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jeder km zählt
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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17
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Bericht
| Name des Laufes: | Egmond Halve Marathon mehr zum Lauf: VID228 |
| Datum des Laufes: | 11.1.2004 (Sun) |
| Ort: | Egmond aan Zee / Niederlande |
| Plz: | NL |
| Homepage: | www.EgmondHalveMarathon.nl |
| Strecken: | HM |
| Beschaffenheit: | 7km Strand 10km Düne und 4km Straße |
| Profil: | am Anfang flach, dann hügelig |
| Wetter: | 9°C und stürmisch |
| Teilnehmer: | 9538 Finisher |
| Name des Berichtenden: | René Strack (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 3.3.2004 (Wed) |
| Nach dem bei fast allen Läufen in den Niederlanden so groß Werbung für diesen Lauf gemacht wurde beschloß ich in diesem Jahr an der Veranstaltung teilzunehmen um damit mein Wintertraining abzuschließen und der Marathonvorbereitung zu beginnen. Die Anzeichen für das Wochenende waren schon sehr schlecht, bereits am Montag wurde Regen vorhergesagt und Dienstags hatte ich einen schweren Unfall mit der Folge das ich mehrfach genäht werden mußte, eine leichte Gehirnerschütterung hatte und bis zum Samstag kein Sport treiben durfte. So war mein Ziel klar definiert -> ankommen, aber erst wird Samstag ein 5km Test gelaufen ob es überhaupt geht. Samstags ging es nach Schrool (ein Nachbarort von Egmond) ins Hotel und anschließend dann ein kurzer Test am Strand ob ich mit den Verletzungen laufen kann. Hier zeigte es sich schon, das es sehr schwer werden würde. Noch was es trocken, das wetter sehr schon, aber stürmisch. Sonntag morgen 7:00 strömender regen, was will man mehr. Gegen 9:00 brachte ich mein Auto zum Parkplatz (Egmond wurde komplett für den Verkehr gesperrt und Pendelbusse zu mehreren zentral gelegenen Parkplätzen eingerichtet. Nachdem ich in Egmond angekommen war begab ich mich in die Sporthalle (was leider auch 10000 ander machten), da es dort trocken war. 20 Minuten vor meinem Start (12:10) begab ich mich in Riichtung Start/Ziel-Bereich, langsames aufwärmen und abgabe der Kleidung war angesagt. Pünktlich ging es dann auch los und der starke Regen hörte auch auf. Zuerst ging es eine Runde durch Egmond (ca. 2km) und dann an den Strand, hier war nicht nur der Sand sehr tief, auch das Wasser stand sehr nahe bzw. hoch und man lief gegen ein Wind von stärke 8, der von rechts vorne kam. Es war also Windschattenlaufen angesagt. Das Problem war, sobald man am führenden einer Gruppe vorbeikam "fiel" man nahezu nach vorne. Wie immer war die Versorgung in Holland gut, die Niederländische Armee stand wieder unterstützend bei allen Verpflegungsposten (warmer Tee, Iso-Getränke, Bananen,Orangen). Bei Kilometer 10 dachte ich jetzt sei das schwierigste geschafft (der Wind), ich war ja am Wendepunkt und es ging jetzt in die Dünen. Leider war es nicht so, denn jetzt ging es teilweise recht steil rauf und runter durch bis zu 40m hohen Dünen und das nur im Gänsemarsch. Ab Kilometer 14 ging es dann bis ins Ziel nur noch über asphaltierte Wege, inzwischen merkte ich auch meine Verletzung und die Woche ohne Training, das neue Ziel war nicht mehr unter 1:45 ankommen, sondern das Ziel erreichen. 1,5 Kilometer vor dem Ziel wurde es dann noch einmal hart, man mußte eine Düne nach Egmond erklimmen und damit man auch was von dem Lauf hat ging es auf den letzten 400m noch einmal von Strandhöhe steil die Ortsstraße hoch in das Ziel. Ich war froh angekommen zu sein, kaum war ich bei meinen trockenen Sachen ging auch der regen wieder los, da hatte ich noch einmal Glück gehabt. Fazit : ein toller Lauf, viele Starter und auch anfeuernde Zuschauer an der Seite. Das Wetter ist aber stark Ausschlaggebend für den Verlauf des Wettkampfes, zwischen strahlenden Sonnenschein, bei Windstille und 12° und starken Winterstürmen ist alles möglich. Wie nicht anders zu erwarten war die Organisation und Durchführung in den Niederlanden, wie bei andern Großveranstaltungen auch, wieder sehr gut. Sogar das Fernsehn war anwesend. | |
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