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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:13. Lohhofer Osterlauf
mehr zum Lauf: VID5471
Datum des Laufes:31.3.2007 (Sat)
Ort:Lohhof bei München
Plz:D8
Homepage:www.svlohhof.de/leichtathletik
Strecken:2,2km und 10km
Beschaffenheit:Straße, ein paar Meter Kopfsteinpflaster
Profil:fast brettl-eben
Wetter:bewölkt, leicht windig 12°
Teilnehmer:ca. 300 (geschätzt)
Name des Berichtenden:Hartmut Streppel
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 2.4.2007 (Mon)
Ich dachte, ich hätte jetzt, nach 2 Tagen, ein paar mehr Fakten in der Hand, aber ich finde immer noch keine Ergebnisse auf der Webseite der Veranstalter. Macht auch nichts. Also los!
Der Osterlauf sollte ein letzter Test vor dem HM in Bonn werden. Also war der Plan, schön gleichmäßig ca. 10-15s/km schneller zu laufen als für Bonn geplant. Speziell trainiert darauf hatte ich nicht. Nur am Vortag noch einen rechten flotten 10-er an der Isar hingelegt. Lief gut und die Beine fühlten sich gut an.
VWKGJ
entfällt dieses Mal
/VWKGJ

Um 12:30 Uhr auf den Weg nach Neufahrn gemacht und bei einer Bekannten noch 2 Tassen Tee getrunken. Dann die paar Meter nach Unterschleißheim und 100m vom Start geparkt. Das war schon mal praktisch. Nachmeldung war in ruckzuck erledigt - war auch eine Kollegin, die dort saß. Überhaupt machte die Orga einen sehr erfahrenen EIndruck - bis auf die Gemeindearbeiter, die bis 2min vor dem Start versuchten, das Startbanner über die Straße zu spannen.

EIne halbe Stunde vor dem Start eine kurze Besichtigung der Strecke, vor allem ein kurzes Studium des Streckenverlaufs (das hatten, wie sich später herausstellte, einige Spitzenläufer nicht gemacht). Es war ein Rundkurs, bei dem eine erste lange Runde, dann 4 kürzere (1,8km) und dann noch ins Ziel am Rathaus zu laufen waren. Dann eine halbe Runde warm gelaufen mit ein paar Sprints. So ganz war ich nicht von mir überzeugt. Was solls?

Da der Start auf einer mindestens 10m breiten Straße war, auf der fast der gesamte 1.km gelaufen wurde, stellte ich mich in die 4. Reihe. Auf jeden Fall wollte ich vor den schnatternden Damen mit Kopfhörern starten. Nach dem Startschuß (übrigens Bruttozeitnahme mit Championchip) wurde ich auch recht schnell von einigen ganz Schnellen überholt, die sich wohl nicht in die 1. Reihe getraut hatten.

Ich musste nach 800m meinen Atemrhythmus auf 3/3 umstellen - ein schlechtes Zeichen. Oder war ich zu schnell? Ja, viel zu schnell: 4:02 für km1. Also Gas raus und die Meute ziehen lassen, obwohl es nicht leicht fiel. km2 wieder in Startnähe über 4:30, also wieder etwas Gas geben. Nach dieser RUnde muss ich wohl schon etwas kaputt ausgesehen haben. Jetzt hieß es, ein gutes Tempo knapp unter 4:30 zu halten. Aber so ganz gelang mir das nicht. Die Zeiten schwankten zwischen 4:22 und 4:38 - sehr seltsam; die einzige Erklärung, die ich habe, ist die leichte Welle in der Strecke.

Ab der 2.Runde hatte ich ein Keuchen im Rücken - eine Frau mit kurzen blonden Haaren und Trikot eines Triathlon-Vereins. Sie machte Geräusche, als würde sie gleich zusammenbrechen; und obwohl sie mehrere Male fast neben mir lief, ging sie nicht vorbei. Erst in der 4. Runde hatte sie Erbarmen und hängte sich an eine andere Frau vor mich, mit der ich mir auch ein paar Positionskämpfe geleistet hatte.

Zu Beginn der 3 Runde wurde ich dann das erste Mal überrundet. Der Läufer war schwer am arbeiten. Kurze Zeit später kamen dann die nächsten von hinten. Aber auch ich konnte in der 4. Runde die ersten Läufer von hinten einsammeln. Insgesamt wurde es dann recht unübersichtlich. So unübersichtlich, dass 2 ganz schnelle zu Beginn meiner letzten Runde von dort zurück kamen, weil sie offensichtlich, statt nach links zum Ziel abzubiegen, noch eine 6. Runde laufen wollten. Sie fluchten recht laut.

Bei km8 war mir klar, dass ich locker auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit war. Großen Ehrgeiz, die letzten Sekunden noch rauszuholen hatte ich nicht mehr. Auch das junge Mädchen, das mich ca. 1,5km vor dem Ziel überholte und von ihrem Trainer zu einer neuen Bestzeit getrieben wurde, entfachte keinen Ehrgeiz mehr. In 4:32 und 4:26 lief ich die beiden letzten km ins Ziel - zu einer selbstgestoppten 44:38 (brutto) - neue PB. Nach kurzer Zeit war ich wieder fit, schüttete 2 eiskalte Apfelschorle in mich rein, gratulierte Rüdiger zu seiner Bestzeit (wenn ich die Berichte so alle lese, war Bestzeitenwochenende) und machte mich wieder auf dem Heimweg, auf dem jetzt die Sonne lachte.

Fazit: Ich muss noch was am Tempo arbeiten. Bei 4:30 ist irgendeine Mauer, die ich mal was verschieben muss. Also mehr und schnellere Intervalle.

Gelaufen bin ich mit meinen ausgelatschten GT2100 , da sie mir so ein tolles Gefühl für die Strasse geben. Ob es was gebracht hat??

Vielen Dank fürs Lesen und bis demnächst in Bonn
Hartmut


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1850


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