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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:Düsseldorf Marathon
mehr zum Lauf: VID81
Datum des Laufes:4.5.2003 (Sun)
Ort:Düsseldorf
Plz:D4
Homepage:http://www.duesseldorf-marathon.de
Strecken:Ma
Beschaffenheit:Strasse
Profil:flach mit 2 Brücken
Wetter:Hitze, 28°C und strahlende Sonne
Teilnehmer:8000
Name des Berichtenden: Olzo LID1
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Bericht vom 5.5.2003 (Mon)
Kennt Ihr den Vorspann von Mr. Bean? Eine leere Strasse, ein
Scheinwerfer auf eine leere Stelle. Ploetzlich faellt Mr. Bean vom
Himmel, knallt mitten ins Rampenlicht. Er schuettelt den Kopf und
wundert sich selbst, wie er hier nur hingekommen ist.
So ging es mir am Sonntag, den 4.5.2003 um 10:59:50 auch. Die Meute
um mich herum zaehlte von 10 nach 1 runter, der Startschuss, und
langsam setzte sich die Meute in Bewegung. Ein bisschen gehen, ein
bisschen laufen, ein bisschen gehen, und dann war ich auch schon
ueber die Startlinie. Wie war ich hier bloss hingekommen?

Alles fing eigentlich am 5.10.1997 an. Damals bin ich den 1. Koeln-
Marathon mitgelaufen. Als dann 2002 der 1. Duesseldorf-Marathon ins
Gespraech kam, war mir klar: den musst du laufen. Ich meldete mich
so frueh an wie nie.
Am Morgen des Wettkampfs fuhren wir dann mit der S-Bahn nach Ddorf
und von dort mit der U-Bahn zum Start (meine Begeleiter waren
ortskundig). Bei den Unterlagen waren keine Anfahrtstipps ausgewiesen,
auch keine mit Oeffentlichen, keine Parkplaetze ausgezeichnet usw.
Ueberhaupt gab die Internetseite kaum Infos preis: erster Minuspunkt.
Fahrkarte musste man auch komplett selbst bezahlen, dass hatte ich
auch schon anders erlebt. Naja. Die Ankunft am Start entschaedigte
dann: die Laeufer verteilten sich ueber die angrenzenden Parkanlagen,
die Sonne strahlte, Volksfeststimmung! Das steckte an, die allgemeine
Laune war bestens, die angrenzenden Gaerten von Pisser bevoelkert.
Der eine: "Ob die Mauer morgen noch steht?" Ein anderer: "Ich hab
gerade ein Stueck Moertel rausgespuelt.."
Um 10Uhr konnten wir noch den Skater-Start miterleben: wow! Begeisterte
Zuschauer, fetzige Musik, gut gelaunte Wettkaempfer - die Stimmung war
zweifelsfrei bombig!

Bis 11Uhr haben wir dann noch die Volksfeststimmung genossen, den einen
oder anderen verloren, auf der Wiese gelegen, die Getraenkevorraete
vernichtet, so oft es ging Moertel-Spuelen. Dann war es ploetzlich
auch kurz vor 11, die Kleidersaecke abgeben (wo? das konnte man vorher
nicht richtig erfahren...) Da war ein THW-Wagen, daneben tuermte sich
munter ein oranger Haufen Saecke, niemand zu sehen, der das koordniert,
geschweige dann entgegen nimmt. Mit einem unguten Gefuehl warfen wir
unsere Saecke ebenfalls auf den Haufen, der inzwischen locker den LKW
ueberragte. Jetzt lag erstmal der Marathon vor uns, um den Rest konnten
wir uns spaeter sorgen.

