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Bericht

Name des Laufes:Brunnenfestlauf
mehr zum Lauf: VID1927
Datum des Laufes:22.5.2005 (Sun)
Ort:Oberursel
Plz:D6
Homepage:www.brunnenfestlauf.de
Strecken:5k, 10k, HM
Beschaffenheit:Asphalt, Kopfsteinpflaster, befestigte Parkwege
Profil:Rauf und Runter, sehr eckig
Wetter:ca. 20 Grad, schwül
Teilnehmer:etwa 80 über 5k
Name des Berichtenden:TSI LID39
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Bericht vom 22.5.2005 (Sun)
Bericht: 5 K Oberursel

Im Rahmen des Brunnenfestes in Oberursel/Taunus fand zum dritten mal der Brunnenfestlauf statt. Angeboten wurden 5 und 10 K sowie ein Halbmarathon. Erstes Fazit: Um einen Lauf reibungslos über die Bühne zu bringen, bedarf es wohl einiger Erfahrung, die sich erst nach Jahren einstellt. Dazu später mehr.
Zwei Wochen nach dem Marathon, in dem ich nur gemütlich gelaufen bin, wollte ich einen Auftaktpunkt für die nächsten zwei Monate setzen, in denen ich mich der Verbesserung meiner Zeiten über die Unterdistanzen widmen will. Ohne jegliches Tempotraining für diese Distanzen in den letzten Monaten, schien mir eine Distanz über 5 km als gute Wahl. Also, an einem warmen, schwülen Sonntag Morgen ab in den Taunus, um erstmals in meiner Laufkarriere diese Renndistanz unter die Füße zu nehmen.
Beim Einlaufen auf der etwas mehr als 1 km langen Stadtrunde kann ich gleich alle ambitionierten Zeitziele unter 18 Minuten knicken. Es geht rauf und runter, um viele Ecken und zwischen Straßenpoller. Danach für knapp 3 km durch einen Park, um zum Schluss die Stadtrunde nochmals umgekehrt zu laufen. Was soll´s, die guten Zeiten sollen in ein paar Wochen kommen, hier und heute geht es um einen Formtest. Also spekuliere ich auf eine gute Platzierung und taxiere vor dem Start die mögliche Konkurrenz, was mir aber nicht alle Fragen dies bezüglich beantwortet.
Nach dem Start bin ich überrascht, da ich mir einen besseren Platz als den 10. ausgerechnet hatte. Ich hoffe erfahrungsgemäß darauf, dass ich den ein oder anderen noch einholen werde und kann noch vor Ende des ersten km damit beginnen. Meine Zwischenzeit auf eckigen aber meist abschüssigen Terrain ist 3:26. Dann zwei enge S-Kurven, rauf und runter und es geht in den Park. An der Spitze läuft Matthias, der neu an unserem Lauftreff aufgetaucht ist und heute unter 16 Minuten laufen will. Er kennt die Strecke nicht, ein Führungsfahrrad gibt es nicht und so kommt, was kommen muss. Er biegt falsch ab und taucht einige Sekunden später wieder auf. Als es nach etwa 3,5 km wieder aus dem Park raus geht, passiert im das Missgeschick erneut an einer Stelle ohne Streckenposten und Markierung der Laufrichtung. Danach lässt er sich zurückfallen zum zweiten und beendet mit diesem das Rennen in etwa 17:30.
Ich selbst über hole bis km 2 drei weitere Jungspunde, kurz darauf einen älteren Läufer. Die Zeit beträgt nun 7:08 und ich bin auf Platz 6. Etwa 50 Meter vor mir die nächsten beiden und ich komme immer näher, auch der Läufer auf Platz 3 ist nicht weit weg. Da geht was. Den nächsten km stoppe ich in 3:18, also ist die Marke falsch. Einer der beiden vor mir fällt schnell zurück und ich habe ihn bald. Als ich aus dem Park raus laufe, ist klar, einen Platz werde ich noch gut machen und noch vor km 4 ist es soweit. Mehr ist nicht drin, da der Abstand nach vorne nicht kleiner geworden ist und ich nun auch am Anschlag bin. Es folgen noch die schwierigen Passagen auf der Stadtrunde und ich beschränke mich darauf, nach hinten abzusichern. KM 4 stoppe ich in 4:02 (der Ausgleich für km 3), eine Zeit unter 18 Minuten ist nicht drin. Von hinten kommt auch nichts mehr und ich komme als vierter in 18:14 Minuten ins Ziel.
Matthias ist ziemlich aufgebracht und ich versuche ihn zu beruhigen, die Helfer und der Veranstalter haben sofort gemerkt, dass etwas vorgefallen war und erkundigen sich. Sie sind sichtlich selbst enttäuscht, können aber jetzt natürlich auch nichts ändern. Bleibt die Hoffnung, dass sie aus den Fehlern lernen, die schnelle Reaktion stimmt da zuversichtlich.
Ich selbst bin einigermaßen zufrieden, die Zeit spielt keine große Rolle, es war ein guter Formtest und hat Spaß gemacht. Kurze Stecken haben einen ganz eigenen Reiz, den ich die nächsten Wochen genießen werde.

Danke für´s lesen,

Torsten


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