 – 26.000 USD Abenteuer-lüsternde Bergtouristen innerhalb von 3 Wochen auf den Gipfel führen, von dem man aus einen grandiosen Überblick über die Bergketten der Westantarktis gewinnt ...


http://www.teamstraydogs.com/images/RobMilne-VinsontoShinn-7Summits.jpg




Die Karte unten gibt einen Eindruck von der Lage des Bergmassivs bezogen auf die gesamte Antarktis ...


http://www.alpineascents.com/graphics/maps/vinson-map.jpg




Aus dem Weltraum betrachtet sieht die Landschaft um den Mount Vinson gespenstisch aus, wie geknülltes Papier ...


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/90/Vinson_Massif_from_space.jpg




... und in der antarktischen Abendstimmung ergeben sich noch vielsagendere Visionen vom Vinson


http://climb.mountainzone.com/2002/story/antarctica/photos/rAfterMidnight.jpg




... da kann man nur staunen !



2006-04-30 15:41:55 : km072027 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE staunen am Mount Vinson ...


http://marcel-lancelle.de/private/mtasp.jpg




Nachdem wir nun endlich den letzten der vielen SÜDPOLE, nämlich den geographischen hinter uns gelassen haben geht es endlich wieder NORDWÄRTS (!) der WÄRME entgegen.


http://www.medizin.uni-koeln.de/kai/imsie/kurse/htmlsm61/xclip01.gif




Denn langsam will hier in der Antarktis der Winter wieder EINZUG halten und
schwere Windstürme und eisige Kälte bis minus 60 Grad machen uns das Weiterkommen doch gelegentlich ganz schön schwer ...


http://www.onlinekunst.de/wetter/schnee/turner_schneesturm_meer.jpg




In mancher tosenden Winternacht ist es am besten, die Augen zu schließen und sich einige Gedanken oder Gedichte durchs Hirn perlen zu lassen ... z.B. von Gottfried Keller:

Im Schnee

Wie naht das finster türmende
Gewölk so schwarz und schwer!
Wie jagt der Wind, der stürmende,
Das Schneegestöber her!

Verschwunden ist die blühende
Und grüne Weltgestalt;
Es eilt der Fuss, der fliehende,
Im Schneefeld nass und kalt.

Wohl dem, der nun zufrieden ist
Und innerlich sich kennt!
Dem warm ein Herz beschieden ist,
Das heimlich loht und brennt!

Wo, traulich sich dran schmiegend, es
Die wache Seele schürt,
Ein perlend, nie versiegendes
Gedankenbrauwerk rührt!



Auch uns gut bepelzten Wesen wird es allmählich etwas kalt, obwohl wir ja ein Höllentempo vorgelegt haben, dass sogar die Kartenmetzger vor uns allmählich ins Schwitzen geraten sind. Diese Vorstellung von den wärmeren Gefilden vor uns macht uns richtig heiß und abends haben wir schon manche hitzige Diskussion darüber geführt, wo denn die KM-Route wohl entlang gehen wird ... die Tour durch Mittel- und Nordamerika ist ja wohl alles andere als klar: erobern wir die AZTEKEN oder schiffen wir uns auf dem MISSISIPPI ein, um mit der Lewis-Clark-Expedition über die Rocky Mountains zum Pazifik zu gelangen oder sogar beides ??? –

Naja, wenn man mal so hochrechnen darf, dann schaffen wir SILBERFÜCHSE ja so ganz gute 200.000 km in diesem Jahr – 5 x die Erde umrundet und das von nur 70 KM-Läufern in 365 Tagen ....

Während wir SILBERFÜCHSE also jeder für sich gedankenversunken vor sich hinläuft, formt sich in der Ferne allmählich die Kontur eines mächtigen Bermassivs auf, das allmählich näher und näher rückt ...


http://www.k2studio.sk/images/galerie/antarktida/antarktida32.jpg




Ja, das ist er also, der berühmte und zugleich höchste Berg der Antarktis, der Mount Vinson mit 4897 Metern (häufig wird auch 5140 Meter Höhe angegeben !).


http://www.bergfieber.de/weltberge/seven_summits/vinson/vinson.jpg




Er wird zu dem >Seven Summits Project< (die 7 höchsten Gipfel aller Kontinente) gerechnet und wurde nach dem US-amerikanischen Senator Carl Vinson aus Georgia benannt, der sich bei der Erforschung der Antarktis als ein großer geistiger, finanzieller und politischerer Förderer hervor getan hat. Vor fast genau 50 Jahren wurde er erstmals bei einem Entdeckungsflug der US-Airforce in den Sentinel Range entdeckt.