Dann Gewuehle am Start (aber kein Gedraenge, das war gut), neben dem
Wolf traf ich den Udo, der Frank stand in unserer Naehe, Oliver wuehlte
sich weiter nach vorne und Wolf traf noch den Hubert. Ein munterer
Haufen also, und da wir alle so fuer 3:20 bis 3:30 angehen wollten,
wollten wir auch so lange es geht zusammen laufen.
Dann Start, Mr. Bean, der erste km in 5:10 und immer noch moerderisch
dicht. Und moerderisch heiss: jetzt schon draengte sich alles in den
Schatten, den spaeter sollte es nur noch selten welchen geben. Dass
es "nur" 28°C war, konnte man bei der knallenden Sonne nicht glauben.
Wir blieben zusammen bzw. in Sichtkontakt, fopten andere Laeufer ("in
welche Richtung geht es jetzt?") und ich genoss das ungewohnt langsame
Tempo. Links der Rhein, Parkanlage, "so koennte ich stundenlang laufen"
sagte ich und meinte das da auch noch so. Von Anstrengung noch keine
Spur. Irgendwann knickte es dann doch nach rechts ab, es ging durch die
Stadt, und ploetzlich scherte die Meute an den rechten Strassenrand
aus, da musste ein Getraenkestand sein, der sich leider durch nichts
angekuendigt hatte. Ich schaffe es, einen Becher zu ergattern. Und dann
war ich alleine. Durch den Tumult hatte ich die anderen verloren.

5km 24:42 24:42 (4:56/km) xxxx-------------

Gluecklicherweise kam der Udo von hinten, die anderen hatten sich den
Nahkampf wohl geschenkt und waren voraus gelaufen. Und damit auch
ausser Sicht. Aber die wollten eh 3:20 angehen, ich wollte 3:30 und
Udo hatte nach Ruecksprache mit seinem Pulsmesser auch geweissagt,
dass heute nur ne 3:30 drin ist, wenn ueberhaupt.
Udo verlor ich dann beim naechsten Getraenkestand, glaube ich, ich
lief auf die 3:30 Zuglaeufer auf, ueberlegte eine Weile, ob ich nicht
lieber dahinter bleiben sollte, und ueberholte dann doch. Das Tempo
kam mir zwar recht langsam vor, aber bei der mangelnden Vorbereitung
und den 93kg wuerde ich am Schluss so oder so zu kaempfen haben und
langsamer werden, egal wie taktisch ich jetzt auch laufe. Also vorbei.
So ging es dann erstmal ohne weiteren Vorkommnisse weiter, auch ohne
erkennbare Kilometermarkierungen, war mir die Sache nicht gerade
leichter machte.
Ploetzlich tauchte eine Uhr auf, der Zeit nach zu urteilen musste das
die 10km-Uhr sein.

10km 48:57 24:14 (4:50/km) xxx--------------

Etwas schneller als gerade, aber ansonsten gut das Tempo gehalten.
Es war fuer mich noch immer ungewohnt langsam, aber ich hatte die Worte
meines Arztes im Kopf ("du hast halt nicht deine volle Leistungs-
faehigkeit"), die Sonne knallte (Schatten gab s es nur noch selten) und
ich hatte leichte Kopfschmerzen (wohl auch durch die Erkaeltung), die
mich bis in den Abend begleiten sollten. Es ging hier durch Haeuser-
blocks, ab und an gab es Wasserstellen (immer Wasser, Iso-Wasser und
Bananen). Ich nahm immer nur Wasser, wegen der Hitze. Iso kam dann erst
spaeter, Banane hab ich diesmal ganz weggelassen, ich hatte euren
vergifteten Hund vor Augen, dem das Essen im Magen verrottet ist, weil
er es unter Belastung nicht verdauen konnte. Inzwischen sah ich auch
mal wieder das eine oder andere km-Schild, es gab sie also.

15km 1:13:05 24:07 (4:49/km) xxx--------------

Ab hier ging es die Heinestrasse hoch und auf der anderen Seite wieder
runter, man konnte zwischen den Baeumen nach bekannten Gesichtern
Ausschau halten - ich sah aber kein. Nur Ralf tauchte am Strassenrand
auf und machte ein Foto, als ich im Wasser entgegenspritze. Hoffentlich
hat er im richtigen Moment abgedrueckt.
Ploetzlich habe ich Lust, richtig loszurennen, die Zuschauer werden
immer mehr, die Stimmung ist toll. Ich lasse es aber natuerlich. Ralf
begleitet mich ein Stueck mit den Rad, wir scherzen. Die Zuschauer
haemmern mit Kochloeffeln auf Topfdeckel.

