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10.05.2024, der 5. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:Rund um Geislar
mehr zum Lauf: VID4099
Datum des Laufes:11.8.2006 (Fri)
Ort:Bonn
Plz:D5
Homepage:www.tv-geislar.de
Strecken:10, 2,2
Beschaffenheit:Hälfte Asphalt, Hälfte Wiesenwege
Profil:flach, nur ein kurzer bissiger Anstieg von vielleicht 15 Hm
Wetter:zum Laufen perfekt, ca. 17°
Teilnehmer:ca. 100?
Name des Berichtenden: max LID15
Max aus

Bericht vom 12.8.2006 (Sat)
Juhuu, neue Bestzeit, völlig unerwartet! Und mein zweiter Sieg! Mal eben nebenbei. Was lernen wir daraus: Trainieren lohnt sich...

Offenbar haben all die Leute recht, die sagen, ich soll mal mehr trainieren (Matthias? Winfried?).

Da hab ich jetzt mal 6 Wochen zwischen 80 und 100 km trainiert, teilweise in alpiner Höher (kaum Tempotraining übrigens, aber viel fahrtspielartiges, und gar nix im 10k-Tempo), nehme spontan an einem Volkslauf teil, und laufe neue Bestzeit, auf einem regennassen Kurs, der überhaupt nicht nach Bestzeit riecht.

Von vorn: Am Start waren mal wieder 2 weitere Vereinskollegen von der SSG, Hermann und Rudi. Zu Daniel (Pfeilsticker), der nur zum Fotografieren gekommen war, meinte ich noch, dass ich eigentlich nur einen flotten Trainingslauf vorhatte, weil ich nicht davon ausging, richtig wettkampfschnell laufen zu können, zumal nachdem ich am Vorabend noch 20 km gelaufen war.

Los geht's: Sofort bildet sich eine Vierergruppe mit uns drei SSGlern und einem von der LAZ Puma Troisdorf/Siegburg, den ich nicht kannte. Nach einem halben km ging ich direkt mal nach ganz vorn, weil ich keine Lust hatte, sichtbehindert in irgendeine Pfütze zu treten oder von Blättern eines einem herunterhängenden Astes durchnässt zu werden (kalt genug war es eh). Hermann meinte von hinten noch: "So kennen wir Dich gar nicht, Max";-)

Nach 2-3 km (km 3: 10:05, kam mir gar nicht so schnell vor) hatte sich die Lage soweit stabilisiert, dass Hermann vor dem LAZler vor mir lief, Rudi hatte etwas abreissen lassen. Als eine kleine Lücke zwischen Hermann und dem LAZler aufriss, rannte ich an ihm vorbei und schloss zu Hermann auf, Kurz später ging ich auch an ihm vorbei, und an einem kurzen Bergabstück, das ich flott runterrannte, hatte ich plötzlich auch Hermann distanziert und lief allein hinter dem Führungsrad, zeitweise offenbar mit Riesenabstand. Und dabei blieb es (fast) bis zum Schluss. Beim Einlauf ins kleine Stadion wähnte ich mich völlig allein und muss den Eindruck gemacht haben, gemütlich zu traben. Hinter mir hatte aber auf den letzten Kilometern der LAZler klammheimlich Tempo aufgenommen und war drauf und dran, auf den letzten 200 Metern noch an mir vorbeizufliegen. Claudia, die glücklicherweise am Eingang der Runde stand, rief mir zu, dass ich mich gefälligst ein bisschen beeilen solle, und ich dachte, sie macht einen Scherz bzw. will, dass ich noch ein paar Sekunden herauslaufe. Einen Schlussspurt habe ich trotzdem noch mal angezogen, und erst beim Verschnaufen im Zielauslauf wurde mir 1. klar, wie knapp das Rennen letztlich war (am Ende hatte ich gerade noch 4 Sekunden Vorsprung), und 2. dass ich eine WahnsinnsPB von 33:48 gelaufen war, und war völlig überrascht.

Der LAZler (seinen Namen habe ich leider vergessen und die Ergebnisliste war bei Redaktionsschluss dieses Berichts noch nicht im Netz) ist eigentlich ein *sehr* schneller Mittelstreckler, der allerdings im letzten Jahr *sehr* wenig trainiert hat, aber halt im Prinzip sehr spurtstark ist. Und wenn ihm nicht am Schluss schlecht geworden wäre, wie er meinte, hätte er mich noch gut gekriegt.

Egal, ich hatte ein verdammt starkes Rennen gelaufen, auch taktisch, habe mal wieder Hermann und Rudi geschlagen und muss mich mit dem Gedanken anfreunden, dass ich in dieser Saison mit den beiden gut mithalten kann (naja, ich trainiere halt auch mehr als sie). Und habe ganz nebenbei die 34 geknackt, und auch noch verhältnismäßig locker (was habe ich ihn Leverkusen gekämpft für meine 34:03...). Ich bin einfach mein Tempo gelaufen, ganz ohne Quälerei.

Als Siegprämie gab es ärgerlicherweise meinen ersten Pokal (was soll ich denn damit) und immerhin einen ganz guten spanischen Sekt. Dritter wurde Hermann, und Rudi war trotz viertem Platz zufrieden, da er trotz schlechter Form gut unter 35 geblieben war.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie das diese Saison noch weitergeht, da scheint ja noch einiges drin zu sein, bei meiner derzeitigen Form.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1607


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