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jeder km zählt
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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17
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Bericht
| Name des Laufes: | 33. GutsMuths - Rennsteiglauf mehr zum Lauf: VID1024 |
| Datum des Laufes: | 21.5.2005 (Sat) |
| Ort: | Schmiedefeld |
| Plz: | D9 |
| Homepage: | www.rennsteiglauf.de |
| Strecken: | HM ,MA , SM |
| Beschaffenheit: | Crosslauf |
| Profil: | bergig |
| Wetter: | kühl-warm, windig, trocken bis regnerisch |
| Teilnehmer: | SM 1700 |
| Name des Berichtenden: | 
JensR LID3 nur für eingeloggte Benutzer sichtbarBericht vom 22.5.2005 (Sun) |
| Vor dem Wettkampf: Eigentlich lief alles sehr gut dies Frühjahr. Bis zum Rennsteig 1800km in den Beinen und das bei durchschnittlicher Länge der TE von 16km. Ich hatte gute Vorbereitungswettkämpfe gemacht (u.a. zwei marathons innerhalb von 14 Tagen in 3:16 und 3:15) und kam gut in Schwung. Da erwischte mich doch tatsächlich 10 Tage vorher noch ne Erkältung. Aber egal, das war nichts, was am Laufen hinderte und ich revidierte mein zietziel von 7:00 nicht. das wäre immerhin eine Verbesserung um 45 minuten. Die Anreise und Vorbereitung lief eigentlich recht optimal. Wir fuhren zu dritt aus unserm Verein - Thomas (zum 21.mal dabei und dabei 18mal unter den ersten 100), Jörg (auch schonetliche male dabei) und ich. Die Übernachtung in Eisenach ist iegentlich nur deshalb erwähnenswert, weil ich dort 6 (!!!) Stunden Schlaf bekommen habe in der Schule! Lezttes Jahr warens grad mal 1 oder 2.. Morgens dann natürlich das unvermeidliche - es schüttete.. egal - ist ja für alle genauso. Ich beschloss mich am Start dann bei Jörg ranzuhängen (er wollte auch sub7) und Thomas erstmal ziehen zu lassen. Der war letztes Jahr bei 6:45 und geht traditionell immer recht schnell an. Letztes Jahr brauchte ich für die ersten 10km (da war der Start aber maximal suboptimal) 1:05 - diesmal warens 54:30. Ui.. es ging wohl gemerkt fast nur berghoch bis dahin.. aber irgendwie liefen wir so weiter.. auf dem Inselsberg hatten wir dann 25km, (00 bergaufmeter und 2:19 hinter uns.. Olala eigentlich war mir das zu schnell - ich wollte da oben bei 2:25 etwa ankommen.. Noch dazu muckte meine linke Wade schon nach wenigen Kilometern und ich hatte einfach Horror davor, schon so früh im Rennen da Krämpfe zu bekommen. Na egal, passiert ist passiert und wir tobten die nächsten 5km in 25 Minuten weiter und an dem Punkt sagte ich zu meinen Mitstreitern "mir wird das zu heftig - wir laufen hier grad in Richtung 6:40.." Plan war nämlich ab km 30 das Tempo etwas zu reduzieren und sich auf dem (relativ) flachen Stück etwas von den ersten 25km zu erholen, da es eigentlich erst dann so richtig losgeht.. Die beiden hörten auch tatsächlich und wir kamen mit etwas reduziertem Tempo bei km 40 in 3:39 durch. Für die nächsten 5km hatte ich letztes Jahr fast 38 minuten gebraucht und für mich ist es der schwerste Abschnitt auf der Strecke - der Sperr"hügel". Hier ging wirklich nur gehen und selbst das nicht sonderlich zügig. Mir war klar, dass wir einfach ne Menge Zeit hier liegen lassen werden und auf den nächsten 5en dann auch nochmal, weils einfach enorm Kraft kostet. Und tatsächlich brauchte wir bis km 45 35.32. Die nächsten 5 brachten dann nochmal 30 Minuten aufs Tacho und ich hatte meine beiden Mitläufer verloren. Sie sahen eigentlich beide besser aus als ich bis dahin, aber auf einmal lief ich alleine und sie verloren immer mehr an Boden. Nach Oberhof hin zur Zeitnahme war ich dann wieder im Tritt und lief bei auf einmal einsetzendem strömenden Regen und heftigem Wind 28:30 - Wenn man Verpflegungspausen rausrechnet, war das wieder unter 5:30 reines Laufen - und bei Kilometer 55 kam ich bei 5:13 durch. hier war mir endgültig klar, dass es mit den sub7 nichts mehr werden wird. Nach Oberhof kam dann halt der Beerberg, den man zu grossen Teilen nur gehend bewältigen kann und dann kamen noch 2-3 Hügel/Wellen. Nichts spektakuläres passierte, keine Zerrungen, Krämpfe, Kreislaufkollapse, aber ich hatte halt auch irgendwie nichts mehr zum zusetzen und ich bin die vielen bergab-Stücke nicht wesentlich schneller gewesen, als vorher bergauf. Vielleicht rächte sich da auch einfach das Anfangstempo. Das einem nach 73km über Berge die Beinde weh tun, muss man wohl nicht extra erwähnen, aber es hielt sich alles in Grenzen. So lief ich dann also gleichmässig ins Ziel und die Uhr sagte mir 7:06:58 (205. gesamt, 24. AK). Zeitziel um 7 Minuten verfehlt, aber ich bin trotzdem zufrieden. Fast 50 Minuten schneller als letztes Jahr und ich brauch mir nächstes Jahr halt kein neues Zeitziel stellen. Ich weiss, dass sich das jetzt alles ziemlich abgeklärt und unaufgeregt liest, aber in mir sahg und siehts ganz anders aus - ich muss den Lauf auch erstmal wieder ein paar Tage verarbeiten. Danke fürs Lesen, Jens | |
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