http://www.teamstraydogs.com/images/vinsonfp4.jpg




Die Erstbesteigung erfolgte vor ziemlich genau 40 Jahren am 17. Dezember 1966 durch eine Expedition des American Alpine Club - finanziell unterstützt von der National Geographic Society und mit Unterstützung der US-Navy. Die Leitung hatte Nick Clinch, der bereits 1958 erfolgreich mehrere Bergsteiger auf den Hidden Peak geführt hatte.


http://www.antarktis.ch/bild/22b_2.jpg




Der Mount Vinson gehört zu der langgedehnten Bergkette der Ellworth Mountains in der Westantarktis, die sich bis in die Antarktische Halbinsel erstrecken.


http://www.everestnews.com/images/29summit5.jpg




Die Schwierigkeiten der Besteigung damals waren nicht technischer Art, sondern vielmehr logistisch (ca. 1200km vom Südpol und 400km von der Küstenlinie entfernt) und klimatisch durch die starken Stürme und die extreme Kälte bedingt. Man musste praktisch das Anmarsch- und Aufstiegsgepäck in einem mitnehmen. Heute gibt es sogar schon antarktische Touren, die für 23.000 – 26.000 USD Abenteuer-lüsternde Bergtouristen innerhalb von 3 Wochen auf den Gipfel führen, von dem man aus einen grandiosen Überblick über die Bergketten der Westantarktis gewinnt ...


http://www.teamstraydogs.com/images/RobMilne-VinsontoShinn-7Summits.jpg




Die Karte unten gibt einen Eindruck von der Lage des Berfmassivs bezogen auf die gesamte Antarktis ...


http://www.alpineascents.com/graphics/maps/vinson-map.jpg




Aus dem Weltraum betrachtet sieht die Landschaft um den Mount Vinson gespenstisch aus, wie geknülltes Papier ...


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/90/Vinson_Massif_from_space.jpg




... und in der antarktischen Abendstimmung ergeben sich noch vielsagendere Visionen vom Vinson


http://climb.mountainzone.com/2002/story/antarctica/photos/rAfterMidnight.jpg




... da kann man nur staunen !



2006-04-30 15:40:46 : km072027 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE staunen am Mount Vinson ...


http://marcel-lancelle.de/private/mtasp.jpg




Nachdem wir nun endlich den letzten der vielen SÜDPOLE, nämlich den geographischen hinter uns gelassen haben geht es endlich wieder NORDWÄRTS (!) der WÄRME entgegen.


http://www.medizin.uni-koeln.de/kai/imsie/kurse/htmlsm61/xclip01.gif




Denn langsam will hier in der Antarktis der Winter wieder EINZUG halten und
schwere Windstürme und eisige Kälte bis minus 60 Grad machen uns das Weiterkommen doch gelegentlich ganz schön schwer ...


http://www.onlinekunst.de/wetter/schnee/turner_schneesturm_meer.jpg




In mancher tosenden Winternacht ist es am besten, die Augen zu schließen und sich einige Gedanken oder Gedichte durchs Hirn perlen zu lassen ... z.B. von Gottfried Keller:

Im Schnee

Wie naht das finster türmende
Gewölk so schwarz und schwer!
Wie jagt der Wind, der stürmende,
Das Schneegestöber her!

Verschwunden ist die blühende
Und grüne Weltgestalt;
Es eilt der Fuss, der fliehende,
Im Schneefeld nass und kalt.

Wohl dem, der nun zufrieden ist
Und innerlich sich kennt!
Dem warm ein Herz beschieden ist,
Das heimlich loht und brennt!

Wo, traulich sich dran schmiegend, es
Die wache Seele schürt,
Ein perlend, nie versiegendes
Gedankenbrauwerk rührt!



Auch uns gut bepelzten Wesen wird es allmählich etwas kalt, obwohl wir ja ein Höllentempo vorgelegt haben, dass sogar die Kartenmetzger vor uns allmählich ins Schwitzen geraten sind. Diese Vorstellung von den wärmeren Gefilden vor uns macht uns richtig heiß und abends haben wir schon manche hitzige Diskussion darüber geführt, wo denn die KM-Route wohl entlang gehen wird ... die Tour durch Mittel- und Nordamerika ist ja wohl alles andere als klar: erobern wir die AZTEKEN oder schiffen wir uns auf dem MISSISIPPI ein, um mit der Lewis-Clark-Expedition über die Rocky Mountains zum Pazifik zu gelangen oder sogar beides ??? –

Naja, wenn man mal so hochrechnen darf, dann schaffen wir SILBERFÜCHSE ja so ganz gute 200.000 km in diesem Jahr – 5 x die Erde umrundet und das von nur 70 KM-Läufern in 365 Tagen ....

