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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Frankfurt Marathon
mehr zum Lauf: VID495
Datum des Laufes:31.10.2004 (Sun)
Ort:Frankfurt / Main
Plz:D6
Homepage:www.frankfurt-marathon.de
Strecken:MA
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach
Wetter:trocken, teilweise sonnig, ca. 8-12 Grad
Teilnehmer:10361 plus 2556 Staffellaeufer
Name des Berichtenden: Kat17 LID1146
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Bericht vom 1.11.2004 (Mon)
Nach 20-monatiger Lauferei stand mein zweiter Marathon an. Irgendwie ein komisches Gefuehl - einerseits kommt mir das Ganze immer noch wie ein Traum vor, aus dem ich irgendwann ernuechtert aufwachen werde, andererseits hat sich im Vergleich zum ersten Mal fast schon eine gewisse Routine eingestellt. Was nicht heissen soll, dass ich nicht die Tage vorher ziemlich nervoes gewesen waere.

[VWKGJ]

Waehrend ich im Juli noch - immer fuer meine Verhaeltnisse - richtig gut drauf war und zweimal Halbmarathon in 1:58 bzw. 2:00 gelaufen bin, habe ich spaetestens seit September gemerkt, dass es mit meiner Form eher bergab ging. Meine GAI-Einheiten und auch das, was ich als "schnell" bezeichne, wurden bei gleichem Puls irgendwie immer langsamer.

Als "normales Ziel" hatte ich mir also vorgenommen, wenigstens nicht langsamer zu sein als letztes Jahr, d.h., unter 4:38 anzukommen.
"Traumziel" war "unter 4:30", und "Minimalziel" natuerlich "ueberhaupt ankommen". Dass das Traumziel wirklich ein Traumziel war, war angesichts der letzten "richtigen" Trainingseinheit am Mittwoch (Tempo von 6:28 Min/km beim angestrebten Marathon-Puls) eigentlich
vorher schon klar - andererseits soll man ja positiv denken. Also schrieb ich am Tag vorher noch die 5km-Zwischenzeiten dafuer auf ein
Stueck Leukoplast und klebte es innen auf mein Laufshirt.

Am Samstag morgen beim Duschen dann noch den Ruecken leicht verrenkt und bei den letzten 20 Minuten "Beine ausschuetteln" hatte ich nach
800 Metern steinharte Waden ... na also, wenigstens in Ansaetzen bringe ich ein VWKGJ zustande.

[Wettkampf]

Eine Stunde vor dem Start treffen wir Marathonprojekt-TeilnehmerInnen uns zum Gruppenfoto. Petra, die Frankfurter Leiterin, wuenscht uns nochmal alles Gute. Nett, dass sie sich dafuer noch Zeit nimmt, denn sie ist auch an der Organisation des Marathons beteiligt und hat
heute bestimmt auch ohne uns genug um die Ohren.

Kleiderbeutel abgeben, nochmal auf die Toilette. Lauf-Wettkaempfe die einzigen Veranstaltungen, die ich kenne, wo die Schlangen vor den Maenner-Klos zwei- bis viermal so lang sind wie die vor den
Frauenklos :-) ... schon allein deshalb lohnt sich eine Teilnahme.
Eine Viertelstunde vor Start zum Startblock aufgebrochen, Gedraenge, Stau. Ausgerechnet in der Kurve muss der HR noch jemanden interviewen und damit die engste Stelle noch weiter verengen. Egal, wir kommen trotzdem noch rechtzeitig im letzten Startblock an.

Es ist kalt, kaelter als am Vortag, und oben neblig, so dass man die oberen Enden der Hochhaeuser nicht mehr erkennen kann. Aber
es regnet nicht, und es besteht Hoffnung, dass vielleicht sogar die Sonne noch rauskommt.

