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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:5. Marathon Deutsche Weinstraße mit HM
mehr zum Lauf: VID2805
Datum des Laufes:2.4.2006 (Sun)
Ort:Bockenheim
Plz:D6
Homepage:http://www.marathon-deutsche-weinstrasse.de/
Strecken:M, HM
Beschaffenheit:gut
Profil:hügelig laut Veranstalter 495 HM
Wetter:wolkig mit Aufheiterungen
Teilnehmer:ca. 950
Name des Berichtenden:Martin Dietz
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 4.4.2006 (Tue)
Am Sonntag nach kurzer Nacht stehe ich um 6.00 Uhr auf, weil ich noch Werner informieren muss, dass wir uns erst um 8.30 Uhr am Rastplatz in Landstuhl treffen. Also alles klar. Noch ein bisschen Dösen bei Formel 1 im Hintergrund. Dann beginne ich mich fertig zu machen, damit ich rechtzeitig um 8.00 Uhr bei Ernie bin.

Mit 5 Minuten Verspätung erreiche ich Ernie, mit 5 Minuten Verspätung erreichen wir auch Werner. Doch dessen Vater, August (91-jährig), muß noch einmal die Toilette aufsuchen. Also mit nun 20 minütiger Verspätung starten wir nach Bockenheim. Natürlich kommt es wie´s kommen muß. Wir fahren dreimal durch den Kreisverkehr an der Autobahn, bis wir uns entscheiden die richtige Richtung zu nehmen. An der nächsten Abfahrt ist der Weinstraßen-Marathon ausgeschildert, an der darauffolgenden nicht mehr. Also wieder drehen und die durchgestrichenen Straße fahren. Ah, wir sind richtig, die Straße kenne ich. Okay, in Bockenheim angekommen, suchen wir einen Parkplatz und werden ganz um den Startpunkt herum geleitet. Aber wir finden dann recht schnell einen geeigneten Platz. Leider schon 9:40 Uhr mittlerweile und noch keine Startnummer, viel schlimmer, Werner muß noch nachmelden. Also fertigmachen und zur Startnummernübergabe. Werner ist schon vorgegangen. Leider verliere ich ihn nun aus den Augen bis nach dem Lauf. Das Treffen mit meinen Streak-Kameraden Fritz-Norbert und Stephen kann ich leider vergessen. Die Startnummernabnahme klappt reibungslos geht sehr schnell. Also mit der netten Tasche und der Flasche Wein wieder zum Auto. Schnell zurück. Es ist 9:57 als ich mich unter dem Weintor in die Startreihen einsortiere.

