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Bericht

Name des Laufes:XXVI. Wiązowna-Halbmarathon (XXVI Półmaraton Wiązowski)
mehr zum Lauf: VID3158
Datum des Laufes:26.2.2006 (Sun)
Ort:Wiązowna (bei Warschau)
Plz:PL
Homepage:http://www.eurocalendar.info/opis.php?nrid=6524 http://www.maratonypolskie.pl/
Strecken:HM, 5km
Beschaffenheit:Asphalt, Reste von Eis und Streugut
Profil:leicht hügelig
Wetter:-4°C, mäßiger Wind, teilweise leichtes Schneetreiben
Teilnehmer:336
Name des Berichtenden: rolo-t LID1560
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Bericht vom 28.2.2006 (Tue)
Am letzten Februarsonntag findet in der kleinen Gemeinde Wiązowna bei Warschau alljährlich ein Halbmarathon statt, mit einem Rahmenprogramm aus Kinder- und Jugendläufen sowie einem zusammen mit dem HM gestarteten 5k-Lauf. In der kleinen polnischen Laufszene erfreut sich der Lauf recht großer Beliebtheit. Die Gemeinde war seit einer Woche vor dem Lauf mit großem Einsatz und schwerer Technik im Einsatz, um Schnee und Eis von der Strecke und vom Straßenrand zu entfernen, damit Aktive und Zuschauer ordentliche Bedingungen haben. Am Wettkampftag waren Unmengen von Freiwilligen, Polizei, Feuerwehr und sogar Militär als Helfer und Streckenposten im Einsatz.
Die Strecke ging 10,5x km über Landstraßen und Dörfer und wieder zurück.
Diesen Lauf habe ich als meinen ersten Wettkampf über 20k nach ca 18 Jahren ausgesucht.

VWGJ
fällt diesmal aus. Zwar konnte ich im Winter wegen Verletzungen nicht richtig trainieren, aber in den letzten 2 Wochen sind alle Beschwerden langsam verschwunden. Grußen Ehrgeiz hatte ich deshalb nicht, es sollte eher ein schnellerer Traininglauf mit etwas Wettkampfflair werden. Ankommen wollte ich nur unter 2 Stunden.

Vorbereitung/Anmeldung
Anderthalb Sunden vor dem Start gab es kaum noch Parkplätze in der Nähe. Nachdem ich doch noch einen gefunden hatte, ging es zur Dorfschule zum abholen der Startnummer. Danach etwas herumtraben und leichtes Dehnen zum Aufwärmen. Dabei fiel mir der große Anteil von Herren auf, die die 50 anscheinend schon deutlich überschritten haben.
15 Minuten vor dem Start Ablegen der warmen Sachen, und Traben zum Start, wo ich mich im letzten Drittel einordne.

Los geht's
Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. Nach ca 500 m fand ich schon eine Gruppe, die etwa mein Tempo läuft.
1km: 5:02 So etwa hatte ich mir das Tempo vorgestellt, vielleicht etwas langsamer. Die Leute um mich herum wurden mir dann doch etwas zu langsam, und ich begann mit Überholen.
2,5km: 12:17 (1,5k @4:45) Wendepunkt der 5k-Laufer. Das Feld lockerte sich spürbar. Ein bisschen war ich über mein Tempo erschrocken. Einen Moment überlegte ich, mich etwas zu bremsen, um nicht später dem Hammermann in die Arme zu laufen.
6,1km: 29:36 Immer noch ein Schnitt von 4:45. Und noch immer ging es sehr leicht. Langsam überholte ich einen Läufer nach dem anderen. Bei km 8,4 kamen schon 6 oder 7 Läufer in einer dichten Spitzengruppe entgegen, die schon auf dem Rückweg waren. kurz danach bei ca. 9,1 km die erste Frau und spätere Siegerin (Dorota Ustianowska in 1:18:40) entgegen. Dazwischen auch Damen und Herren über 60 sowie Behinderte, deren Lauf eine Stunde vorher gestartet wurde.
10 km: 47:55 Noch schneller! Und immer noch leicht. Die gut 500 m zum Wendepunkt gingen größtenteils bergab, was ich für einen angeberischen Zwischenspurt nutzte und so schnell die 3 Läufer überholte, die mich in den letzten 3 km überholt hatten. Wende bei 50:08. Für mich eine unglaubliche Zeit. Nach dieser blöden Beschleunigung ging es nun ordentlich wieder bargauf, so dass ich doch etwas schnaufen musste. Das ging aber schnell wieder vorbei.
15 km: 1:11 Noch immer das gleiche (für mich) hohe Tempo wie in der ersten Hälfte. Langsam spürte ich, dass die Beine auch müde werden können. Aber was solls: Das ist schließlich ein Wettkampf. Die nachsten 3,6k bis 2,5k vor dem Ziel nochmal etwas schneller @4:38. Bis 1 km vor dem Ziel versucht etwas lockerer zu laufen, um Luft für den Endspurt zu haben. Mit einem eingeholten Läufer ein paar Worte gewechselt. Trotzdem nicht langsamer, 1,5k bis 1k vor dem Ziel wieder @4:38.
Wieder beschleunigt. 750 vor dem Ziel ging eas auf die Zielgerade. 750 m können so lang sein. auf den letzten 500 m gebe ich dann fast alles, ich höre Beifall der Zuschauer, die bei der Kälte ausharren.
21,097 km: 1:39:11
Für mich eine unglaubliche Zeit. Im Ziel gabs noch ein T-Shirt und einen Veranstaltungskalender, eine nette junge Dame hängte mir eine Medaille um. Im Schulgebäude gab es noch Essen und Getränke, worauf ich aber verzichtete, weil zu Hause schon ein Kndergeburtstag auf mich wartete.

Fazit
Wunderbare perfekt organisierte Veranstaltung. Hat wirklich Spaß gemacht.
Hier in Polen scheinen viel weniger Leute zu laufen als in de, dafür aber länger und schneller. Teilweise fühlte ich mich im Feld der M50 und M60 wie ein Grünschnabel. Und viele von ihnen sind unglaublich schnell. Ich bin 149. von 336 Finishern (inkl. Behinderter) geworden.
Fürs Protokoll: Sieger Dariusz Kuzdra in 1:07:59


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