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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Grazer Murpromenaden Halbmarathon
mehr zum Lauf: VID5451
Datum des Laufes:1.4.2007 (Sun)
Ort:Graz
Plz:A
Homepage:www.graz-halbmarathon.org
Strecken:HM, 5k
Beschaffenheit:Asphalt und befestigte Wege
Profil:fast flach
Wetter:Am Start ca 10° und Nieselregen, später sonnig
Teilnehmer:(finisher) 585 (HM), 71 (HM 2er), 59 (5k)
Name des Berichtenden: Anisai LID4160
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Bericht vom 8.4.2007 (Sun)
Geplante Ziele:

Nach unserer kleinen Einstimmungsrunde am Samstag hat Klaus mir empfohlen ich soll mir den virtuellen Partner am Garmin auf 2:05 einstellen. Das klingt realistisch und passt mit den Zeiten zusammen die ich sonst so gelaufen bin. Ich würde mir ja eine Zeit unter zwei Stunden erträumen – wird wohl ein Traum bleiben. Eigentlich will ich’s aber beweisen! Versuchen werd ich’s auf alle Fälle.

Vorbereitung:

Ich hole am Freitag in Graz die Startnummern ab. Das ist ganz geschickt gemacht die Ausgabe ist mitten im Sportgeschäft. Prompt komme ich nicht nur mit den Startnummern sondern auch mit neuer Laufwäsche nach Hause :-)

Anreise:

Wo gibt’s denn hier einen Parkplatz, ah beim Fitness Center, warum dürfen wir da nicht parken? Da ist doch alles frei, aber die Dame schickt uns wieder weg (wie alle anderen auch, die freut sich sicher über diese angenehme Aufgabe). Ok, ab zum Friedhof, Klaus entdeckt eine Parklücke in die ich mit meinem kleinen Auto gerade reinpasse wenn ich den Randstein ein bisschen ignoriere :-)

VWKGJ:

Wo genau ist denn jetzt eigentlich der Start? Ah, da legt Peter Pentek gerade seine Matten auf da wird’s wohl sein – Klaus legt gleich ein Plauderstündchen ein. Auf dem Weg um den Rest des Start/Ziel Geländes zu erkunden finden wir die 21km Marke. Rätsel: wird da aufwärts oder abwärts gezählt? Es beginnt zu Regnen wir wandern noch mal zum Auto und ziehen uns um. Zum Aufwärmen laufen wir bis zur nächsten Kilometermarkierung um zu sehen in welche Richtung gezählt wird. Die nächste Zahl ist eine Eins - also alles klar. Der Regen hat wieder nachgelassen. Wir stellen uns zum Start auf. Meine Hände sind kalt und rot und alles ist nass und es regnet weiter. Ich stelle meinen virtuellen Partner ein und:

Rennen:

Nach einem relativ emotionslosen Start (meine übliche Start Aufregung wurde anscheinend vom Regen weggeschwemmt) düse ich mit den Anderen los. Klaus ist nach wenigen Metern nicht mehr zu sehen, aber das hatte ich auch so erwartet. Zuerst ein kurzes Stück bis zur Mur dann geht es daran entlang, Fluss aufwärts. Erfolgreich übersehe ich die ersten beiden Kilometermarken (obwohl ich von der Ersten genau wusste wo sie steht) bei denen ich eigentlich Zwischenzeit stoppen wollte. Bei km 5 gibt’s Wasser und Iso, ich trink einen Schluck Iso mehr ist eh nicht drin in dem Becher. Weiter geht’s auf dem Weg an der Mur entlang, flach ist die Strecke ja einigermaßen aber eben ist sie nicht! Bei jeder Brücke muss man runter und wieder rauf und dazwischen sind auch noch Huppel. Über eine Fußgängerbrücke gibt es die Wende und dann geht es Murabwärts. Wir laufen durch die Autounterführung beim Kastner, da war ich noch nie zu Fuß. Ich häng mich bei einer Gruppe Männer an die ein passendes Tempo laufen und bleib bei denen bis sie kurz vor der Staffelübergabe das Tempo drosseln. Bei der Staffelübergabe gibt es Wasser. Es dauert nicht mehr lange dann werden wir auf den Umweg durch eine Wohngegend geschickt. An der Kurve kann man sehen wie die, die bereits auf der anderen Seite zurückkommen auf der Brücke über die Mur laufen. Nach der Abzweigung gibt es die nächste Labestation und ich bekomme auch ein Stück Banane, das ich mit etwas Iso runterspüle. Es geht immer weiter gerade aus zwischen den Häusern durch und ich beginne mich zu fragen „Wann kommt endlich die zweite Wende?“. Nach einer Weile ist sie dann doch da und ich bin überrascht, dass es an der Mur entlang doch aufwärts geht. Langsam wird es auch richtig warm, ich bin froh, dass mein Stirnband total nass ist damit kann ich mein Gesicht kühlen. Ich sehe, dass es auf dieser Seite der Abzweigung auch eine Labestation gibt, die ist mir auf dem Plan gar nicht aufgefallen. Ich schnapp mir was zu trinken und laufe über die Brücke. Inzwischen scheint die Sonne und ich laufe zwischen einem Zaun und einem riesigen grünen Rohr entlang. Als das grausige Rohr endlich abzweigt (bzw. ich) tauchen wir schon wieder in die Straßen ein. Ich versuche mich zu entsinnen nach welcher Kurve das Ziel ist aber ich hab keine Ahnung. Ich schau auf die Uhr – unter zwei Stunden kann sich ausgehen, ich halte das Tempo. Ich erwarte dass ich durch den Startbereich durchlaufen muss und dann gerade aus ins Ziel als sich vor mir eine mit Polizisten und Sperrgittern abgesteckte Kurve auftut. Ich laufe um die Kurve und stelle fest dass das ich mich bereits zwischen Start und Zielbereich befinde. Ich setze zum Sprint an und höre wie der Sprecher anfängt den Countdown auf die zwei Stunden runter zu zählen. Ich hole noch mal alles raus und sehe wie Klaus die Daumen hoch hält. Ich schaffe es noch vor dem Ende des Countdown ins Ziel und bekomme meine Medaille umgehängt. Der Garmin spielt seine Fanfare. Jawohl!

Danach:

Im Ziel laufe ich sanft noch etwas aus, dann sehe ich Klaus der nach mir sucht aber in die falsche Richtung schaut. Er zeigt mir wo ich mein Belohnungssackerl bekomme, da sind hauptsächlich Getränke drin. Wir gehen zum Auto und ziehen uns um. Danach besuchen wir das Festzelt auf ein Würstel und sehen uns die dort aufgeschlagenen Ergebnisse an. Klaus drängt sich nahe genug heran und teilt mir meine offizielle Zeit mit 1:58:26. Zur Feier des Tages trinke ich den Radler und Klaus fährt nach Hause.

Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße
Anita


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