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Bericht

Name des Laufes:4. Tirol Speed Marathon
mehr zum Lauf: VID5847
Datum des Laufes:9.6.2007 (Sat)
Ort:Innsbruck
Plz:A
Homepage:http://www.tirol-speed-marathon.com/
Strecken:Ma, HM, Staffel
Beschaffenheit:Strasse
Profil:überwiegend abfallend
Wetter:bedeckt, 25 - 28°C
Teilnehmer:400
Name des Berichtenden: AWini LID1428
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Bericht vom 14.6.2007 (Thu)
VWKGJ:
Wieder mal keins, oder vielleicht doch, auf der Hinfahrt am Donnerstag hatte mich meine angekündigte Mitfahrerin (Mitfahrzentrale) nach Stuttgart draufgesetzt. Ich war also für nix und wieder nix 20 km zum HBF Düsseldorf gefahren und habe dort 30 Min. auf die Dame gewartet die nicht kam und auch nicht zu erreichen war 9(.

Die Fahrt von Füssen über den Fernpass im offenen Cabrio ins Stubai allerdings war wieder erste Sahne ;-))

Freitags machte ich bei bestem Wetter noch eine kleine Bergtour. Für die, die sich dort auskennen: Schlick 2000 ==> Kleiner Burgstall ==> Großer Burgstall ==> Starkenburger Hütte ==> Schlick 2000. Nachmittags holte ich dann die Startunterlagen in Innsbruck ab. Hier könnten die Veranstalter noch ein bisschen verbessern, denn obwohl nur 5 Leute vor mir standen, dauerte es volle 20 Minuten !!! bis ich meine Startnummer hatte. Die Ausgabe der Kleiderbeutel etc. ging dann allerdings recht schnell.

Am Wettkampftag war ich vormittags noch kurz für ein paar Fotos am Stubaier Gletscher und machte mich dann gegen 13 Uhr auf nach Innsbruck. Sagte ich schon, dass es wieder, wie im letzten Jahr auch, ziemlich warm war?

Naja, immerhin fuhr uns die Bahn dieses Jahr bis in den BHF Brenner. Diesmal ging's nach rechts, Richtung Italien und ich fragte mich, wie die Strecke denn dann wohl zu laufen wäre. Im Startbereich, auf einem großen Platz kurz hinter der Grenze war auch schon einiges los: Musik dröhnte und gelegentlich zeigten Jugendliche Breakdance oder Step-Aerobic auf einer kleinen Bühne.

In einem Zelt gab es Weißbrot und Iso Gertänke und ich nahm reichlich davon, denn zwar hatte sich der Himmel inzwischen mit Wolken bedeckt, aber es war immer noch sehr warm. Die Abgabe der Kleiderbeutel funktionierte in zwei LKWs problemlos, na ja eine Kunst bei kaum 400 Teilnehmern.

Das Rennen:
Der Start war diesmal noch ein halbe Stunde später als im letzten Jahr und um 16:30 ging's ab, zunächst nach Norden etwas aufwärts 1 km über die Grenze nach Österreich hinein. Dort erfolgte eine Wende und es ging wieder zurück über den Brenner und einen weiteren km nach Süden.

Wie im letzten Jahr liefen wir auch diesmal bergab gegen den Wind. Bei km 3 erfolgte dann in Italien wieder eine Wende und es ging erneut nach Norden anstrengend bergauf, da wir nun wieder mit dem Wind in Richtung Österreich liefen. Hier hatte ich wegen der Hitze und mit dem Wind bergauf laufen inzwischen gute 80% HFmax erreicht.

Bei km 4 passierten wir den Startbereich erneut und nach dem Brenner Pass fiel der Kurs und damit auch meine HF dann endlich ab. Der Lauf war nun durch das bergab laufen und durch die Wolken deutlich angenehmer, als im letzten Jahr. Außerdem hatte ich diesmal, wie schon beim diesjährigen Düsseldorf Marathon eine Trinkflasche dabei, die ich wann immer es ging mit Iso Drink auffüllte.

Hier im oberen Wipptal flogen die ersten km nur so vorbei. Allerdings waren die km Markierungen sehr ungenau. Ich will nicht sagen, dass ich wie ein Uhrwerk konstant laufe, aber 5:30, 6:30, 4:45, 5:35 . . . da stimmte doch etwas nicht. Leider wiederholten sich diese Ungenauigkeiten immer wieder auf der Strecke, sodass ich stärker nach Puls zu laufen begann, als nach den Zwischenzeiten. Ein dickes Lob gibt's von mir für die zahlreichen, weit vorher angekündigten Trinkstationen und die vielen fleißigen Helfer dort.

Ich erreichte schließlich den Halbmarathon in Matrei mit 1:57:06, und war damit etwas schneller, als im letzten Jahr. Danach ging's allerdings wieder etwas aufwärts, bzw. auf einem Level, was mir diesmal aber nicht so viel ausmachte wie 2006. So schaffte ich auch dieses Teilstück, das sich fast bis km 28 hinzieht.

Danach ging's dann endlich wieder stärker bergab und ich ließ es laufen, ohne zu übertreiben, denn ich wusste, es kommen nach km 34 wieder 4 - 5 flache bis wellige km zwischen Stefansbrücke und Berg Isel. Bis zur Stefansbrücke hatte der Lauf auch wirklich Spass gemacht. Dann allerdings meldete sich das Hammermännchen so langsam.

Diesmal brauchte ich aber nicht zu gehen, denn sooo schlimm war's noch nicht. Aber ich begann wenigstens an den Trinkstationen etwas zu gehen, ob's letztlich half, ich weiß nicht. Ich freute mich über die Schwämme an den Wasserstationen, denn inzwischen zog ein unangenehm trockener, warmer Wind das Wipptal aufwärts. Nach fast 5 zähen weiteren km ging's am Berg Isel endlich, endlich wieder bergab und ich freute mich auf das Ziel.

Eigentlich wollte ich in Innsbruck auf dem letzten noch mal ein Stück gehen da ich völlig erledigt war, aber das Publikum feuerte uns Läufer so toll an, dass ich mich doch noch laufend über die Maria Theresia Strasse ins Ziel quälte, das ich mit 3:56:59 endlich erreichte.

Nach dem Lauf:
Dort konnte ich erstmal nur sitzen und vorsichtig Wasser trinken. Meine Klamotten waren völlig durchnässt und das rührte nicht nur von den Schwämmen her, die ich mir unterwegs immer wieder auf dem Kopf ausgedrückt hatte. Aber ich war glücklich: ich hatte den zweiten Marathon sub 4 geschafft und das trotz der großen Hitze.

Die zweite Hälfte war zwar mit 1:59:53 etwas langsamer, als die erste, aber der zweite Teil der Strecke ist auch etwas schwieriger als der erste, besonders weil die waagerechten oder ansteigenden Stücke erst weit hinten im Lauf kommen. Insgesamt habe ich wieder festgestellt: das ist nicht einfach nur ein bisschen bergab laufen! Ich fand den Lauf schwieriger, als meinen Düsseldorf Marathon im Mai.

Bewährt hat sich allerdings meine Taktik eine eigene Flasche mitzunehmen und ausgiebig Iso unterwegs zu trinken. Und schließlich: einen solch grausamen Muskelkater wie im letzten Jahr hatte ich diesmal gar nicht, ganz im Gegenteil. Sonntagmorgens bin ich noch vom Elfer Lift ca. 200 m hoch zur Elfer Hütte und wieder runter zum Lift. Dabei konnte ich sogar den Bergweg ohne Schmerzen abwärts joggen, ich war selbst überrascht.


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