Dann der Start - etwa 8 Minuten nach dem Startschuss sind auch wir ueber der Startlinie. Wie im letzten Jahr laufe ich am Anfang
zusammen mit zwei Freundinnen, die eher etwas langsamer sind als ich. Ein ganz gutes Mittel, dass man am Anfang nicht zu schnell losrennt.
Trotz dieses eher verhaltenen Beginns (6:45 - 6:55 Min/km) naehert sich mein Puls nach 3-4 km fast schon meiner "Zielzone". Allerdings achte ich eigentlich nicht besonders auf Puls und Tempo - ich freue mich stattdessen ueber die Stimmung und die Atmosphaere. Es geht erstmal durch die Frankfurter Innenstadt, und ich habe den Eindruck,
dass es mehr Zuschauer sind als letztes Jahr. Es ist einfach toll, hier zu laufen - was soll eigentlich der Ehrgeiz, in einer bestimmten Zeit anzukommen? So gehen die ersten fuenf Kilometer rum, und ich merke, dass ich wohl doch wieder mal zu viel getrunken habe. Ein Boxenstop wird sich nicht vermeiden lassen, also besser jetzt
gleich - bei km 5 verabschiede ich mich von Sabine und Angelika, um dem Dixi einen Besuch abzustatten.

So, das ist erledigt, jetzt koennte ich eigentlich ein bisschen schneller laufen, zumal es hier leicht bergab geht. Gedacht, getan ... die naechsten km gehen in 6:01 und 6:24 rum, wobei der Puls aber fast schon etwas zu hoch ist. Was soll's? Mir geht's gut, inzwischen ist tatsaechlich die Sonne rausgekommen, immer noch viele Zuschauer und eine tolle Stimmung. Marathonlaufen macht Spass, es ist einfach
klasse! Vielleicht gelingt es mir doch noch, schneller zu sein als letztes Jahr? Irgendwo im Hinterkopf beschleunigt auch der Ehrgeiz,
Sabine und Angelika wieder einzuholen meinen Schritt.

Etwa bei km 10 hole ich tatsaechlich Angelika ein, die meint, dass es ihr schwerfaellt. Oje, jetzt schon? Hoffentlich steht sie das durch! Kurze Zeit spaeter habe ich auch Sabine wieder eingeholt. Ich
beschliesse, erstmal bei ihr zu bleiben, um mein Tempo, das die letzten 5km vielleicht doch etwas schnell war, wieder zu zuegeln. So etwa 3km laufen wir zusammen in einem Tempo zwischen 7:00 und 6:31 Min/km. Dann meint Sabine, sie wolle jetzt lieber etwas langsamer machen, und ich laufe allein weiter.

Inzwischen wurde auf der Alten Bruecke der Main ueberquert, und auf der Suedseite geht es jetzt Richtung Westen. Nach der Euphorie in der Innenstadt ein eher oeder Streckenabschnitt an einer Hauptverkehrsstrasse entlang, wo es kaum Zuschauer gibt. Kilometer 15 passiere ich etwa nach 1h 40Min. Hier vergleiche ich meine Zeit
zum ersten Mal ernsthaft mit dem Leukoplast auf dem T-Shirt, das fuer diesen Punkt 1:35:45 vorsieht. Ok, mit dem Traumziel wird das
nichts heute, soviel ist klar. Und selbst das "nicht langsamer als letztes Jahr" wird wohl ziemlich schwierig werden.

So allmaehlich ist die Euphorie der ersten zehn km verflogen und es laeuft sich nicht mehr ganz so leicht. Aber eigentlich habe ich keine Probleme. Erst jetzt faellt mir auf, dass die Waden sich absolut brav verhalten haben und keine Anstalten machten, hart zu werden. Nur die rechte Achillessehne hat zwischendurch ganz leicht gezwickt, aber nicht so, dass es stoerte. Und jetzt hat sie sich auch schon wieder beruhigt. Vom verrenkten Ruecken spuere ich nichts.

Halbmarathon. Meine Uhr zeigt 2h 20Min. Jetzt ist es endgueltig klar, dass ich langsamer sein werde als letztes Jahr, denn ich werde wohl kaum in der zweiten Haelfte zwei Minuten rausholen. Auch gut, dann brauche ich mich jetzt eigentlich nicht mehr mit der Zeit herumzuschlagen und muss "nur noch" zu Ende laufen.

