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Bericht

Name des Laufes:Stadtlauf Neumarkt
mehr zum Lauf: VID4532
Datum des Laufes:17.9.2006 (Sun)
Ort:Neumarkt Opf.
Plz:D9
Homepage:http://www.stadtlauf-neumarkt.de/
Strecken:HM
Beschaffenheit:teilweise Asphalt, teilweise befestigte Wege
Profil:leicht profiliert
Wetter:Sonnenschein
Teilnehmer:1.000
Name des Berichtenden: Anjo LID1755
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Bericht vom 21.9.2006 (Thu)
Selten war mein Ziel für einen Lauf so bescheiden wie hier in Neumarkt. Da ich praktisch keine Vorbereitung hatte, war mein Motto tatsächlich mal wieder “Hauptsache-ankommen”. Realistisch betrachtet ging es mir um’s ankommen und jede Sekunde unter 2:06:00 wäre ein Geschenk, das ich dankbar annehmen würde. Die Sonne schien strahlend vom Himmel und das machte die Sache nicht leichter. Transponder an den Fuß und ab in die letzte Startreihe. Mit einem halben Liter “Ultra Buffer” in der Flasche trabe ich los. Es ist schon mal was anderes, am Ende des Feldes zu laufen. Man bekommt viel mehr mit. Angenehm ist natürlich auch, daß hier viele Frauen unterwegs sind. Die ersten 5 Km verbrachte ich weitgehend mit netten Unterhaltungen, vorwiegend mit weiblichen Mitläufern. Mein “Hauptsache-ankommen.de” - Aufdruck auf meinem Laufshirt machte mir die Sache leicht. Meine Km-Zeiten lagen knapp unter 6:00 Min. und damit im Soll. Nach etwa 9 Km verschärfte sich das Tempo im Feld etwas, weil die Läufer der halben Distanz zum Schlußspurt ansetzten. Die Sonne setzte den Läufern ziemlich zu und ich selbst habe alleine 4 Einsätze vom RK gesehen. Ich trank viel und preiste meine Kappe auf dem Kopf. Etwa ab der Halbzeit entwickelte sich ein Duell mit einem anderen Läufer, der mindestens 2 Meter groß war und mit einem Übergewicht von mindestens 20 Kg zu kämpfen hatte. Leider gelang es mir überhaupt nicht, ihm näher zu kommen. Vom Laufstil her hätte er schon längst zusammenbrechen müssen... Ich lief jetzt mit rund 5:45 Min./Km etwas schneller, konnte aber keinen Meter gewinnen. Es war zum verrückt werden! Bei vielen machte sich jetzt die Hitze und/oder die Unerfahrenheit bemerkbar und ich überholte mehr und mehr Leute, die schlapp machten. Mir selbst war klar, daß ich einigermaßen gut über die Runden kommen würde und ich profitierte davon, daß ich mittlerweile mit den “Tiefs” und Erschöpfungszuständen gut umgehen kann. Mein “Gegner” wurde nach 15 Km dann etwas langsamer und ich konnte aufschließen. Allerdings blieb er hartnäckig neben mir, was total nervte. Andererseits wollte ich kein Risiko eingehen. Als es dann leicht bergab ging, ließ ich mich dann doch zu einem Zwischenspurt hinreißen. Schnell hatte ich 100 m herausgelaufen und war ihn los. Auf den letzten 3 Km gab es eine große Lücke hinter mehr. Ich nahm mir nun Zeit um mit den Zuschauern zu flirten. Den Sonderapplaus, den ich für meine Späße erhielt, kostete ich weidlich aus. Im etwa 500 m langen Zieleinlauf blieb ich am Rande stehen und fragte z.B. ob ich der Letzte sei. Die Kinder klatschte ich rechts und links ab und verwickelte den Anheizer vor dem Ziel noch in einen netten Dialog. Das hat mich zwar einiges an Zeit gekostet, dafür war ich aber mit meinen 2:00:58 Std. sehr zufrieden. Fazit: Mein langsamster Halbmarathon seit Jahren, aber selten soviel Spaß gehabt!!!


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