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Bericht

Name des Laufes:	Midwinter Marathon mehr zum Lauf: VID3139
Datum des Laufes:	4.2.2006 (Sat)
Ort:	Apeldoorn
Plz:	NL
Homepage:	http://www.midwintermarathon.nl/
Strecken:	MA, 27.4km, 18.7km, 7.2km
Beschaffenheit:	Asphalt mit einzelnen Naturwegpassagen
Profil:	leicht wellig mit ca. 300 m Höhenunterschied
Wetter:	3°C, bedeckt, ab und zu nieselig
Teilnehmer:	4114 Herren (davon 437 Marathon), 1464 Damen (darunter 62 Marathon)
Name des Berichtenden:	Stephen LID2040 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 23.2.2006 (Thu)
Mein erster Marathon in diesem Jahr und mein erster überhaupt in den Niederlanden sollte in Apeldoorn stattfinden. Am Abend zuvor traf ich in der Jugendherberge ein, wo ich eine Übernachtung gebucht hatte und wo praktischerweise auch die Pasta-Party stattfand. Meine Tischnachbarn waren ebenfalls aus Deutschland angereist - Vater und Sohn, wobei es für letzteren seine Marathonpremiere sein sollte. Nachdem ich reichlich Salat und Nudeln in mich geschaufelt hatte, drehte ich noch eine Runde um die 500 m entfernte Kaserne, in der sich am nächsten Tag die Startnummernausgabe, die Duschen und die Parkplätze befinden sollten. Das Rennen wurde um 12 Uhr gestartet, so daß ich vorher genug Zeit hatte, Flyer von interessanten Veranstaltungen einzusammeln. Start und Ziel waren ca. 1 km von der Kaserne entfernt, und dort drängten sich die Läufer, denn zeitgleich mit den Marathonis gingen die Läufer der Asselronde (27.4 km) auf den Weg. Kurz nach dem Start traf ich meine Bekannten vom letzten Abend wieder, verlor sie aber nach der ersten Verpflegungstelle aus den Augen. Die Strecke führte zuerst auf einer Straße durch den Wald zum nächsten Ort, und von dort aus durch eine Heidelandschaft mit bizarren Bäumen. Hinter der nächsten kleinen Ortschaft ging es wieder in den Wald, nun auf einer unbefestigten Straße, bis wir auf einer größeren Landstraße anlangten, die nach Apeldoorn zurückführte. Alle fünf km gab es eine Markierung mit einer Uhr, und mein Schnitt lag bei 28 bis 30 min für diese Teilstücke. Ungefähr bei km 25 teilten sich die Strecken - während die Asselrunde direkt ins Ziel führte, drehten die Marathonis eine kleine Runde in einem Park, bevor es auf die zweite kleinere Runde ging. Nun wurde es ziemlich einsam, und ich drosselte mein Tempo, denn schließlich wollte ich ja morgen noch einen Marathon laufen. Die zweite Runde führte auf einer unbefestigten Straße in den Wald und bog bald in einen asphaltierter Radweg ab, der zu dem Dorf führte, das wir schon auf der ersten Runde durchquert hatten. Von dort aus ging es nun direkt weiter zur Landstraße der ersten Runde, und zum zweiten Mal passierten wir den höchsten Punkt der Strecke, nun bei km 35. Allmählich sehnte ich mir nun das Ziel herbei, denn ab und zu nieselte es, und die vielen kleinen Steigungen machten sich nun doch in den Beinen bemerkbar. Zurück in Apeldoorn ging es nun noch einmal in den Park, und nachdem ich mir beim Verpfegungsstand wie in der ersten Runde einen Mars-Riegel geschnappt hatte, tauchte vor mir am Wegesrand der junge Mann von gestern abend auf. Sein Zeitziel hatte er zwar verfehlt, aber nachdem ich ihn aufgemuntert hatte, setzte er sich wieder in Trab, und so liefen wir zusammen die letzten zwei km bis ins Ziel. Da die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt lagen, freute ich mich über die warme Dusche, bevor ich mich auf den Weg zum nächsten Marathon machte. Nachzutragen bleibt, daß ich nicht in der Ergebnisliste aufgeführt wurde. Offenbar wurde meine Championchip-Nummer falsch übertragen. Mittlerweile habe ich aber eine E-mail von championchip.nl erhalten, daß meine Zeit erfaßt wurde (4:17:03 brutto und 4:15:45 netto) und die Ergebnisliste demnächst korrigiert wird.

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