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09.05.2024, der 4. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:Spreewald-Marathon
mehr zum Lauf: VID995
Datum des Laufes:17.4.2005 (Sun)
Ort:Burg, Spreewald
Plz:k.A.
Homepage:www.spreewaldmarathon.de
Strecken:10, HM, M u.v.m.
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach, nur manchmal Brücken
Wetter:erst bedeckt, dann recht drückend warm
Teilnehmer:M-380?
Name des Berichtenden:Silke Stutzke
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 21.4.2005 (Thu)
Mein erster Marathon. Die Aufregung vorher war unglaublich. Den ganzen Winter dafür geschuftet und kurz davor Schienbeinschmerzen. Aber Britt war ja da.
Ein niedliches kleines Hotel in wunderschöner Umgebung. Das war das erste was ich am Samstag bei der Anreise im Spreewald sah. Und im Zimmer wartete Britt, wie schön.
Sie war schon HM gelaufen, nur so in den Spreewald fahren geht ja auch nicht. Wir sind dann losgezogen, am Festzelt hat sie mir dann viele liebe Leute vorgestellt. U.a. Franz, der mir mein Schienbein noch mal ausgestrichen hat, was zwar höllisch weh tat aber wirklich geholfen hat. Die Nudeln schmeckten mir nicht und auch sonst hatte ich vor Aufregung wenig Hunger. Wir bewunderten noch etwas die Skater bei ihrem HM, sah toll aus. Im Hotel dann noch Ablenkung vor dem Fernseher und wie erwartet konnte ich nicht schlafen. Aber nun endlich zum Lauf selbst. Das Wetter war o.k., die Schienbeine am Start auch. Ich sagte mir immer wieder: nicht so schnell los, Silke, du weißt ja... Bei km 1 auf die Uhr geschaut: 5:00. Du sollst doch langsamer ...km 2: 9:58. Das ging so leicht, kann doch dann nicht falsch sein, oder doch ...? Gut, ein bisschen langsamer. Also bis zur HM schaffte ich es immerhin so langsam zu werden, daß ich dort mit 1:53xx durchkam, inzwischen hatte ich aber Franz an meiner Seite. Der hatte mich bei km 8 endlich gekriegt und beschlossen, mich zur Vernunft zu erziehen und mir ansonsten zu helfen. Welch ein Glück. Das mit der Vernunft war leider schon zu spät. Ab km 25 bekam ich Probleme mit der Luft und ab km 30 war ich totmüde. So was von müde. Die Beine waren so schwer, was für eine Quälerei. Aber irgendwie war es noch so was ähnliches wie laufen was ich da tat und Franz war immer an meiner Seite. Ich verabschiedete mich dann von einer Zeit von sub 4 Stunden. Trinken musste ich an jeder Wasserstelle, schon um ein paar Schritte gehen zu können. Aber das Anlaufen wurde immer schwerer. Dann wieder ein Schild: 41 km, ich fass es nicht, wir sind ja gleich da. Die letzten 100 m waren wirklich auch noch ein Zielsprint drin, was da in mich gefahren war, weiss ich auch nicht. Ich war der glücklichste Mensch der Welt und war so kaputt!! Danke Franz, danke Britt. Es wird auf jeden Fall eine Wiederholung geben und die Finishergurke hat einen Platz an der Wand bekommen.


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