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Bericht
Name des Laufes: | 06. RheinEnergie-Marathon mehr zum Lauf: VID2583 |
Datum des Laufes: | 2.4.2006 (Sun) |
Ort: | Bonn |
Plz: | D5 |
Homepage: | http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de |
Strecken: | MA, HM |
Beschaffenheit: | Asphalt |
Profil: | palltes Land |
Wetter: | überraschenderweise trocken und wohltemperiert |
Teilnehmer: | über 2000 |
Name des Berichtenden: |
Niggel1982 LID3565 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 7.4.2006 (Fri) |
Na, das hätte ich mir ja denken können! Ausgerechnet vor meinem ersten MT sollte sich auch die Anreise als erste große Hürde erweisen. Peinlicherweise in meiner vertrauten Umgebung, wohne ich doch nur wenige Kilometer von Bonn entfernt. Aber: Kein Durchkommen mehr ):. Um zehn nach neun stand ich also wieder vor der Haustüre, Alternativpläne mußten her! Auf halb zehn war die offizielle Frist zum Einchecken gesetzt. Panik!!! Schnappte mir kurzerhand den Roller und fuhr ohne Rücksicht auf die StVO geradewegs durch die Rheinauen. Nach etwa 4 Km kam ich auch hier nicht weiter. Stellte also den Roller ab und lief den \\\"Rest\\\", immerhin noch gute 2 Km. Noch elf Minuten! Nun, in neun war ich da, ein bißchen zu warm für meinen Geschmack. Die Kleidung mitsamt Schlüssel hatte ich in irgendeinen Vorgarten geworfen, in der Hoffnung, man werde Verständnis aufbringen und die Sachen dort liegen lassen. Die ersten Km verliefen recht ungleichmäßig, aber dabei dachte ich mir erst einmal nichts, nur wollte ich nicht zu schnell angehen. Als die Zwischenzeiten nach gut zehn Km aber immer noch so ungleichmäßig bieben (+- 10s/Km), machte ich mir schon so meine Gedanken. Einzige Ausrede: Es war teilweise recht windig, aber diese krassen Differenzen werden hierdurch sicherlich nur in kleinen Teilen erklärt. Die Versorgungslage auf der Strecke war ideal: Alle fünf Km stand entweder meine Freundin oder meine Familie mit etwas zu trinken. Optimal! Einen weiteren Läufer aus Chemnitz konnte ich so gleich mitverpflegen, da wir über etwa 35Km zusammen liefen. Wechselten wir uns zunächst noch gut im Wind ab, mußte ich auf der zweiten Hälfte zunehmends kämpfen. Bei Km 36 mußte ich ihn dann ziehen lassen. Ab hier begann für mich der eigentliche MT, denn nun wurde tatsächlich jeder weitere Km zunehmends schwerer. So büßte ich alleine auf den letzten 3,5 Km noch über eine Minute auf meine bis dahin durchschnittlich gelaufenen Km-Zeiten! Dennoch, nach 2.42.45 kam ich ins Ziel, Wahnsinn!!! Nach dem ersten Verschnaufen stellte sich alsbald ein breites Grinsen auf meinem Gesicht ein. Nun schwärme ich noch immer und muß mich vorsehen, daß ich nicht von meinen Plänen abweiche, vorerst wieder auf meine vielgeliebten 10 Km zu gehen. Dennoch: Nächstes Jahr wieder, auf jeden Fall (-: !!! |