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02.05.2024, der 4. Tag der KW 18

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Bericht

Name des Laufes:6. Gutenberg Marathon Mainz
mehr zum Lauf: VID819
Datum des Laufes:8.5.2005 (Sun)
Ort:Mainz
Plz:D5
Homepage:http://www.marathon.mainz.de/
Strecken:HM 2/3M M
Beschaffenheit:Asphalt, ca. 2 % Kopfsteinpflaster
Profil:flach
Wetter:ca. 10 Grad, bewölkt, teilweise windig
Teilnehmer:M 3.200, HM 5570, 2/3M 930
Name des Berichtenden:Ulf Mergheim
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 12.5.2005 (Thu)
Nachdem ich beim letztjährigen Gutenberg-Marathon nach 30 km mit Kniebeschwerden ausgestiegen war wollte ich fast auf den Tag genau ein Jahr danach dieses Mal den Marathon auf jeden Fall finishen.

Als zweites Ziel hatte ich mir eine Endzeit unter 4 Std. gesetzt, weches ich ja im Oktober 2004 in Frankfurt/Main (4:02:21 Std.) nur knapp verfehlt hatte. Meinen Trainingsplan hatte ich entsprechend ausgerichtet, konnte diesen aber nur bedingt einhalten. Vor allem bei den so wichtigen langen Läufen hatte ich Defizite. Trotzdem ging ich hochmotiviert und mit einem guten Gefühl an den Start.

Nachdem es am Vortag noch kräftig geregnet hatte, war es beim Marathonstart am Rathaus/Rheingoldhalle um 09:30 Uhr trocken bei ca. 10 Grad. Die Stimmung unter den ca. 10.000 Teilnehmern war wieder super, so dass man richtig Lust hatte, endlich los zu laufen.

Ich hatte mir dieses mal vorgenommen etwas langsamer als im Vorjahr anzulaufen und die Halbmarathon-Distanz in knapp unter 2 Stunden zu absolvieren. Ich versuchte mich daher auf einen Kilometerschnitt von 05:35 - 05.40 min./km einzupendeln.

Die Strecke führte über Mz.-Neustadt über das Betriebsgelände der Fa. ?Schott-Glas? nach Mz.-Mombach. Die 10 km-Marke passierte ich in 55:02 min. (05:30 min./km). Da dies etwas über dem anvisierten Kilometerdurchschnitt lag versuchte ich von da an das Tempo etwas zu reduzieren, um auf dem zweiten Teilstück noch genügend Kraftreserven zu haben.

Anschließend ging es zurück in die Mainzer Altstadt und über den Südbahnhof auf der langen Wormser Str. nach Mz.-Weisenau, wo kurz nach km 17 der Wendepunkt war, bevor es zurück zu Start u. Ziel am Rathaus ging. Auf diesem Teil der Strecke begegnete man einerseits den vor einem laufenden Teilnehmern, hatte aber nach Passierung des Wendepunktes auch das hintere Teilnehmer-feld im Blick, was einen durchaus psychologischen Vorteil bedeutete. Auf diesem Teil der Strecke hatten sich auch wieder zahlreiche Zuschauer versammelt, welche die Läufer anfeuerten.

Zurück am Rathaus erreichte ich die Halbmarathon-Distanz nach 1:57:29 Std. (05:34 min./km) und fühlte mich dabei noch locker und gut. Mit dieser Zeit lag ich auch noch voll in meinem Plan-Soll, so dass ich optimistisch auf das zweite Teilstück ging. Die zahlreichen Zuschauer entlang der Rheinstr. verbreiteten eine tolle Stimmung und spornten das Läuferfeld zusätzlich an.

Danach ging es über die Theodor-Heuss-Brücke nach Mz.-Kostheim, wo man ein zweites Mal dem Spitzenfeld entgegenlief. Auf der Schleife durch Mz.-Kostheim wurde es wieder etwas ruhiger und ich konnte mich wieder ganz auf die Einhaltung meines Laufrhythmus konzentrieren.

Nach erneuter Überquerung der Theodor-Heuss-Brücke erreichte ich das 2/3-Marathon-Ziel in einer Zeit von 2:34:45 Std. (05:30 min./km) und lag damit deutlich unter meiner angestrebten Ziel-zeit.
Nun ging es erneut auf der Rheinallee über das Werksgelände der Fa. ?Schott Glas? nach Mz.-Mombach.

In Mombach zwischen km 33 und 34 begegnete ich dann erstmals in diesem Lauf dem Mann mit dem Hammer, der mich zwang mein Tempo zu verlangsamen. Aber auch dort waren es wieder die Zuschauer, die mich antrieben nicht stehen zu bleiben. Aber ich war mir zu diesem Zeitpunkt schon sicher, dass ich das Ziel dieses Mal auf jeden Fall erreichen würde.

Nach dieser Schwächeperiode ging es mir dann bis km 39 wieder besser. Km 40 ließ ich nach 3:41:30 Std. hinter mir.

Das Ziel schon vor Augen ging es nun durch die Mainzer Altstadt zurück in Richtung Rathaus. Hier fing es plötzlich an zu regnen und ich bekam leichte Krämpfe in der Oberschenkelmuskulatur, was mich wiederum zwang, mein Tempo zu verlangsamen. Aber auf dem letzten Teilstück der Strecke warteten wieder sehr viele Zuschauer die eine großartige Stimmung verbreiteten, so dass man einfach weiterlaufen mußte, auch wenn es weh tat.

Bei meinem Zieleinlauf stoppte die Uhr bei 3:59:22 Std. - Punktlandung sozusagen! . Ich hatte somit meinen beiden Ziele (finishen /. sub. 4 Std) erreicht. Dementsprechend glücklich erreichte ich trotz aller Strapatzen das Ziel.

Mainz war die Reise auf alle Fälle wert. Organisation, die Atmosphäre sowie das Publikum dort waren wirklich super!


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