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Bericht
Name des Laufes: | TOTO64 mehr zum Lauf: VID4587 |
Datum des Laufes: | 29.10.2006 (Sun) |
Ort: | Frankfurt |
Plz: | D6 |
Homepage: | Messe Frankfurt Marathon |
Strecken: | MA |
Beschaffenheit: | Asphalt |
Profil: | wenige kaum nennenswerte Wellen |
Wetter: | trockene 17°, selten mal kleine Böen |
Teilnehmer: | ca11000 M |
Name des Berichtenden: | RolandKR (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 29.10.2006 (Sun) |
Nach einer verkorksten Saison, in deren Verlauf ich eine Woche vor dem Bonn_Marathon mir einen ziemlich üblen Muskelfaserriss einhandelte ( na, vielleicht hätte ich mich doch operieren lassen sollen)und erst wieder ab Anfang September ohne TEs wieder langsam in mittlere Umfänge reinrollen konnte, war klar, dass ich mein 4er-Tempo auf den km wohl nicht mehr erreichen konnte. Dazu kam, dass ich Köln schon lange gemeldet hatte und mir dieses Event auch nicht entgehen lassen wollte. Köln wollte ich als Trainingslauf so in in 3:08 laufen, aber auch das ist ne Erfahrung, dem Zug der Lemminge kann man sich dann doch nicht ganz entziehen und ich trudelte in 3:00:48 ein, zu langsam , um zufrieden zu sein und zu schnell für reines Training. Doch das hatte ich dann ganz gut weggesteckt, die letzten Tempoläufe, die ich angesetzt hatte, waren widersprüchlich (15erEB 4:18), andere vielversprechend, insbesondere der Formprüfungslauf über 15 ging mit 4:02sec/km in Ordnung. Also dachte ich, mit 4:08 wirst du über die Strecke kommen und so wollte ich flexibel reagieren, der vom MFR befallene Muskel wurde sicherheitshalber getaped, doch die ( wenigen) Tempoläufe hatten doch an ihm gekratzt. Wie immer stieg nach 2 langsamen Kilomtern zum Start die Hoffnung, alles fühlte sich beschwerdefrei an und so spulte ich das 4er-Tempo in einem Anfall von Hybris herunter. Das ging so bis Marke 10, das ging auch bis Marke 15, es ging sogar bis zur HM-Marke mit 20 sec Einbuße. Ich denke, dass das Hineinhorchen in das Verletzungsumfeld allein schon zu einer früheren Ermüdung führte, kurzum, schon bei Marke 23 dachte ich, da kommt der Kerl mit dem Hammer, der einem in F ja schon von Anfang an Zeichen gibt und nun kräftig Schmerzen aus Richtung Muskelfaserriss rüberfunkte. Die folgenden 2 km im 4:30er-Schlappschritt führten beinahe zur Aufgabe, doch da hab ich mich mal richtig ein bisschen selbst beschimpft, mich Weichei geheißen und selber die Schuld gegeben, dann hab ich kurz hochgerechnet und gedacht, nen 4:20er-Schnitt , son lockeres Trainingstempo, wird dem Muskel schon nix anhaben und dann schließt du die Saison wenns gut läuft mit 2:55 bis 2:58 ab. Also Zähne zusammen, die breiten Rücken der Vorderleute gesucht und rollen lassen. Ich hab dann gar nicht mehr auf die Uhr geguckt und es ergab sich ein besinnliches Tempo ohne große Unterschiede ,dabei habe ich mich über zwei längere Passagen an den beiden flotteren deutschen Sub3-Damen orientiert, die schön gleichmäßig liefen und so kam ich dann ziemlich groggy nach 2:56:24 an, nicht toll, aber wie man so sagt, den Umständen entsprechend in Ordnung und jetzt kurier ich erstmal alles aus. Roland aus Krefeld |