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Bericht

Name des Laufes:11. Dortmunder Friedenslauf
mehr zum Lauf: VID1824
Datum des Laufes:16.5.2005 (Mon)
Ort:Dortmund-Kirchlinde
Plz:D4
Homepage:http://www.tsv-kirchlinde.de
Strecken:HM, 10k, 5k, 1200m
Beschaffenheit:überwiegend Wald- und Wiesenwege
Profil:flach, ein 20m Hügel
Wetter:sonnig, 12 bis 18 Grad
Teilnehmer:226/285/85
Name des Berichtenden:TorstenM LID1249
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Bericht vom 17.5.2005 (Tue)
*Über die Veranstaltung*
Der Dortmunder Friedenslauf des TSV Kirchlinde ist ein Rundkurs, der
bein HM zweimal bewältigt werden muss. In Kirchlinde geht es über ein
kurzes Asphaltstück sofort auf schöne Feld- und Wiesenwege, etwas
später durchläuft man dann ein Waldstück. Die Strecke ist fast
ausschließlich flach, lediglich am Wendepunkt und zum Ziel hin muss
man ca. 20m Höhendifferenz auf 1km Strecke bewältigen. Wegen dieses
Hügels ist die Strecke nicht 100% optimal, aber der Kurs ist m.M. doch
sehr schnell und auf den Wald- und Wiesenwegen auch sehr gut zu
laufen. Wie üblich bei so kleinen Läufen wird für das leibliche Wohl
der Zuschauer und der Läufer gut gesorgt. Ich werde da vermutlich
nächstes Jahr wieder hinfahren, auch wenn es von Paderborn aus
ca. 120km einfache Fahrt sind.

*VWKGJ*
Diesmal ist es nicht so schlimm, wie beim letzten 10km Lauf in
Salzkotten. Der Puls ist zwar wieder deutlich höher als normal, aber
diesmal immerhin keine 120. Vom letzten Tempotraining hatte ich den
Eindruck das ich einen Schnitt von 4:25/km bestimmt 14km durchhalte,
aber was kommt dann? Naja kein Problem, ich will ja sowieso
konservativ mit 4:30/km angehen und dann mal schauen, schließlich bin
ich doch vernünftig, aber in drsl wurde ich natürlich total unter
Druck gesetzt. Man sieht eigentlich kein richtiges VWKGJ, das
Training in den letzten Wochen lief ganz gut und am Sonntag hat sich
Mücke dann auch noch netterweise bereit erklärt mitzukommen und mich
bei Laune zu halten :-) Auch das Wetter war fast in meinem Sinne, da
die Sonne noch rauskam mir schon minimal zu warm, aber eigentlich
mit 12 bis 18 Grad doch recht ideal.

