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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:3. Roadrunner-Streetrace
mehr zum Lauf: VID2823
Datum des Laufes:21.5.2006 (Sun)
Ort:Hamburg
Plz:D2
Homepage:www.roadrunnerteam.de
Strecken:10km
Beschaffenheit:100% Asphalt
Profil:eben, mit einem Anstieg
Wetter:bedeckt, vor dem Rennen regnerisch
Teilnehmer:ca. 500
Name des Berichtenden: Schüszel LID1743
Jan Tim aus

Bericht vom 21.5.2006 (Sun)
Um 8.45h mache ich mich auf den Weg, Marcus abzuholen. Als ich bei ihm ankomme, wartet er schon versteckt hinter (s)einem Auto, zeigt sich aber, als er mich erkennt (Was soll das Spielchen eigentlich?).

Gemeinsam gehen wir zu Fuß den einen Kilometer zum Hammer Park, wo das 3. Roadrunner Street Race heute stattfindet. Kaum fangen wir an zu lästern, wo wir Thomas heute finden, als er auch schon vor uns steht. Gut, haben wir uns eine Suche gespart. Nach der Begrüßung und einigen Minuten lockeren Plauschens entschließen wir uns, unsere Startunterlagen abzuholen. Angesichts des regnerischen Wetters entscheiden wir, uns auf der überdachten Tribüne umzuziehen. Thomas ist als erster fertig und beginnt, sich warmzulaufen. Pah! Echte Männer wie wir laufen sich nicht warm. ;-)

Nachdem denn auch Marcus und ich fertig sind mit Umziehen, machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Start, der nur 300m entfernt ist. Nach einem weiteren kurzen Plausch macht Thomas sich auf in die vierte Startreihe; Marcus und ich bleiben im mittleren Starterfeld. Kurz vor dem Startschuss noch ein letztes Händeschütteln, dann geht es los.

Bei dem Gedränge komm ich kaum weg, Marcus bleibt mir auf den Fersen. Erst nach etwa 400m lichtet sich das Feld, und ich kann mich etwas freilaufen. Es geht bergab, entsprechend komme ich schnell ins Lauftempo. Beim ersten Kilometer zeigt die Uhr 4:44. Au Mann, schon wieder zu schnell? Ich wollte doch mit 5:00 angehen, um am Ende noch was zuzusetzen. Auch der zweite Kilometer geht mit 4:44 vorbei, trotz des Anstiegs Beim Rauhen Hause. Wie schon gewohnt, werden meine Schienbeine schon kurz nach dem Start wieder fest, lösen sich aber genauso schnell auch wieder.

Die Kilometer drei und vier sind dann wieder flach und trotzdem etwas langsamer: 4:50 und 5:05. Muss ich dem hohen Anfangstempo doch Tribut zollen? Aber doch nicht schon jetzt! Doch Kilometer fünf macht wieder Mut: 4:43.

Die Stimmung an der Strecke wird besser, als es den Horner Weg zurück Richtung Sportplatz geht. Die Zuschauer stehen mit Rasseln an der Strecke, kurz vor dem Hammer Steindamm steht eine Kombo, die lautstark aufspielt.

Auf geht es zur zweiten Runde. Bei Km sechs bin ich sogar nur mit 4:39 unterwegs (allerdings wieder leicht bergab). Es passt doch alles. Auch der zweite Anstieg Beim Rauhen Hause zum Km sieben ist nicht an der Zeit abzulesen: 4:41.

Doch ab jetzt wird es hart. Leichte Seitenstechen künden sich an, ich kann sie aber schnell wegatmen, bevor sie wirklich stören. Ich hänge mich an die Läufer vor mir, laufe heran und vorbei. Meine Atmung wird flacher und kürzer. Wo ich vorher im Dreier-Rhythmus, teils auch im Vierer-Rhythmus geatmet habe, geht es jetzt nur noch im Zweier-Rhythmus, teils auch nur noch im Einer-Rhythmus. Meine Km-Zeiten lassen leicht nach, bei Km acht und neun 4:48 und 4:49.

Der letzte Kilometer! 50m vor mir ist eine kleine Gruppe Läufer, die ich als Fixpunkt ins Auge fasse. Jetzt die vorletzte Kurve auf der Straße, vom Horner Weg rechts auf den Hammer Steindamm. Zuschauer wie Kombo feuern alle Läufer noch einmal an. 200m weiter geht es vom Hammer Steindamm auf den Sportplatz, dann noch 300m auf der Aschenbahn. Ich kann den Abstand auf die Läufer vor mir nicht mehr verringern, aber er wird auch nicht mehr größer. Jeder Schritt fällt mir jetzt schwer. Jetzt bin ich auf der Zielgeraden, ich freue mich schon über meine Zeit, die ich im Ziel weiterlaufen sehe: 47:40, :41: 42, :43, :44:, :45, :46, und: geschafft! 47:47!

Kurz nach dem Ziel sehe ich Thomas stehen, der sich schon wieder umzieht. Gemeinsam warten wir auf Marcus, der wegen seiner Pollenallergie die letzten zwei Wochen kaum trainiert und sich deshalb eine ruhige 1:12:00 ausgeguckt hat. Während wir plauschen, sehe ich Marcus aber schon bei etwa 0:54 ins Stadion einlaufen. Wir gehen zum Zieleinlauf und feuern Marcus noch einmal für die letzten Meter an. Im Ziel angekommen, läuft Marcus weiter und trudelt eine halbe Stadionrunde aus. Als er den Weg zu uns zurückfindet, gratulieren wir uns alle gegenseitig zu unseren neuen pB auf dieser Strecke. Marcus und ich holen uns noch die kostenlose Grillwurst ab, nach einem kurzen Plausch verabschiedet sich Thomas. Wir geniessen noch den leckeren Kuchen, den es an einem Stand zu kaufen gibt, bevor auch wir uns glücklich und zufrieden auf den Heimweg machen.


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