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08.05.2024, der 3. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:58. Int. Wiener Höhenstrassenlauf
mehr zum Lauf: VID4436
Datum des Laufes:7.10.2006 (Sat)
Ort:Wien
Plz:A
Homepage:http://www.hoehenstrassenlauf.com/
Strecken:14,8
Beschaffenheit:Asphalt, Kopfsteinpflaster
Profil:mehr runter als rauf
Wetter:herrlich schoener Herbsttag
Teilnehmer:ca 300
Name des Berichtenden: Elisabeth LID37
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Bericht vom 7.1.2008 (Mon)
Vor zwei Jahren war ich hier schon mal itgelaufen, und es hat mir gut gefallen. Letztes Jahr hat er sich mit dem Marchfeldkanallauf ueberschnitten, aber heuer kann ich wieder mitlaufen. Diesmal laeuft auch Margit mit.

VWKGJ:
Eine ueble Woche, ich war mir nicht sicher, ob ich laufen sollte, meine Temperatur war immer knapp an der Fiebergrenze vorbei. Ein vernuenftiger Mensch sollte nicht laufen. Daher beschliesse ich, den
WK zu joggen (hallo Uwe!)

Die Anmeldung und das Ziel sind bei der sogenannten Marswiese, der Start auf dem Leopoldsberg. Daher gibt es von der Marswiese zum Start einen Shuttlebus fuer die Laeufer. Der letzte Shuttlebus faehrt um 13 Uhr weg. Puenktlich um 12:55 biegen wir in den Parkplatz der Marswiese ein, wir muessen nur noch die Stargebuehr entrichten, die munteren gruenen T-Shirts abholen, die Startnummern antackern und unsere Sachen in die Garderobe sperren, dann koennen wir auch schon in den Bus springen. Alles eine Frage des Timings. (Oder: wie ermittle ich meine Hfmax?)

Oben beim Ziel angekommen, sehen wir auch schon Winfried, der natuerlich schon laengst dort ist und sich ordentlich aufwaermt. Unser Aufwaermen besteht in einem Toilettbesuch und dem Anfuellen der Wasserflaschen, denn leider werden wir auf diesem Lauf nicht versorgt.

Unser Ziel fuer den Lauf: moeglichst nicht tratschen, und schon gar nicht lachen. Um es vorweg zu nehmen: das erste Ziel fiel etwa 10 Sekunden nach dem Start ins Wasser, das zweite eine Minute spaeter.

Beim Start hab ich noch einen guten Blick auf meine Arbeitsstelle, die auf der gegenueberliegenden Seite der Donau in hellpetrolblau herueberleuchtet. Das gibt mir nochmal das noetige Adrenalin. Startschuss - und los geht's! Wir laufen halbwegs gemuetlich los, Margit zieht mich gleich nach vorne, was natuerlich dumm ist, aber so entfernt sich das Brummen der Schlussfahrzeuge wohltuend, und wir laufen durch den herrlichen Herbstwald. Wanderer feuern uns an, uns so laufen wir bergab, berauf, bergab, bergauf - rauf werden wir ueberholt, runter lassen wir es rollen und ueberholen.

Etwa bei km 9 steht eine kleine Frau am Wegesrand und feuert uns an - es ist Christine (meine Dienstags-Lauffreundin). Sie hatte gerade Zeit
und ist vom Ziel weg die Strecke gewandert, bis sie uns gesehen hat. Wir laden sie ein, mitzulaufen, und so macht sie sich mit ihrem Rucksack auf. Zu dritt laufen wir. Die Tratscherei und Kicherei nimmt kein Ende. Christine kann gut erzaehlen, Margit weiss auch allerhand, und ich keuche hinter den beiden her. Es ist ein Kaffeeklatsch ohne Kaffee mit Laufschuhen.

Etwa einen km vor dem Ziel sagt Margit: "Die da vorne hol ich mir" - etwa 100 m vor uns laeuft eine Frau mit roter Hose, Margit scheint ploetzlich ehrgeizig geworden zu sein. Ich lasse sie gerne ziehen, ich weiss, dass sie viel schneller ist. Wusch - schon verschwindet sie hinter der Kurve, etwas spaeter sehe ich sie die Frau ueberholen. Auf einmal bleibt sie stehen und laeuft zu mir zurueck: "Die war nicht meine Altersklasse". Unglaublich, diese Margit.

500m vor dem Ziel taucht auf einmal Winfried auf, der schon laengst mit einer Zeit von 50 Minuten gefinisht hat, und uns entgegengelaufen
ist. So joggen wir zu viert Richtung Ziel, erst bei der tiefsten Stelle loest sich die Gruppe auf, den Einlauf in die Marswiese machen wir getrennt, Margit weit vor mir, dann ich, Winfried und Christine durch den anderen Eingang, um die Wertung nicht durcheinander zu bringen (es wird haendisch gemessen)

Ich bin nach 1:37:24 im Ziel, das sind 5 Minuten langsamer als vor zwei Jahren. Ich habe es trotzdem genossen (oder vielleicht gerade deswegen?) und freue mich schon darauf, wieder dort laufen zu duerfen.

Fazit: eine schoene Strecke, ein netter Lauf, ganz liebe Leute, ein echter Klassiker.


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