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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Tirol-Speed-Marathon
mehr zum Lauf: VID2051
Datum des Laufes:25.6.2005 (Sat)
Ort:Innsbruck
Plz:A
Homepage:http://www.tirol-speed-marathon.com/
Strecken:HM, M
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:Gesamtgefälle 1%
Wetter:erst heiß, dann Gewitter
Teilnehmer:HM 538
Name des Berichtenden:Silke Stutzke
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 26.6.2005 (Sun)
Ich nehme mal wieder die Ergebnisse vorweg, dann müssen die die nicht wollen nicht alles lesen.
Es war erstens zu heiß (für mich), zweitens nicht meine Zeit (16.30) und drittens sauschwer. (obwohl bergab!) Nicht bestzeitentauglich, wirklich.
So und nun ausführlich:
Der letzte Trainingslauf 2 Tage vorher ließ mich ahnen, wie es bei dieser Hitze sein wird. Da ging schon so gut wie gar nichts. In Innsbruck angekommen am Freitag hatten wir dann schon mal ein heftiges Gewitter und die Vorhersage, daß es am Samstag wieder so sein wird. Das konnte ja heiter werden. Wir suchten dann die Startnummernausgabe, dort waren sehr freundliche Leute und ein Shirt gab es sogar für uns "Halbe". Am Samstag dann erst mal sehr heiß. Ich mag es ja warm aber mein Kreislauf eben nicht heiß. Da wusste ich seit der Döberitzer Heide genau. Ließ sich nicht ändern. Bei 25 Euro Startgeld wird auch gelaufen! Der Sonderzug war stickig trotz offenem Fenster aber die Landschaft draußen wunderschön. Mich beeindrucken die Alpen immer sehr. In Matrei angekommen ist es immer noch sehr heiß. Wir suchen uns einen der vielen Brunnnen und füllen noch mal Wasser in die Flasche, noch mal den Flüssigkeitshaushalt regulieren. Einlaufen nur wenig, ich hatte mir vorgenommen wegen der Hitze langsam anzugehen. Am Start wurden dann Luftballons verteilt und die haben dann alle losgelassen nach dem Startschuß. Anmerken will ich noch, daß es nicht so ein Gerangel wie bei deutschen Laufveranstaltungen gab, alle waren ziemlich entspannt. Vielleicht lags abe auch an der Hitze, die ja manche auch lethargisch macht. Dann eben gemütlich los, zumal es zu Beginn statt bergab auch leicht bergauf ging. Ich lief aber trotzdem 5er Schnitt, war o.k. Einen Rhythmus zu finden fiel mir schwer, es hat mindestens 5 km gedauert. Dann lief es einigermaßen. Bei der ersten heftigen Bergabpassage habe ich dann auch beschleunigt und lief so, daß es eine gute Zeit hätte werden können. Ein paar Kilometer in 4:40. Aber ich bekam die Quittung. An den Getränkenständen immer ein paar Schritte gehen, das Trinken war enorm wichtig. Zwar inzwischen bewölkt aber immer noch sehr heiß. Bei km 13 lief ich dann wie gegen eine Wand. Es ging wieder ca. 2 km leicht bergan und die Kraft in den Beinen war wie weggesaugt. Oh je. Da verlor ich wieder sehr viel Zeit aber war immer noch halbwegs auf gesamt 5er Schnitt. Die letzten 2 km in Innsbruck auf flachem Teil haben es aber zunichte gemacht, denn plötzlich ging der Sturm als Vorbote des Gewitters los und der Wind kam von vorn. Ich musste noch einem losfliegenden Pfosten der Absperrung ausweichen, so heftig war es. Und das mit kraftlosen Beinen. Immer gegen den Wind. Auch als ich das Ziel schon sah, es musste dann noch eine Kehre gelaufen werden, konnte ich nicht mehr beschleunigen und verlor 2 (!) Minuten auf meinen 5er Schnitt. Am Ende gab es eine 1:47:44. Weit entfernt von meiner PB. Ich bin aber auch überzeugt, daß man hier auch bei besseren Bedingungen kaum Bestzeiten rausholen kann. Das was man "losdonnert" kriegt man dann aufs Brot geschmiert, wenns leicht hoch geht. Es ist als ob man ausgesaugt wird. Insgesamt fehlte mir wohl auch ein schellerer erster Teil, was ich sonst bei HM gut kann. Gestern war mir dafür zu heiß. Ich bin aber froh, daß mein Kreislauf dennoch so gut durchgehalten hat. Eine schöne Medaille bekamen auch alle. Mit dem goldenen Dachl. Übrigens hat es bei dem gekauften Kenianer zwar mit Streckenrekord beim Marathon geklappt aber nicht mit dem erhofften (wenn auch nicht anerkannten) WR. 2:12 war er gelaufen. Bei km 17 lief er an mir vorbei (sie waren 16.00 Uhr gestartet) und er sah schon da nicht mehr glücklich aus. Aber schön vom Läuferischen. Ich konnte aber sein Tempo nicht mitgehen (haha). Dem richtig dollen Gewitter bin ich zum Glück noch entgangen. Viele Marathonis aber auch einige "Halbe" wurden aber noch voll erwischt. In meiner AK war ich nachher 9. Bei den Frauen insgesamt 31. Von 154. Mein Mann war wenigstens im Bereich seiner aktuellen Bestzeit geblieben, fand es aber auch schwer. (1:36:40)
Danke fürs Lesen

Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1073


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