Es geht jetzt durch Goldstein und Schwanheim. Das sind Wohngebiete, wo es zwar nicht gerade Zuschauermassen gibt, aber immer wieder haben Leute Stereoanlagen und Campingmoebel in ihren Vorgaerten aufgebaut und feuern unermuedlich die Laeufer an. Irgendwo hier sehe ich vor mir eine bekannte Gestalt gehen - Gabi aus dem Marathonprojekt. Ich spreche sie an, und sie sagt, dass sie gerade ein Tief hat und ihr alles weh tut. Jetzt will sie aber mit mir wieder ein Stueck laufen. Das tut sie, und schlaegt ein Tempo
an, dass mir ziemlich schnell vorkommt. Nach einer Weile sage ich: "Du bist mir zu schnell, ich mache lieber etwas langsamer". Darauf sie: "Nein, Du bist das doch. Ich habe mich doch Dir angepasst".
Was nicht stimmen kann, denn ich laufe die ganze Zeit einen halben Schritt hinter ihr. Bei der Verpflegungsstelle bei km 25 faellt sie dann wieder ins Gehen, und ich wuensche ihr alles Gute. Als ich meinen Becher Wasser und mein Bananenstueckchen habe, merke ich, dass es mich eigentlich auch nach einer ersten Gehpause geluestet. Hmm. Letztes Jahr habe ich die erste und einzige Gehpause bei km 35 gemacht. Und jetzt schon bei km 25? Egal. Ich gehe ein Stueck, bis
ich gegessen und getrunken habe.

Jetzt geht es ueber die Schwanheimer Bruecke wieder ueber den Main. Hier bin ich bei meinen langen Trainingslaeufen immer drueber gelaufen, um dann in den Stadtwald zu kommen. Eine kleine Schleife wird durch Hoechst gedreht, wo die Anfaenge des Frankfurt-Marathons liegen und auch ziemlich Stimmung herrscht. Allerdings geht es
auch erstmal leicht bergauf. Ueberraschend stehen hier zwei Freundinnen und feuern mich an. Ich verlangsame, will anhalten, um sie zu begruessen. Aber sie schreien "Lauf, lauf!" ... also bleibt
mir wohl nix anderes uebrig. Inzwischen lege ich an den Verpflegungsstellen aber regelmaessig laengere Gehpausen ein - wie uebrigens fast alle anderen um mich herum. Zwischendurch denke
ich an Stefan - er ist bestimmt schon im Ziel und hat seine Bestzeit geknackt, so gut, wie er in letzter Zeit drauf war!

Ich passiere km 30, jetzt geht es endlich wieder Richtung Osten und damit Richtung Ziel. Aber bis dahin sind es noch zwoelf Kilometer, die mir hier fast endlos vorkommen.

Kurz darauf die Bruecke ueber die Nidda. Da unten an der Nidda ist meine Trainingsstrecke, von hier aus sind es etwa 4km nach Hause. Der Weg waere eindeutig kuerzer als der bis in die Festhalle.
Aber diesen Gedanken kenne ich schon vom letzten Jahr, und so ist er schnell wieder verscheucht. Das Laufen ist jetzt ziemlich hart. Andererseits denke ich an so manche drsl-Berichte der letzten Zeit - Robert mit seinen Darmproblemen, Gerhard mit Hueft- und Knie-Aua, Britt mit ihren Oberschenkelschmerzen. Das alles habe ich nicht,
mir tut eigentlich nix richtig weh, bloss die Beine und auch der Kopf sind halt muede. Fuer mich reicht das aber voellig. Mit Roberts,
Gerhards oder Britts Problemen waere ich garantiert schon ausgestiegen.

