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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:6. Himmelfahrtslauf in Glinde
mehr zum Lauf: VID1867
Datum des Laufes:5.5.2005 (Thu)
Ort:Glinde
Plz:D2
Homepage:http://www.lgglinde.de
Strecken:5k, 10k und Kinderläufe
Beschaffenheit:Asphalt / befestigte Parkwege
Profil:eben
Wetter:sonnig, kühl
Teilnehmer:n/a
Name des Berichtenden:Thomas Pape
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 5.5.2005 (Thu)
Mit 40' als Saison-Zeitziel für 10k habe ich für dieses Jahr die Messlatte recht hoch gelegt. Als ersten Test, auch unter Ausnutzung der Superkompensation nach dem Marathon vor 10 Tagen wäre heute die erste Gelegenheit gewesen, diese Distanz zu laufen. Am Dienstag führte ich daher meine neuen Lightweighttrainer erstmals auf die Bahn, um das Tempo zu üben. Das fiel mir jedoch so schwer, daß ich mich kurzfristig entschloss, lieber erstmal über 5k zu gucken, was zurzeit geht. Nebenbei spekulierte ich auf eine schwache Besetzung und eine ansprechende Platzierung. Mit einer Sub20, die ich letztes Jahr ja knapp verfehlt habe und inzwischen eigentlich drin sein sollte, hätte ich im Vorjahr meine AK gewonnen.

Das Nachmelden klappte problemlos und kurz danach liefen mir dann Luis und Irene über den Weg. Luis wusste zu berichten, daß Rüdiger hochzufrieden mit dem Ergebnis ?seiner? Zoll-Läufer beim Marathon war. Wahrheitsgemäß sagte ich Luis, daß ich ebenfalls sehr zufrieden war. Die beiden sind übrigens Stammgäste bei diesem Lauf. Dieses Jahr wird allerdings das Schulzentrum, welches als Veranstaltungszentrum dient, renoviert und kurz vor dem Ziel ist ein Teil der Strecke durch einen Bauzaun gesperrt, wodurch es kurz vor Schluß noch zu einer kleinen Schikane (zick-zack durchs Gebüsch ;) kam ? war aber im Endeffekt kein Problem für mich.

Bei der Startaufstellung platzierte ich mich dann (fast) ganz vorn, allerdings drängte sich danach noch eine kleine Gruppe vor uns. Darunter war der spätere Sieger, also war das wohl ok. Nach dem Schuß prescht dann alles vor, und als sich alles einigermaßen sortiert hat, zähle ich die Läufer vor mir. Dabei stelle ich fest, daß ich etwa an fünfzehnter Position bin. Ich beschließe, mich nicht verrückt machen zu lassen und kontrolliert zügig, aber ruhig zu laufen, in der Hoffnung, das Vierertempo möglichst genau zu treffen. Zudem befinden sich vor mir viele Schüler und Jugendliche, die ja dazu neigen, etwas zu schnell anzugehen. Bald fange ich auch an, mich von Grüppchen zu Grüppchen voranzuarbeiten. KM-Schild Nummer eins übersehe ich, KM 2: 07:07! Der Läufer neben mir fragt ob das angehen könne, ich antworte ?Das ist schnell?. Vermutlich stand das Schild falsch, denn Km 3 erreiche ich nach weiteren 04:18. Zu diesem Zeitpunkt bin ich aber schon relativ sicher, mein Tempo bis zum Schluß halten zu können. Es tut weh, aber es macht richtig Spaß! Vor mir läuft ein Schüler, der vom Rad aus gecoacht wird. Nach 03:45 drücke ich erneut eine Zwischenzeit ab und mir fällt auf, daß ich noch fast fünf Minuten für den letzten km habe. Ist ja gleich vorbei, da noch fast eine ganze Stadionrunde zu laufen ist, müsste das Ziel bald in Sichtweite sein. Beim Überholen sage ich zu dem Jungen, um seinen Coach zu unterstützen: ?Den (gemeint ist der Läufer vor uns) kriegen wir noch!? - ich glaubs allerdings selbst nicht ganz. Es folgt die besagte Schikane und da ich wieder allein bin (der Junge ist etwas zurückgefallen) komme ich gut durch. An der Bahn steht Luis und feuert mich an. Den Läufer vor mir kriege ich leider nicht mehr ? schade, hätte ich gewußt, daß es um den dritten Gesamtplatz ging, wer weiß, vielleicht wär noch was drin gewesen. Wie auch immer, der letzte Kilometer ist nach 03:29 zuende, mit der Gesamtzeit von 18:39 (offiziell 18:46) bin ich selbstredend höchstzufrieden! Leichte Zweifel an der Streckenlänge habe ich schon, der Läufer, mit dem ich bei km2 noch zusammenlief äußerte starke Zweifel daran, aber egal. Ich notiere pB, auch auf die Gefahr hin, daß ich damit auf Sicht einer uneinholbaren Fabelzeit hinterherlaufe.

Ungewohnt war dann noch, daß ich auf die Siegerehrung gewartet habe, weil ich richtig vermutete, die Ak gewonnen zu haben. Ich hoffte nur, nicht der einzige Wettbewerber gewesen zu sein, aber es gab tatsächlich einen Komkurrenten. Jetzt bin ich stolzer Besitzer einer Plakette (zum Aufstellen, keinen Plan, wie man das Teil nennt) die ich zum Staubfangen in den Schrank stellen kann. Irene hate ihre AK auch gewonnen, als einzige Teilnehmerin zwar, aber mit berechtigtem Stolz stellte sie fest, daß eine zwanzig Jahre jüngere Frau mit langsamerer Zeit ihre AK gewonnen hatte. Luis lief die 10k, als ich los musste war sein Lauf noch nicht beendet.

Fazit: der alte Stand ist wieder hergestellt, meine Unterdistanzzeiten sind im Verhältnis zum Ma besser und am 15.05. beim RR-Streetrace muss ich wohl die Sub40 angehen.

Danke für's Lesen.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=949


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