*Der Lauf und kurz vor dem Lauf*

Wegen der vielen Nachmelder wurde der Lauf 10 Minuten später
gestartet, vorher hatten Mücke und ich uns vielleicht gerade mal 5
Minuten warmgelaufen und Mücke versuchte immer wieder meine
Nervösität, die Angst des Läufers vor seinem ersten schnellen langen
Lauf, zu bekämpfen. Außerdem wollte er mich auch noch ein großes Stück
des langen Weges begleiten. Kurz vor dem Start sehe ich dann auch noch
Martin Kaminski, den ich bisher nur aus drsl kannte. Wir sortierten
uns am Start, den sowohl 5km, 10km und HM Läufer, sowie die Walker
gemeinsam durchführen relativ weit vorne ein, da hier Bruttozeit
gleich Nettozeit ist. Um 9.55 Uhr ging es dann los. Nach ca. 5
Sekunden war ich über der Startlinie und nach 50m könnte man auch
schon gut laufen, außerdem kann ein etwas langsamer Start ja nicht
schaden, vorne nur nicht zu schnell angehen. Da die 5km und die 10km
Läufer mit uns unterwegs waren, war es aber doch noch sehr voll. Mücke
war irgendwo hinter mir, dass hätte mich nachdenklich machen
sollen. Nach 1km zeigte die Uhr 4:09 min, soviel zum Thema langsam und
kontrolliert angehen, aber das kenne ich ja vom letzten 10km
Lauf. Außerdem ging es bergrunter und mein Puls war noch weit weg vom
selbst geschätzten Limit von 176 Schlägen (90%Hfmax), aber das war
immerhin 10km WK-Tempo. Also etwas rausnehmen und sonst normal
weiterlaufen. KM 2 und 3 gingen dann in 4:17 und 4:13 weg, das ist zu
schnell nimm endlich raus. Ich schaff dass dann auch auf dem nächsten
Kilometer mit 4:34, da die Frauen vom 10km Lauf hinter denen ich
hergelaufen bin, auf einmal langsamer werden. Also auf und vorbei und
da ist Mücke neben mir und meint ich solle mal etwas ruhiger
machen. Nach weiteren 4:24 stehen bei KM 5 21:37 auf der Uhr,
eigentlich viel zu schnell, aber vielleicht passen Daniels Prognosen
doch mal wieder ganz gut. Daniels \"meint\" ich könnte einen 4:22
Schnitt laufen. So ganz wohl ist mir bei dem Tempo nicht, aber ich
kann ja jetzt endlich rausnehmen. Pustekuchen die nächsten 5km gehen,
auch dank Mückes Motivation, in 21:46 weg und dabei ist dort bereits
ein Teil des Hügels mit drin. Auf der ersten Runde ist dieser für
uns Hermannsläufer sehr leicht zu bewältigen und das Tempo wird
dadurch nicht geringer. Dort überholen wir auch einen Läufer in blau
der uns kurz vorher etwas lautstark aus dem Weg befördert hat, dazu
später mehr. Nach der Wendemarke setzt sich Mücke dann langsam etwas
ab und schaut sich immer wieder um ob ich nachkomme. Da ich aber viel
zu schnell angegangen bin und hinten nicht einbrechen will, nehme ich
etwas raus und laufe meistens 4:30 oder knapp drunter und eine 4:09
ist auch dabei. Der nächste 5km Split ist 22:06, also richtig
eingebrochen bin ich noch nicht. Mücke spielt daher erst einmal das
Zugpferd für die führende Läuferin, die aber etwas einbricht und auch
an mir nicht dranbleiben kann, als ich sie überhole. Mittlerweile ist
auch der Läufer in blau wieder an mir vorbeigegangen und ich hänge
mich dran. Die Kilometer 14-18 finde ich am härtesten, bei km 16 gibt
es Schwämme, man tut das gut. Hier bricht auch die lautstarke blaue
Stimme ein und ich verabschiede mich von ihm und bin alleine
unterwegs. Vor mir sehe ich aber die ganze Zeit einen Läufer vom TSV
Kirchlinde, mit dem ich mich bei KM 3 unterhalten hatte und der einen
Schnitt von 4:20 laufen wollte. So schlecht kann es mir also noch
garnicht gehen und KM 19 geht auch noch mal in 4:15 weg. Die Beine
werden zwar schwer, aber mittlerweile wird mir klar, dass ich eine für
mich sehr gute Zeit laufen werde und eigentlich habe ich mir ja auch
noch etwas Luft für die letzten beiden Kilometer aufgehoben. Der erste
davon, also KM 20, läuft auch noch gut. Am Schlussanstieg wird es dann
aber schwer, ich laufe nicht mehr auf dem Vorfuss hoch, hier hätte ich
mich einfach mehr quälen müssen. Mittlerweile ist von hinten auf den
letzten 2km auch jemand langsam aber stetig herangelaufen und ich
hoffe dass er überholt, damit ich mit dranhängen kann. Dies tut er
aber nicht. Als wir dann oben auf der wieder flachen Zielgeraden sind,
gebe ich noch einmal Gas und nehme ihm so auf den letzten 100m noch 6
Sekunden ab. Ach ja ich bin im Ziel und dabei mit 1:32,46 (offiziell
nachher 1:32,47) unter 1:33h geblieben. Das war im Vorfeld mein
\"Traumziel\" und entspricht fast der Daniels Vorhersage, da hätte ich
dann sogar noch ca. 30 Sekunden schneller sein müssen. Schon irgendwie
unheimlich wie gut das aber prinzipiell bei mir passt und meine
Vermutung 10km jetzt bereits wieder deutlich unter 42 Minuten laufen
zu können, scheint durch diesen Lauf auch bestätigt worden zu
sein. Nicht schlecht nach eigentlich nur 5 Monaten richtigen
Lauftrainings, da geht ja wirklich noch was. Weiterhin bin ich auch
verblüfft, wie gut ich das Tempo treffe und wie lange man unter so
hoher Belastung laufen kann. Als Fazit bleibt mir da eigentlich nur
noch \"Es war ne geile Zeit ....\". Ach ja Mücke ist auf den letzten 6km
dann für sich gelaufen und war in 1:31,00 im Ziel. Da er diesen Text
auch noch liest, von hier aus noch mal herzlichen Dank Herr Motivator.

*Nach dem Lauf*
Leider konnten wir Kaffee und Kuchen nach dem Lauf nicht mehr genießen,
da wir es eilig hatten und der Kuchenstand doch stark belagert
war. Auf Mücke wartete seine Freundin, mit einem erweiterten Frühstück,
und auf mich wartete meine Enduro, an der noch geschraubt werden musste
:-( Ich konnte mir für den Nachmittag auch etwas schöneres vorstellen.

*Meine Statistik, gerundete Werte, eigene Messung*
5km Splits:
1- 5: 21:37
6-10: 21:46
11-15: 22:06
16-20: 22:09
21-21,1: 5:08

1.KM 4:09 82% HFmax
2.KM 4:17 88% HFmax
3.KM 4:13 88% HFmax
4.KM 4:34 89% HFmax
5.KM 4:24 90% HFmax
6.KM 4:18 89% HFmax
7.KM 4:20 90% HFmax
8.KM 4:20 90% HFmax
9.KM 4:24 90% HFmax
10.KM 4:24 91% HFmax
11.KM 4:30 92% HFmax
12.KM 4:09 90% HFmax
13.KM 4:30 90% HFmax
14.KM 4:27 91% HFmax
15.KM 4:30 91% HFmax
16.KM 4:29 90% HFmax
17.KM 4:22 90% HFmax
18.KM 4:33 90% HFmax
19.KM 4:15 90% HFmax
20.KM 4:30 91% HFmax
21,1.KM 5:08 92% HFmax

Gesamt: 1:32:46 89,5% Hfmax



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