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10.05.2024, der 5. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:Vivaris-Hasetal-Marathon
mehr zum Lauf: VID1544
Datum des Laufes:25.6.2005 (Sat)
Ort:Löningen
Plz:D4
Homepage:http://www.vivaris-hasetal-marathon.de
Strecken:M, HM, 10 k
Beschaffenheit:überwiegend asphaltiert
Profil:flach
Wetter:sonnig, warm, hohe Luftfeuchtigkeit
Teilnehmer:300@10km, 1.700@HM/M
Name des Berichtenden: Ted LID1843
Ted aus

Bericht vom 26.6.2005 (Sun)
Der Abschluss meiner Frühjahrs-WK-Saison. Unter guten Bedingungen sollten die 42 min knackbar sein, das hatten die letzten Wettkämpfe gezeigt, aber ärgerlicherweise war ich den Beweis in Form einer offiziellen Zeit schuldig geblieben. Deshalb habe ich das Internet intensiv durchsucht, um noch vor Urlaub und Sommerpause und vor der Umstellung auf das Marathon-Training einen geeigneten Lauf in der Nähe zu finden (unglaublich, wie viele Läufe es überhaupt gibt). Letztlich kamen nur die 10 km des Vivaris-Hasetal-Marathon in Löningen in Frage. Flache, überwiegend asphaltierte Strecke und vermutlich anständig vermessen.

Vorbereitung
Blöderweise ging mir die Motivation in den letzten Tagen etwas flöten. Zuletzt vier Wettkämpfe in sechs Wochen und die Hitze raubten mir etwas die Frische. Dann auch noch Disziplinlosigkeiten an den beiden Abenden vor dem Lauf: Zu viel Alkohol, zu viele Zigaretten, zu wenig Schlaf :-/ Fast hätte ich den Lauf sausen lassen. Ich revidierte mein Ziel von "um die 41:30" auf "unter 42, egal wie".

Der Lauf
Zum Glück waren die Wetterbedingungen einigermaßen, ein Gewitter hatte die Hitze der letzten Tage gemildert, allerdings lag die Luftfeuchtigkeit über 90%. Entsprechend der ehrgeizigen Zielsetzung startete ich diesmal aus der zweiten Startreihe. Flott, etwas zu flott ging es los, mit 3:59. Die nächsten km gingen unspektakulär weg, nur km 4 blieb bei 4:24 stehen :-( (Nach meiner S625X war er 50 m zu lang.) Die 5er-Zeit war mit 20:45 trotzdem im Soll.

Gut fühlte ich mich aber nicht mehr. So langsam ging ich ein, die Sonne machte mir zu schaffen. Auch der Wind trug dazu bei. Auf der ersten Hälfte wehte er überwiegend von hinten, so dass es gefühlt quasi windstill war. Bei der Wärme und vor allem der Luftfeuchtigkeit eher unangenehm. Auf der zweiten Hälfte kam er einem dann entgegen. Nun funktionierte zwar die Kühlung besser, dafür zerrt der Wind jetzt an den Kraftreserven.

Zum Glück ging es einigen Läufern aus der Gruppe vor mir ähnlich und so konnte ich trotz meiner Schwierigkeiten zwei oder drei von ihnen kassieren und den Abstand zu den anderen verringern. Wenn nichts mehr geht, hilft 'ansaugen' immer noch am besten. Den Überblick über die Zeit hatte ich allerdings verloren. Bei 4:21 für den 9. km fürchtete ich aber, dass ich das 42er-Fenster verpassen würde oder sogar schon verpasst hatte. Also noch mal alles geben, das muss doch gehen! Es ging tatsächlich, der letzte km rettete den Lauf. Mit genau 4:00,0 kam ich rein, Endzeit 41:41 (offiziell netto 41:40)! Yes! Weltrekord! Weltmeister!

Nach dem Lauf gab es jede Menge Getränke aller Art und Obst, dazu eine Medaille und ein Funktions-Shirt. Die Getränke waren aber auch dringend notwendig, so ausgepumpt war ich nach einem 10er noch nie.

Überhaupt war die Lauforganisation richtig gut. Der 10er ist eigentlich nur Beiwerk für den nachfolgenden HM / Marathon, an dem ca. 1.700 Läufer teilnahmen (10km: 300), davon profitieren die 10er kräftig. Im Zielbereich gab es ein kleines Volksfest mit Band, Zelten und Verpflegungsständen. Das ist doch mal was anderes als die üblichen Kuchenbuffets in der nächsten Turnhalle. Der Teilnehmerbeitrag für den 10er ist mit 12 Euro aber auch happig. Trotzdem, das ist es mir wert, wenn das Drumrum so gut passt. Schön und motivierend für die eigene Marathonvorbereitung auch der Zieleinlauf für den HM und Marathon. Fast jeder Läufer ein Sieger (oder Siegerin), mit einem Lächeln und vom Publikum stimmungsvoll empfangen.

Fazit: Ein schöner Lauf, bei dem fast alles gepasst hat.

Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1076


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