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08.05.2024, der 3. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:30/60min-Paarlauf, Sportplatz Holzmarktstr., Berlin
mehr zum Lauf: VID213
Datum des Laufes:2.12.2003 (Tue)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:http://www.abczentrum-berlin.de
Strecken:30/60min
Beschaffenheit:Kunststoffbahn
Profil:flach
Wetter:7 Grad
Teilnehmer:80 Paare insgesamt
Name des Berichtenden:Lars Pfuhl
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 3.12.2003 (Wed)
Obwohl wir vorangemeldet waren, dauerte es doch eine Viertelstunde, bis wir die Unterlagen hatten, da wir uns auch mit den Nachmeldern in eine Reihe stellen mußten. Nachdem das Prozedere erledigt war, liefen wir uns warm. Der Start wurde aufgrund des Andrangs um 15min nach hinten verlegt, was uns aber nicht weiter störte. Vorher lernten wir noch unseren (jungen) Rundenzähler vor, der uns die Regeln erläuterte und dem wir auch während des Laufes die Runden ansagen mußten. Es war uns freigestellt, an welcher Stelle wir wechselten und die Anzahl der Wechsel war natürlich auch egal. Wir hatten lediglich dafür Sorge zu tragen, daß einer von beiden das Zählen der Runden übernimmt, um dann nach einer gewissen Zeit (war auch freigestellt) zum Rundenzähler zu gehen, daß wir wieder x weitere Runden gelaufen sind. Das setzte natürlich eine gewisse Fairneß voraus, denn man hätte ja sich selbst ein paar Runden addieren können, ohne, daß es jemand mitbekommt. Aber soweit ich weiß, gab es diesbezüglich keine Probleme.

Nachdem wir im Vorfeld lange überlegt hatten, mit welcher Strategie wir an den Start gehen (jede Runde wechseln oder nicht, wie schnell laufen), entschieden wir uns dafür, jede Runde zu wechseln und nach Gefühl zu laufen, wobei wir uns vornahmen, nicht zu schnell anzugehen, d.h. in der ersten Viertelstunde so zu laufen, daß man noch schneller laufen könnte.

Holger war derjenige, der mit der ersten Runde begann, damit wir beim ersten Wechsel nicht allzu viel Zeit durch eine große Masse an Läufern verlieren würden. Nach ein paar Runden hatte sich alles eingependelt. Unsere Wechsel liefen flüssig und jedes Paar stellte sich an eine andere Stelle, an der sie den Wechsel vollzogen. Da wir insgesamt ca. 80 Paare waren (auf einer 242,55m-Bahn), war es die erste halbe Stunde ziemlich voll. Man mußte auch aufpassen, daß man nicht auf wechselbereite Läufer auflief, die schon auf der Bahn warteten. Daher war die erste halbe Stunde etwas durcheinander und es war auch überhaupt nicht zu sehen, an welcher Stelle wir liegen könnten. Nach 30min hörte ca. die Hälfte der Paare auf, da sie ihren 30min-Paarlauf beendet hatten. Die Bahn wurde freier und wir beobachteten die noch laufenden Paare und stellten nach ein paar Runden fest, daß wir die schnellsten sein müßten. Nach ca. 45 Minuten bemerkte ich, daß wir 60 Runden hinter uns gebracht hatten und ich hoffte darauf, daß wir das Tempo halten würden, um 80 Runden zu schaffen. Alle 10 Runden ging ich zu unserem Kampfrichter und teilte ihm die gelaufenen Runden mit. Wir liefen beide ein konstantes Tempo, was uns in unserer Strategie bestätigte. Als es auf die letzte Minute zuging (in der man nicht mehr wechseln durfte), stellte ich fest, daß wir so unglücklich gewechselt hatten, daß Holger wohl zwei volle Runden an einem Stück laufen müßte. Mir fiel dann ein, daß wir an jeder beliebigen Stelle wechseln konnten, und entschied mich, ihm entgegenzulaufen. Genau zum Signal der letzten Minute wechselten wir nochmal und ich schaffte es dann, ca. 20 Meter weiter als die erhofften 80 Runden zu kommen.

Wir waren uns sicher, daß wir gewonnen hatten und mußten leider geschlagene 1,5 Stunden auf die Siegerehrung warten, die für uns 60min-Läufer dann auch zwischen Tür und Angel stattfand, da es einige Verzögerungen mit der Auswertung gab. Mit 19434m stellten wir dann auch tatsächlich das schnellste Team und konnten neben der Urkunde einen Kino-, Sauna-, McDonalds- und Cocktailgutschein in Empfang nehmen.

Insgesamt war die Veranstaltung vom Ablauf her ordentlich organisiert, nur die Siegerehrung war, gelinde gesagt, eine Frechheit, zumal auch das Siegerpodest bereits abgebaut war (nur die 30min-Läufer hatten die Möglichkeit, es zu besteigen). Trotzdem hat es Spaß gemacht und das teilweise Zickzacklaufen in der ersten halben Stunde hat auch nicht allzu sehr gestört.

Kurz noch ein Wort zur Strategie: Ich denke, daß es richtig war, jede Runde zu wechseln, denn zumindest ich hätte nicht zwei Runden hintereinander so schnell laufen können, auch wenn man sich danach 2 Runden hätte ausruhen können. Das Tempo, welches wir nach Gefühl wählten, entsprach ca. dem Tempo eines 3000m-Wettkampfes, vielleicht sogar noch einen Tick schneller. Die Rundenzeiten blieben auch zum Schluß konstant, daher war diese Strategie auf jeden Fall nicht schlecht. Unser Tempo war 2:54 min/km (Holger) bzw. 3:17 min/km (ich).


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