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jeder km zählt
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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17
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Bericht
| Name des Laufes: | 11. Ford Köln Marathon mehr zum Lauf: VID5135 |
| Datum des Laufes: | 7.10.2007 (Sun) |
| Ort: | Köln |
| Plz: | D5 |
| Homepage: | http://www.koeln-marathon.de/ |
| Strecken: | MA |
| Beschaffenheit: | Teer |
| Profil: | flach |
| Wetter: | sonnig, 17° |
| Teilnehmer: | MT ca. 12500 |
| Name des Berichtenden: | 
ManuBIG LID3844 nur für eingeloggte Benutzer sichtbarBericht vom 8.10.2007 (Mon) |
| Hallo, hier mein Bericht zu meinem 2. MT, mein ersten in Köln. Ich bin schon Freitag angereist, um in Ruhe auf die Messe/Anmeldung gehen zu können. In dem Begleitheft wurde zum Glück erwähnt, dass es an der Versorgungsstationen nur Wasser und Tee gibt, so dass ich mich dazu entschlossen habe, Eigenverpflegung abzugeben, da ich immer viel Salz brauche, um keine Krämpfe zu bekommen. Mit 11 Flaschen mit je 300 ml und 4 kleinen am Gurt konnte die Sonne also kommen. Samstags habe ich eine letzte kleine Joggingeinheit die Deuter Brück hoch gemacht, um ein Gefühl für die Steigung und die Länge zu bekommen, denn dort geht es bei km 41 noch mal rauf (und dann 700 m runter zum Ziel;-). Die Nacht zum Sonntag habe ich schlecht geschlafen: erst wollte Sohnemann im Hotel nicht einschlafen, dann bin ich immer wieder aufgeregt wach geworden... Sonntag früh bin ich zum Start, um die Eigenverpflegung abzugeben und einer Freundin alls Gute für den um 8:30 startenden HM zu wünschen. Die Stimmung war schon ergreifend. Also zurück zum Hotel, Sachen anziehen. Leider habe ich das Wetter als zu warm eingeschätzt und meine Weste nicht angezogen, was sich später rächen sollte. Der Start ging pünktlich los, so dass ich ca. 11:45 im Block orange auf der Strecke war. Ziele gesteckt habe ich bei: 1.) 3:27 2.) sub3:30 3.) sub4 Entgegen meiner sonstigen Art bin ich nicht zu schnell losgelaufen, bei km 1 waren 4:59,6 auf der Uhr, bei geplanten 4:58 für die ersten 15 km. Uhrwerkmäßig ging es weiter mit Zeiten zwischen 4:56 und 5:02, bei km 10 war ich auf die Sekunde im Soll des Plan. Das hat mich unheimlich motiviert, es fühle sich nach „meinem“ Tag für das Rennen an. Die Eigenverpflegung hat sich als praktisch herausgestellt, da es das Gedränge erspart hat und ich aus den Flaschen besser trinken kann und mich nicht verschlucke. Bei km 16 stand meiner Meinung nach das km Schild falsch, denn ohne Steigung und gefühlte Geschwindigkeitsänderung waren plötzlich 5:17 auf der Uhr, der folgende km in 4:25, d.h. im Schnitt wieder alles ok. Bei der Getränkeausgabe km 17 stand meine Flasche im Schatten – ich habe ein großen Schluck genommen, und im Schlucken merkte ich, dass der Inhalt viel zu kalt war. Leider habe ich es nicht ausgespuckt. Bis Hm lief es weiter super, die Zeiten sehr gut im Plan (HM + 30 sec), doch mit überqueren der HM Linie kündigten sich Magenkrämpfe an. Bei km 23 könnte ich gerade noch einen 6er Schnitt laufen und meine Bauchdecke war hart und unterkühlt, so dass ich mein nasses Shirt hochgezogen und mit Händen auf dem Bauch gelaufen bin. Um mich nicht ganz fallen zu lassen, habe ich mit zum Ziel gesetzt, 1 Minute pro km langsamer zu machen, so dass ich mit 5:50- 6:00 weitergelaufen bin. Durch die Krämpfe konnte ich nicht richtig tief atmen, was mit die Schwung nahm. So schleppte ich mich bis km 30, die tolle Stimmung in Nippes hat mich wieder aufgerappelt und es wurde langsam besser, aber der Biss war raus. Das Volksfest am Rudolfplatz bei km 34 und die tosende Menge in der Stadt halfen mir, den Bauch zu vergessen. Bei km 39 entschied ich mich, ein Red Bull zu nehmen – ob es nun hilft oder der Glaube fliegen lässt, als mir bei km 40 meine Frau ein „Nun reiß Dich zusammen“ zurief, konnte ich die letzten 2 km noch mal Gas geben und die schon abgeschriebenen sub3:50 doch noch laufen. Ich war froh, die Deutzer Brücke am Vortag hoch gelaufen zu sein, denn es ist schwer zu erkennen, wo die Steigung aufhört, so dass ich die durch den Anpfiff der Holden wieder geweckten Kräfte richtig einteilen konnte und glücklich mit 3:49:31 durchs Ziel lief (und Ziel 3. erreicht habe). Die Stimmung in Köln ist sehr schön, die Strecke hat mir z.T. aber nicht gefallen, so ging es am Rheinufer lang, wobei nur eine Fahrbahnseite gesperrt war, so dass die Auto sehr nah waren. Schön ist wiederum, dass die Laufstrecke eine Schleife macht, so sind mir bei km 22 die Profis bei ihrem km 34 entgegengekommen. Endlich konnte ich mal das Spitzenfeld laufen sehen;-) Der Gedanke, dass die schon 12 km weiter sind, war ernüchternd.. Ich freue mich jetzt erstmal auf die Regenerationsphase und gemütliches Wintertraining Schöner Gruß Manu | |
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