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26.04.2024, der 5. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:20. Rosenheimer Citylauf
mehr zum Lauf: VID2057
Datum des Laufes:18.6.2005 (Sat)
Ort:Rosenheim
Plz:D8
Homepage:http://www.ergebnislisten.de/aktuell/cityaus.htm
Strecken:10k; 3,4k
Beschaffenheit:Asphalt,
Profil:flach
Wetter:schwülwarm
Teilnehmer:10k ca. 700
Name des Berichtenden:Sabine Kohwagner
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 20.6.2005 (Mon)
Hi folks,

ich beginne mit meinem liebsten Punkt, dem
VWKGJ:
Eigentlich habe ich das bereits in den leztzen Wochen erledigt, aber schadet ja nie. Der Wetterbericht hatte sommerliche Hitze versprochen. Wider Erwarten gab es den ganzen Tag dicke, dunkle Wolken und es blieb relativ kühl. Sollte damit meine beste Ausrede zunichte sein? Imemrhin war es schwül und am Abend vorher brach mir bereits nach fünf Minuten bergaufgehen der Schweiß aus allen Poren. Um halb sechs (eine halbe Stunde vor dem Start) brach dann endgültig die Sonne durch und es war gut warm. Zu warm!
Weitere Wehwechen wie schwere Beine, schmerzende Oberschenkelmuskeln etc. sind nicht wirklich erwähnenswert, die melden sich schon, wenn sie nur von weitem Wettkampf hören. Ob die 2 Stück Erdbeerkuchen am Nachmittag so sinnvoll waren, darüber hab ich auch nicht wirklich nahcgedacht. Wenn ich schon mal eit zum Kuchen backen hab...
Abgesehen davon sind 10k ne furchtbare Strecke, vor allem wenn man sich vorgenommen hat, das Beste rauszuholen. DAnn muss man sich ja glatt von Anfang an anstrengen udn immer Angst vor dem bösen Einbruch haben. Nun denn, bringen wirs hinter uns.

Wunschzeit:
natürlich sub 50 und damit Bestzeit (letztes Jahr 50:34). Nach den Intervallen vor 2 Wochen, dachte ich mir, ne 48:xx müsste drin sein und hab von ner 47:xx geträumt. Nach den 2x2000 letzten Dienstag hab ich das alles wider über den Haufen geworfen und beschlossen, mit 49:49 glücklich zu sein - die waren nämlich gar nicht lustig. anlaufen wollte ich trotzdem mal mit 4:50, schließlich hat man gern ein bisschen Puffer...

Vor dem Lauf:
Markus meldet sich tatsächlich auch noch an, daher sind wir schon relativ bald vor Ort und warten auf die anderen. Gernot, Tanja und Christoph wollten kommen. Allerdings taucht nur Gernot auf, die anderen bleiben verschollen. Kurz nach halb trollen wir uns dann weg vom Treffpunkt und machen uns im nahegelegenen Park ein bisserl warm. Ich tausche mich noch mit Gernot übers Anfangstempo aus, meine, dass ich gern mit 4:50 anlaufen will und schonkonstant laufen kann, dass ich aber keine Ahnung hab, ob ich den ersten Kilometer erwische. Mein Aufwärmprogramm fällt trotz bester Vorsätze mal wieder eher kurz aus, ist schon zu warm für viel laufen. Meine Eltern sind zum Zuschauen gekommen und kreigen unsere ganzen Rucksäcke, Startertüten und den Fotoapparat in die hand gedrückt. Fast vergesse ich, meine umgebundene Jacke abzugeben, werd sie aber dann doch noch los. Wir dackeln frühzeitig zum Start, um möglichst nicht zu weit hinten zu stehen, schließlich gibt es nur eine Startzeit. wir leiden auch erfreulich kurz hinter der Startlinie, ich kanns gar nicht glauben.. Doch es sind noch nicht alle da. Kurz vorm Start kommen die Vereinsläufer von vorne rein und plötzlich ist von der Startlinie nichts mehr zu sehen.