Startschuss. Es geht durch Bockenheim durch, ziemliches Gedränge. An der Markierung des ersten km stoppe ich die Zeit: 5:12, also gasgeben, da ich einen 5er Schnitt laufen will. Kurz darauf treffe ich Ingeborg und Franz von unserem Lauftreff LTF Köllertal. Sie erzählen mir, dass ihr Begleiter krankheitsbedingt absagen mußte. Also hätte Werner die Startnummer nur umtragen müssen. Naja Pech gehabt. Es war halt alles ein bißchen kaotisch. Nach kurzer gemeinsamer Strecke ziehe ich die Geschwindigkeit an, um mein Zeitziel nicht zu gefährden. Franz ruft mir noch nach, dass er mich nachher gerne einsammelt. „Soll er doch mal versuchen,“ denke ich und mache mich weiter auf den Weg. Nun geht´s bergab und alles ist wieder im Lot. Ich laufe auf einen weiteren Saarländer auf. Auf seinem Trikot steht Grojo´s Lauftreff. Wir plaudern ein bisschen bis er seine Schuh binden muß. Ich laufe weiter. In Grünstadt laufen wir nun durch die Fußgängerzone. Es ist eine schöne Stimmung. Nun laufe ich mit einem Läufer aus Mörfelden-Walldorf. Wir laufen unter der Autobahnbrücke durch in die Weinberge. Es geht bergauf. Ich fühle mich nach der streßreichen Anreise überraschend gut. Wir durchqueren Kleinkarlbach. Links geht es für die Halbmarathontruppe weiter, die allerdings erst eine halbe Stunde später gestartet ist. Es ist eine gute Stimmung. Jetzt geht es richtig nach oben. Wir erreichen Bobenheim am Berg. Ich befinde mich in einer Gruppe von 6 Läufern mit gleicher Geschwindigkeit. Im Ort auch hier: tolles Publikum. Weisenheim am Berg: tolle Stimmung. Ich kann überraschender Weise die Geschwindigkeit halten, auch bergauf. Wir kommen durch Leistadt, nach einem Bergabstück. Das letzte Bergaufstück vor der langen „Abfahrt“ nach Bad Dürkheim. Wir erreichen Bad Dürkheim, sehen das weltberühmte Fass. Es geht am Stadtrand vorbei unter einer Unterführung durch zur Fußgängerzone. Super Stimmung. Ein Sprecher gib die Namen der Läufer durch, leider ein kurzes Gastspiel. Wir durchqueren eine kleine Baustelle mit Schotterbelag und erreichen den Kurpark. An den Salinen vorbei haben wir den Halbmarathon geschafft. Zeit: 1:42:xx. Gut, sehr zufrieden. Ich weiß, dass ich leider mehr Zeit für den Heimweg brauche, aber macht nichts. Wir verlassen Bad Dürkheim laufen eine Schleife bis wir Ungstein erreichen. In allen Ortschaften sind jetzt die Leute auf der Straße und applaudieren. Das Wetter ist toll, es zeigt sich sogar die Sonne. Es geht wieder bergauf. Wir erreichen Kallstadt. Am Verpflegungsstand nehme ich mir die Zeit und gehe ein paar Meter. Überall sehe ich Saumagen im Angebot. Der Anstieg nach Herxheim am Berg ist noch einmal heftig. Wir durchqueren den Ort. Es geht weiter nach Dackenheim. Auch diese Verpflegungsstelle mit den netten Leute lasse ich aus, weil ich jetzt auf meine Cola-Reserven (1 Liter, den ich die ganze Zeit im Camelback mit mir rumgeschleppt habe) zurückgreifen kann. Es geht nach Kirchheim. Nochmal etwas bergauf bis wir etwa gleichmäßig Grünstadt erreichen. Auch hier zweigt sich wieder etwas Publikum, aber nicht mehr so viel wie nach dem Start. Wir verlassen Grünstadt bergab und laufen auf den letzten Anstieg zu. Auch hier gönne ich mir ein paar Gehmeter, damit ich mit Anstand ins Ziel komme. Dies gelingt mir sehr gut. Die zwei km Zielgerade ist gut zu laufen und nach 3:32:19 bin ich sehr zu frieden im Ziel. Ich werde von Ingeborg herzlichst in Empfang genommen. Toller Lauf.

Ich muss gehen, damit mir die Beine nicht zu gehen. Ich pendele vom Ziel zum Getränkestand immer hin und her. Kurze Zeit später ist Ernie auch im Ziel. Wir gehen zum Auto, um unsere Duschsachen zu holen. Nach dem wir wieder am Zelt sind treffen wir Werner. Wir gehen zum Duschen und finden danach auch August, der die ganze Zeit im Start/Zielbereich auf uns gewartet hat. Nach einer Stärkung im Zelt mit Pellkartoffeln, Hering und einem Weizenbier geht´s mir noch besser. Um 17.00 Uhr machen wir uns auf den Heimweg. Es war mal wieder ein sehr gelungener Lauftag. Bockenheim und die Weinstraße werden wir wieder in bester Erinnerung behalten. Vielleicht treffe ich meine Streak-Kameraden Fritz-Norbert und Stephen bei einer nächsten Veranstaltung. Viele Grüße an Euch, noch unbekannter Weise.


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