Während wir SILBERFÜCHSE also jeder für sich gedankenversunken vor sich hinläuft, formt sich in der Ferne allmählich die Kontur eines mächtigen Bermassivs auf, das allmählich näher und näher rückt ...


http://www.bergfieber.de/weltberge/seven_summits/vinson/vinson.jpg




Ja, das ist er also, der berühmte und zugleich höchste Berg der Antarktis, der Mount Vinson mit 4897 Metern (häufig wird auch 5140 Meter Höhe angegeben !).


http://www.k2studio.sk/images/galerie/antarktida/antarktida32.jpg




Er wird zu dem >Seven Summits Project< (die 7 höchsten Gipfel aller Kontinente) gerechnet und wurde nach dem US-amerikanischen Senator Carl Vinson aus Georgia benannt, der sich bei der Erforschung der Antarktis als ein großer geistiger, finanzieller und politischerer Förderer hervor getan hat. Vor fast genau 50 Jahren wurde er erstmals bei einem Entdeckungsflug der US-Airforce in den Sentinel Range entdeckt.


http://www.teamstraydogs.com/images/vinsonfp4.jpg




Die Erstbesteigung erfolgte vor ziemlich genau 40 Jahren am 17. Dezember 1966 durch eine Expedition des American Alpine Club - finanziell unterstützt von der National Geographic Society und mit Unterstützung der US-Navy. Die Leitung hatte Nick Clinch, der bereits 1958 erfolgreich mehrere Bergsteiger auf den Hidden Peak geführt hatte.


http://www.antarktis.ch/bild/22b_2.jpg




Der Mount Vinson gehört zu der langgedehnten Bergkette der Ellworth Mountains in der Westantarktis, die sich bis in die Antarktische Halbinsel erstrecken.


http://www.everestnews.com/images/29summit5.jpg




Die Schwierigkeiten der Besteigung damals waren nicht technischer Art, sondern vielmehr logistisch (ca. 1200km vom Südpol und 400km von der Küstenlinie entfernt) und klimatisch durch die starken Stürme und die extreme Kälte bedingt. Man musste praktisch das Anmarsch- und Aufstiegsgepäck in einem mitnehmen. Heute gibt es sogar schon antarktische Touren, die für 23.000 – 26.000 USD Abenteuer-lüsternde Bergtouristen innerhalb von 3 Wochen auf den Gipfel führen, von dem man aus einen grandiosen Überblick über die Bergketten der Westantarktis gewinnt ...


http://www.teamstraydogs.com/images/RobMilne-VinsontoShinn-7Summits.jpg




Die Karte unten gibt einen Eindruck von der Lage des Berfmassivs bezogen auf die gesamte Antarktis ...


http://www.alpineascents.com/graphics/maps/vinson-map.jpg




Aus dem Weltraum betrachtet sieht die Landschaft um den Mount Vinson gespenstisch aus, wie geknülltes Papier ...


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/90/Vinson_Massif_from_space.jpg




... und in der antarktischen Abendstimmung ergeben sich noch vielsagendere Visionen vom Vinson


http://climb.mountainzone.com/2002/story/antarctica/photos/rAfterMidnight.jpg




... da kann man nur staunen !



2006-04-30 15:37:27 : km072027 : von professor (vergl.)
SILBERFÜCHSE staunen am Mount Vinson ...


http://marcel-lancelle.de/private/mtasp.jpg




Nachdem wir nun endlich den letzten der vielen SÜDPOLE, nämlich den geographischen hinter uns gelassen haben geht es endlich wieder NORDWÄRTS (!) der WÄRME entgegen.


http://www.medizin.uni-koeln.de/kai/imsie/kurse/htmlsm61/xclip01.gif




Denn langsam will hier in der Antarktis der Winter wieder EINZUG halten und
schwere Schneestürme machen uns das Weiterkommen doch gelegentlich ganz schön schwer ...


http://www.onlinekunst.de/wetter/schnee/turner_schneesturm_meer.jpg




In mancher tosenden Winternacht ist es am besten, die Augen zu schließen und sich einige Gedanken oder Gedichte durchs Hirn perlen zu lassen ... z.B. von Gottfried Keller:

Im Schnee

Wie naht das finster türmende
Gewölk so schwarz und schwer!
Wie jagt der Wind, der stürmende,
Das Schneegestöber her!