Der Lauf:
Der Startschuss fällt, man trippelt ein bisschen rum und dann ist man doch recht bald über der Linie. Die breite Straße ermöglicht bald ein relativ freies Laufen, auch wennman schon ein bisschen schaun muss, keinem in die Hacken zu treten. Ich versuche im Strom der Läufer mein tempo zu finden. Ein Blick nach hinten zeigt, dass Gernot beim STart etwas weniger gedrängelt hat, aber nur ein paar Meter hinter mir ist. Also etwas Tempo raus, wär ja nett, erstmal zusammen zu laufen. Immer wieder dreh ich mich um, aber er kommt nicht näher. Mehr rausnehmen will ich irgendwie auch nicht, ich habe jetzt schon das GEfühl zu stehen. Was nicht heißt, dass es nciht anstrengend ist, aber ich habe echt das GEfühl, kaum vom Fleck zu kommen. Befürchte das Schlimmste für den ersten Kilometer. Als das Schild dann kommt, ereilt mich auch wirklich das große Erschrecken: 4:36! Das ist viel zu schnell! Das kann ich nicht durchhalten, so schlau haben mich die Intervalle dann doch gemacht. Also langsamer! Das umdrehen lasse ich mittlerweile, soll wohl nicht sein. Mit Werner vom Irschenberger Lauftreff habe ich mal ein paar Worte gewechselt, ihn dann aber wieder aus den Augen verloren. Markus sehe ich mit seinem pinken shirt nochirgendwo vorne, bald ist eraber auch weg. ich schwimme weiter im Strom, habe gar keinGefühl, ob ich mehr überhole oder überholt werde. Der 2. Kilometer fast genauso schnell. Mist! Es ist noch nichtmal die erste Runde rum und ich bin schon platt. Also wirklich langsamer! Beim 3. Kilometer die Schwammstelle. Ich erwische nicht gleich einen, will aber unbedingt, jede Kühlung ist willkommen und von den von KLausi versprochenen Gartenschlauchduschern ist nix zu sehen. also Haken reingehaun, Schwamm genommen, mist, der ist ja gleich wieder leer. So richtig viel gebracht hat das jetzt nicht.
KM3 dann mit 4:57 - örks, so langsam hätte es dann auch wiedern icht werden zu brauchen. Ich bin echt erschrocken. Aber jetzt kommt die Fußgängerzone, da ist Stimmung, vorne dann die Sambaband, da sollte der nächste wieder etwas schneller werden. Meine Eltern kann ichnirgends entdecken, schade, dafür feuern mich einige andere Bekannte an. Schon schön, wenn man in der Heimat läuft :-)
Nun km4 ist auch nicht wirklich schneller und der Gedanke ans zulegen löst einfach nur Panik aus. Also halt so weiterlaufen, sub 50 sollte mit dem Puffer vom Anfang ja drin sein. Wenn ichnur nciht langsamer werde....
die Runde zieht sich. Die 2. von 3 Runden ist was scheckliches. Schon erschöpft, aber noch kein Gedanke ans Aufhören. Werner ist plötzlich wieder neben mir, wir laufen gemeinsam weiter. Ein Leidensgenosse, wie schön! Der 6. km geht leicht bergab, ich habe das Gefühl, wieder etwas flotter zu sein, aber es ist zäh und mühsam. Ich denke tatsächlcih ans Aufhören! Macht doch keinen Spaß! Die Wasserbecher waren kaum gefüllt, da hatte man nicht viel zum übern Kopf kippen, und mir ist wirklch zu warm. Und die Beine sind schwer. Und alles ist ganz schön bähh. An der Strecke kaum Stimmung. Große Krise.
Aber Aufhören gibts auch nicht, anständig zu Ende laufen muss sein. Also Zähne zusammen beißen.
Kurz vorm Mittertor meine eltern, Papa hechtet mit der Kamera umher, eigentlihc ein witziger Anblick. Ich kann weder lächeln noch winken. Das Zulegen zum Getrommel fällt diesmal auch aus. Die Kilometerzeiten bleiben konstant - konstant schlecht kommt mir vor.
Lezte Runde! Freuen kann ich mich noch nicht drüber, 3 km können verdammt lang sein. Km 7 vergesse ich, weil da die Wasserstelle ist. als ich drücke, 5:08. Mist, wieviel Sekunden warn das jetzt drüber. Werner ist immer noch neben mir, mal kurz davor, mal kurz dahinter, wir ziehen uns gegenseitig. Das sit schon viel wert. km 8: 4:47. Große Freude, bis zur Erkenntnis, dass der ja kürzer war. Mist, aber immerhin noch unter 5:00. Immerhin ist jetzt klat, dass ich unter 50 bleiben müsste, die Uhr zeigt 39: und ein paar wenige Sekunden. Nur jetzt nicht nachlassen.
Endlich km9. Letztes Jahr hab ich hier nochmal angezogen, diesmal kein Gedanke dran. Ich schleppemich weiter. Verdammt ist diese STraße lang. Kurz vorm Mittertor wieder der nette Streckenposten, der immer einen netten Spruch parat hat. Werner und ich stecken in einer kleinen Gruppe, "zusammenbleiben" ruft er uns zu. würd ich ja gerne *seufz" Doch werner muss ich ziehen lassen, er kommt an den anderen vorbei, cih nicht. Bis ins Ziel nimmt ermir noch 13 sec. ab. Dann nochmal an meiner Family vorbei. Mensch Mädel, jetzt reißdich zusammen, zeig denen einen Endspurt, ist dochnicht mehr weit. Aber das geht diesmal nciht. ich schaffe es einfach nur, wenigstens meinen Stiefel weiter zu laufen, sprinten und spurten ist diesmal nicht. Am Anfang der Fußgängerzone feuert mich noch Markus an. Wenigstens ein bisschen lege ich jetzt noch zu, kommt mir zumindes so vor. Und bin nur noch froh, als ich endlich stehen bleiben darf.
Schlecht ist mir nicht, aber es dauert schon ein bisschen, bis ich mich ausgekeucht hab. bin mal gespannt, was meine Uhr zum Puls spricht, den Gurt hatte ich nämlich diesmal dran. Aber ich hab das GEfühl, so arg hoch geht der bei mir einfach nicht, als ich gegen Ende mal geschaut hab, wars grad mal 173.

Ich geh dann an die Strecke, hoffe, Gernot einlaufen zu sehen, als er nach einigen Läufern nicht erscheint, hole ich mir erstmal was zu trinken. Wir gehen dann anschließend alle noch ein Eis essen und Markus (übrigens 41:52, und das als Nichtläufer :-) und ich lassen den Abend auf einer wiese im Kaisegebirge bei Picknick und sonnwendfeuer anschaun ausklingen.

Fazit:
10k sind eine schreckliche Strecke!
Mit der Zeit bin ich zufrieden, mit dem Rennverlauf nicht.
Das nächste Ziel ist: nicht zu schnell angehn, ich will mal wissen, wie es ist, am Ende noch zu können.
Es ist verdammt zäh, sich auf solchen Strecken zu verbessern - was sind schon 2 Minuten.
Aber irgendwann muss ich wieder ienen laufen, vielleicht geht ja doch noch ein bisschen was :-))

Mal wieder ein episch langer Bericht - ich befürcht, ich schaff das auch noch bei 1000m ;-(

Vielen DAnk fürs Lesen,
Sabine


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