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01.05.2024, der 3. Tag der KW 18

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Bericht

Name des Laufes:2. Spreewaldmarathon
mehr zum Lauf: VID347
Datum des Laufes:18.4.2004 (Sun)
Ort:Burg (Spreewald)
Plz:D1
Homepage:www.spreewaldmarathon.de
Strecken:MA
Beschaffenheit:ausschließlich Schwarzdecke (Landstraße o. Fahrradweg)
Profil:flach (sehr)
Wetter:19°C sonnig
Teilnehmer:ca. 300
Name des Berichtenden:Britt Munzlinger-Grehl
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 18.4.2004 (Sun)
Marathonlauf von Cottbus nach Burg (Spreewald)

Ich hatte mich schon seit November 2003 auf diesen Lauf gefreut, da ich durch Vereinskameraden nur Posituves gehört hatte und mir ein menschenleerer Landschaftsmarathon nach dem monströsen Berliner MA sehr reizvoll erschien.
Also habe ich mich mit der ganzen Familie schon am Freitag gen Spreewald in Bewegung gesetzt.
Es gab ja genügend Gelegenheit zum Gucken und Staunen, da seit Freitag die verschiedensten Lauf- Rad- Skate- und Paddelwettbewerbe für alle Leistungs- und Altersklassen stattfanden.

Am Sonntag um 0720 fanden wir uns in Burg ein um mit 2 (!) Bussen (Marathonis und Skater) zum Start nach Cottbus gekarrt zu werden.
Es war etwas eng und manche Läufer haben anscheinend nur ungewaschenen Glücksklamotten an... Nun gut, auch das ging vorbei ;-) und wir warteten in Cottbus noch ein wenig auf den um 0915 stattfindenden Start.

Nach dem Start wurden wir auf direktem Weg aus Cottbus herausgeführt (wir sahen Baumärkte und Gärtnereien aber nichts von Cottbus) Bei km6 (VP1) waren wir bereits aus Cottbus heraus und befanden uns auf der Bundesstraße Richtung Burg. Es ging jetzt kilometerweit an Feldern vorbei, nur unterbrochen von gelegentlich auftauchenden winzigkleinen Ortschaften. VP2 bei km11 und VP3 bei km16 waren schnell vorbei und außer Hitze und Eintönigkeit war nicht viel geboten. Wir waren für die Ruhe allerdings sehr dankbar und schlappten im perfekten 6erSchnitt vor uns hin.
Km20 passierten wir mit 2:00:10 und km 25 bei 2:30:07. Auch bis hierher war nichts außergewöhnliches zu berichten (zumindest nicht für Außenstehende). Innerhalb unserer Gruppe spielten sich mal wieder Dramen ab...und ihr dürft raten wer die Hauptperson war... Ja genau.
Seit über 2 Wochen habe ich böse Schwierigkeiten mit der Atmung (der Arzt tippt auf eine Allergie) und ich kann nur noch sitzend schlafen und bekomme auch tagsüber nur schwer Luft...wie sich diese Panik beim Laufen auswirkt kann man sich ja fast denken.
Bei km 28 habe ich beschlossen auszusteigen, da ich unter Heldentum etwas anderes verstehe als einen Marathon keuchend und kriechend nach 5:49h zu beenden. 2km hat mich Jürgen Köllner noch versucht zu unterstützen, aber selbst ein organisiertes Asthmaspray konnte mich nicht mehr zur Ruhe bringen. Ich ließ also die 12k-Schleife aus (den schönsten Teil der Strecke, der nun endlich durch das Biossphärenreservat führte) und ging direkt zum Ziel.
Dem Impuls die Startnummer wieder umzubinden und nach 3:10 zu "finishen" widerstand ich heldenhaft (wahrscheinlich aus Angst mit dieser Zeit noch 3. Frau zu werden) und setzte mich 50m vor dem Ziel an den Straßenrand und wartete dort auf "meine" Gruppe die nach 4:20h locker ins Ziel kam.
Ich bin nicht einmal enttäuscht, da es die richtige Entscheidung war.
Es war ein gut organisierter, sehr schöner Lauf und ich bin mir sicher, dass ich es nächstes Jahr noch einmal dort versuchen werde.
Ich würde mich freuen den einen oder auch die andere dort zu treffen...denn die Medaillen sind wirklich klasse. (gußeiserne Spreewaldgurken...schrecklich kitschig und übelst schwer)


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=321


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