Verschwunden ist die blühende
Und grüne Weltgestalt;
Es eilt der Fuss, der fliehende,
Im Schneefeld nass und kalt.

Wohl dem, der nun zufrieden ist
Und innerlich sich kennt!
Dem warm ein Herz beschieden ist,
Das heimlich loht und brennt!

Wo, traulich sich dran schmiegend, es
Die wache Seele schürt,
Ein perlend, nie versiegendes
Gedankenbrauwerk rührt!



Auch uns gut bepelzten Wesen wird es allmählich etwas kalt, obwohl wir ja ein Höllentempo vorgelegt haben, dass sogar die Kartenmetzger vor uns allmählich ins Schwitzen geraten sind. Diese Vorstellung von den wärmeren Gefilden vor uns macht uns richtig heiß und abends haben wir schon manche hitzige Diskussion darüber geführt, wo denn die KM-Route wohl entlang gehen wird ... die Tour durch Mittel- und Nordamerika ist ja wohl alles andere als klar: erobern wir die AZTEKEN oder schiffen wir uns auf dem MISSISIPPI ein, um mit der Lewis-Clark-Expedition über die Rocky Mountains zum Pazifik zu gelangen oder sogar beides ??? –

Naja, wenn man mal so hochrechnen darf, dann schaffen wir SILBERFÜCHSE ja so ganz gute 200.000 km in diesem Jahr – 5 x die Erde umrundet und das von nur 70 KM-Läufern in 365 Tagen ....

Während wir SILBERFÜCHSE also jeder gedankenversunken so vor sich hinläuft, formt sich in der Ferne allmählich die Kontur eines mächtigen Bermassivs auf, das allmählich näher und näher rückt ...


http://www.bergfieber.de/weltberge/seven_summits/vinson/vinson.jpg




Ja, das ist er also, der berühmte und zugleich höchste Berg der Antarktis, der Mount Vinson mit 4897 Metern (häufig wird auch 5140 Meter Höhe angegeben !).


http://www.k2studio.sk/images/galerie/antarktida/antarktida32.jpg




Er wird zu dem >Seven Summits Project< (die 7 höchsten Gipfel aller Kontinente) gerechnet und wurde nach dem US-amerikanischen Senator Carl Vinson aus Georgia benannt, der sich bei der Erforschung der Antarktis als ein großer geistiger, finanzieller und politischerer Förderer hervor getan hat. Vor fast genau 50 Jahren wurde er erstmals bei einem Entdeckungsflug der US-Airforce in den Sentinel Range entdeckt.


http://www.teamstraydogs.com/images/vinsonfp4.jpg




Die Erstbesteigung erfolgte vor ziemlich genau 40 Jahren am 17. Dezember 1966 durch eine Expedition des American Alpine Club - finanziell unterstützt von der National Geographic Society und mit Unterstützung der US-Navy. Die Leitung hatte Nick Clinch, der bereits 1958 erfolgreich mehrere Bergsteiger auf den Hidden Peak geführt hatte.


http://www.antarktis.ch/bild/22b_2.jpg




Der Mount Vinson gehört zu der langgedehnten Bergkette der Ellworth Mountains in der Westantarktis, die sich bis in die Antarktische Halbinsel erstrecken.


http://www.everestnews.com/images/29summit5.jpg




Die Schwierigkeiten der Besteigung damals waren nicht technischer Art, sondern vielmehr logistisch (ca. 1200km vom Südpol und 400km von der Küstenlinie entfernt) und klimatisch durch die starken Stürme und die extreme Kälte bedingt. Man musste praktisch das Anmarsch- und Aufstiegsgepäck in einem mitnehmen. Heute gibt es sogar schon antarktische Touren, die für 23.000 – 26.000 USD Abenteuer-lüsternde Bergtouristen innerhalb von 3 Wochen auf den Gipfel führen, von dem man aus einen grandiosen Überblick über die Bergketten der Westantarktis gewinnt ...


http://www.teamstraydogs.com/images/RobMilne-VinsontoShinn-7Summits.jpg




Die Karte unten gibt einen Eindruck von der Lage des Berfmassivs bezogen auf die gesamte Antarktis ...


http://www.alpineascents.com/graphics/maps/vinson-map.jpg




Aus dem Weltraum betrachtet sieht die Landschaft um den Mount Vinson gespenstisch aus, wie geknülltes Papier ...


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/90/Vinson_Massif_from_space.jpg




... und in der antarktischen Abendstimmung ergeben sich noch vielsagendere Visionen vom Vinson


http://climb.mountainzone.com/2002/story/antarctica/photos/rAfterMidnight.jpg




... da kann man nur staunen !



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