Irgendwo hier stehen dann unverhofft, bewaffnet mit Topfdeckel, Kochloeffel und Fotoapparat, ein paar Leute aus meinem Folklore-Tanzkurs. Jetzt bin ich wirklich baff. Den ganzen Sommer habe ich das Tanzen wegen der Lauferei straeflich vernachlaessigt, und jetzt stehen die hier, um mich anzufeuern. Eine laeuft im dicken Mantel und schnaufend ein paar hundert Meter mit mir. Die Freude ueber diese Unterstuetzung traegt mich wieder ein gutes Stueck weiter. Und das habe ich auch noetig, denn der Abschnitt zwischen
km 31 und 38 ist nochmal ziemlich oede - immer geradeaus nach Osten, die beruechtigte Mainzer Landstrasse entlang. Parallel faehrt die Strassenbahn ... "Wieso quaelst Du Dich hier eigentlich ab? Du koenntest doch gemuetlich mit der Strassenbahn zurueck fahren!", laesst sich der innere Schweinehund vernehmen. Ich halte dagegen mit Spruechen, die mir automatisch in den Kopf kommen: "Was willst Du eigentlich, das ist hier ist ein Marathon und kein Kindergeburtstag. Schliesslich sind wir nicht zum Spass hier. Und
ueberhaupt, jetzt tu nicht so, als ob Du das alles nicht vorher gewusst haettest. Du wolltest ja trotzdem unbedingt nochmal Marathon laufen, also jetzt lauf ihn gefaelligst auch zu Ende!"

An der Verpflegungsstelle bei km 35 verteilen Jungs Tempotaschentuecher. Natuerlich koennen sie dabei das Witzeln nicht sein lassen: "Wollen Sie sich den Schweiss abwischen? Oder vielleicht
haben Sie schon in die Hose gemacht?" ... Ich bin ihnen trotzdem sehr dankbar, denn mir laeuft schon seit einiger Zeit die Nase, und das Schneuzen ist eine Wohltat. Ausserdem gibt es hier Cola. Soll
ich? Die Vernunft sagt "Nein, das hast Du nie im Training ausprobiert!" Der Magen und alle anderen Koerperteile schreien im Chor "Jaaa! BitteBitteBitte! Genau das brauchen wir jetzt!" Ich hoere ganz demokratisch auf die Mehrheit und trinke im Gehen einen Becher von der braunen Sosse. Ah, das tut gut. Ein Stueck weiter stehen
nochmal die Leute vom Tanzkurs. "Da bist Du ja schon! Du bist ja fast schneller als wir mit der Strassenbahn! Du siehst noch richtig gut aus!" Inzwischen bin ich so weit, dass mich das richtig ruehrt und mir fast die Traenen kommen. Komisch, in anderen Berichten fand ich diese Ruehrseligkeit immer etwas uebertrieben, und jetzt geht es mir selber so.

Km 38 naehert sich. Das ist die Stelle, wo die Messe und somit das Ziel in Sichtweite und nur noch ein paar hundert Meter entfernt sind. Einerseits eine Gemeinheit der Streckenfuehrung, dass man dann noch eine 4-km-Schleife durch die Innenstadt drehen muss. Ich finde es aber insgesamt eher ermutigend. Man hat sozusagen das Ziel schon gesehen, und ab hier ist es klar, dass man dort auch ankommen wird. Auf der Mainzer Landstrasse kommen mir jetzt die entgegen, die fast schon im Ziel sind. Am Goetheplatz, zwischen km 39 und 40, steht Eric, der Marathonprojekt-Dienstags-Trainer; er ist hier der
Streckenposten. Er laeuft ein kurzes Stueck mit mir, fragt, wie es geht, und ob es nicht zu kalt war. Die letzte Frage finde ich etwas verwunderlich, denn kalt war es mir wirklich nicht, auch wenn die Sonne inzwischen wieder weg ist. Aber Eric steht seit mindestens 5 Stunden an der gleichen Stelle, und dabei kann es dann
schon kalt werden. Und wie viele freiwillige Helfer standen heute stundenlang an der Strecke und haben ihren Sonntag geopfert, nur
damit eine Horde Irrer durch die Stadt laufen kann. Ihnen allen ganz herzlichen Dank!

