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Bericht

Name des Laufes:Landesmeisterschaften 10000m Niedersachsen/Bremen
mehr zum Lauf: VID1803
Datum des Laufes:24.4.2005 (Sun)
Ort:Sulingen
Plz:D2
Homepage:http://www.nlv-la.de/
Strecken:10000m
Beschaffenheit:Weiche Tartanbahn
Profil:flach
Wetter:16 Grad, Sonne, 4-5 bft Wind
Teilnehmer:14 auf den 10.000m Herren
Name des Berichtenden: Sebastian LID55
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Bericht vom 25.4.2005 (Mon)
Ich nehme das Ergebnis mal vorweg: dies wird ein Bericht der Vollständigkeit halber und weil ich ihn in drslm angekündigt habe. Der Wettkampf selbst wäre den Bericht nicht wert.

Geplant war ein sub33-Versuch. Nach 33:19 bei den Landes-Straße und guten Trainingswerten durchaus ein realistisches Unterfangen. Leider war schon kurz nach dem Eintreffen im fantastischen Sportpark Sulingen (so eine klasse Anlage habe ich lange nicht gesehen!) klar, dass das ein Ding der Unmöglichkeit wird. Im Tribünenlosen Stadion ohne große Bäume herum, schoss der Wind von links nach rechts. Für Bestzeiten denkbar ungeeignet. Noch klammerte ich mich beim Einlaufen an den letzten Strohhalm der Hoffnung, im Rennen wurde aber schnell klar, dass eine Zeit einfach nicht möglich wäre.

Vom Start weg waren wir zu langsam unterwegs, speziell auf der Zielgerade und in der Kurve nach Start/Ziel raubte der leicht drehende Wind die Kräfte und machte den Laufrhythmus völlig kaputt. Mit Christian aus meinem Verein sowie Jörn Schmidt aus Oldenburg und Frank Mäusner aus Bremen bildete ich eine Gruppe. Zunächst lief Frank im Wind, dann Christian, dann ich. Keiner konnte das Tempo aber annähernd auf dem benötigten gleichmäßigen 3:18er-Runden-Schnitt halten. Die Kilometerzeiten der ersten 5000 Meter: 3:14/20/20/21/23. Schon zur Hälfte des Rennens war die sub33 mit einer Zwischenzeit von 16:41 also passé. Nun sprengte sich auch noch unsere Gruppe, Christian und Frank liefen in etwa das Tempo weiter, während ich durch den hohen Kraftverschleiß im Wind zwischen 3000 und 5000 Meter deutlich abreißen lassen musste.

Die zweite Hälfte war dann für mich mit 18:01 eine einzige Katastrophe. Als auch meine Bahnbestzeit (33:36) außerhalb jeder Reichweite war und ich sogar absehen konnte, dass ich nicht mal unter 34 laufen würde war ich kurz vorm aussteigen- der Frust war einfach riesig. Ich habe es nicht getan und bin mit zum Schluss 3:35er-Kilometern durchgejoggt. Dass die Endzeit von 34:41,3 sogar noch meine erste Einzel-Urkunde bei Landesmeisterschaften eingebracht hat (Platz 8), wirkt in dem Zusammenhang fast wie ein Treppenwitz. Freude darüber kommt angesichts der Zeit nicht auf, zumal nur durch das Ausstiegen/Nicht-Antreten anderer Läufer erreicht.

Nach dem Rennen habe ich mich außer mit Christian (33:40) bei der Siegerehrung kurz mit Jörn Schmidt (34:24) unterhalten, auch er blieb über eine Minute hinter seiner Bestzeit und konnte sich über seinen siebten Platz nicht freuen. So dürfte es wohl nahezu allen Läufern an diesem frustrierenden Tag gegangen sein.

Die Saison ist lang und es gibt andere Rennen als dieses...

Grüße,
Sebastian


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