Schliesslich verabschiedet sich Eric mit den Worten "Geniess noch die letzten Kilometer!" Im ersten Augenblick denke ich, "der spinnt,
was heisst hier geniessen?" Er ist Triathlet und war in seiner aktiven Zeit gar nicht schlecht. Ob er bei seinen diversen Iron-Maennern wohl die letzten Kilometer geniessen konnte? Ich bezweifle
es fast. Aber eigentlich hat er doch recht, schliesslich mache ich das hier freiwillig und zum Spass, und die Zeit ist mir eh' schon lange egal, warum also nicht einfach nur noch geniessen? Eine Zeit lang gelingt mir das sogar ganz gut. Am Opernplatz ist die Hoelle los, hier laeuft es sich fast wie von selbst. Dann wieder die Mainzer
Landstrasse, jetzt kommen mir die entgegen, die noch die Runde durch die Innenstadt drehen muessen. Die letzte Kurve, jetzt geht es auf
der Friedrich-Ebert-Anlage direkt zur Messe. Verdammt, dieses letzte Stueck zieht sich wie Kaugummi. Endlich, endlich geht es links ab zur Festhalle, durch einen Riesen-Wasserkasten durch und dann auf den roten Teppich. Roter Teppich ist ja gut und schoen, aber der hier scheint kein Ende zu nehmen ... ich versuche, fuer das Ziel-Video nicht allzu fertig auszusehen. Und dann bin ich endlich im Ziel, denke sogar noch daran, die Uhr zu stoppen: 4:48 und ein paar Zerquetschte. Also ueber zehn Minuten langsamer als letztes
Jahr. Das ist mir aber momentan voellig schnuppe, ich bin froh, dass ich endlich da bin.

Direkt hinter der Ziellinie steht Michael, der Mann von Sabine. Ich kann ihn noch fragen, ob er sie gesehen hat. Waehrend er antwortet, dreht sich mein Magen einmal um sich selbst und es kommt mir hoch. Verflixt, ich kann doch hier nicht die Festhalle vollspucken. Abrupt lasse ich Michael stehen und gehe mit fest verschlossenen Lippen und
vollen Backen, den Mund voller K*t*e, weiter. Ich muss ziemlich bescheuert ausgesehen haben. Eine Frau gibt mir die Medaille, ich kann natuerlich nicht "danke" sagen. Gibt es denn hier nirgends ein Plaetzchen, wo ich das, was ich im Mund habe, loswerden kann? Endlich, draussen bei den Verpflegungsstaenden, ein riesiger
Muelleimer. Moeglichst diskret spucke meinen Mund aus, und das war's dann auch schon. Mehr kommt zum Glueck von unten nicht mehr nach. Aber immerhin kann ich jetzt von mir behaupten, die IKS mal erreicht zu haben.

Ich trinke zwei Becher Tee, dann fange ich an zu zittern, und wie im letzten Jahr sagen die anderen, dass ich ganz blaue Lippen haette.
Also schnell unter die laukalte Dusche, nach dem Abtrocknen hoert das Zittern auf und mir ist halbwegs warm.

Positiv: Im Gegensatz zum letzten Jahr tun mir die Knie hinterher ueberhaupt nicht weh, und ich komme spaeter ohne Zuhilfenahme des Haltegriffs wieder aus der Badewanne.
Negativ: Ebenfalls im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich heute Muskelkater. Aber er haelt sich in Grenzen. Ich kann Treppen vorwaerts und freihaendig runtergehen.

Eigentlich muesste ich jetzt enttaeuscht sein, weil ich so viel langsamer war als letztes Jahr. Aber das mit der Enttaeuschung klappt nur begrenzt ... die Freude darueber, dass ich - ja, tatsaechlich ICH! - zum zweiten Mal einen Marathon durchgestanden habe, ueberwiegt bei weitem die Kleinigkeit, dass ich dafuer etwas laenger gebraucht habe als beim ersten Mal.

Vielen Dank fuer's Lesen,
Katrin


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