20km 1:37:05 24:00 (4:48/km) xxx--------------

Irgendwo stehen die Wupperlaeufer, jubeln mir zu und schwenken ihr
Plakat "so riechen Sieger!". Ich schnupper unter meinen Achseln, ich
kann nicht gemeint sein.
Die Haelfte ist um, ich fuehle mich immer noch top, wissend, dass das
Gefuehl truegerisch ist. In Bilk war es ziemlich ruhig, wenn ich mich
recht erinnere, und so erreiche ich unerkannt km 25.

25km 2:01:35 24:29 (4:53/km) xxxx-------------

Aha, etwas langsamer geworden? Die Beine machen sich auch das erste Mal
bemerkbar, aber nicht das letzte Mal. Ein wohliges Gefuehl von Muskel-
kater kriecht ueber die Oberschenkel, die Sonne brennt. Es geht ueber
die Rheinkniebruecke, d.h. bergauf. Wo kommen hier die ganzen Zuschauer
her? Tolle Stimmung!
Der Anstieg hat mich geplaettet, irgendwas ist mit meinen Beinen
passiert. Unter beiden Fuessen brennen die Ballen, den Schmerzen nach
zu urteilen koennten auch gut beide Mittelfussknochen gebrochen sein.
Und natuerlich habe ich mir wieder einen Wolf gelaufen. Ich hatte am
Morgen die Tights nicht gefunden und musste los, wegen der S-Bahn,
deswegen habe ich die Flatterhose angezogen und dick eingeschmiert.
Vergeblich. Eigentlich muesste da inzwischen ne dicke Hornhaut sein...
All das ist eigentlich nicht wirklich schlimm, bremst mich aber. Wenn
jetzt irgendwo das Ziel kaeme, faende ich das auch gut. Es kommt aber
nicht, dafuer kommt der Udo von hinten angerannt. Er will mich ziehen,
ich will ihn nach vorne schicken. Wir quatschen ein paar km. Der Ralf
kommt wieder mit dem Rad und will uns verpflegen, ich nehme etwas
Wasser, Udo protestiert, weil er sein bestelltes Bier nicht bekommt.
Wir laufen jetzt eine ganze Weile geradeaus, rechts der Rhein, links
Villen und Zuschauer, die ihre Gartenschlaeuche raushalten und die
Willigen nassmachen. Ich bin ein Williger und heisse die Abkuehlung
willkommen. Trotzdem habe ich auf diesem Stueck eigentlich die meisten
Probleme, vielleicht weil das Tempo noch zu hoch ist?

30km 2:27:28 25:53 (5:10/km) xxxxxxx----------

Wir verlassen den Rhein. Viele sind auf den letzten Kilometern schon
gegangen. Endlich etwas Wasser. Cola waere jetzt nicht schlecht, aber
die Staende sind weiterhin spaerlich bestueckt, im Ziel erfahre ich,
dass bei einigen das Wasser knapp geworden ist und der Nachschub auch,
jedenfalls hat nicht jeder was gekriegt, der Tod im Topf bei dem
Wetter. Ich hatte also noch Glueck. Da ich von der Knappheit nichts
wusste, gehe ich halbwegs verschwenderisch mit dem Wasser um: 1-2 ueber
den Kopf, einen ins Gesicht, zwei Trinken. Inzwischen darf auch mal
Iso ein. Keine Banane. Der Hund.
Die 3:30er Zuglaeufer hatte mich gerade ueberholt, Udo sich vorher
schon verabschiedet. Sollen die Mal. Ich hatte hier einen Durchhaenger
und musste erstmal selbst mit mir regeln, wie ich es ins Ziel schaffe.
Die Hitze hatte meinen Kopf auf ~47°C aufgeheizt, das fuehlte sich
nicht wirklich gut an. Kurz nach dem Getraenkestand gib es eine Strasse
steil bergauf, ich nutzte die Gelegenheit zum Moertel-Spuelen. Dann war
erstmal Gehen angesagt, bestimmt 200m. Und ich hatte gar keine Lust,
wieder mit dem Laufen anzufangen. Die Oberschenkel gehoerten nicht mehr
zum Koerper.
Ich tat es dann natuerlich doch, nur deutlich langsamer. Das ging. Die
Gegend hier war menschenleer, bis auf meine Mitlaeufer, die aber auch
immer weniger wurden. Jemanden, der mein Tempo lief, fand ich diesmal
nicht. Dann wieder Getraenke, und dann kam Loerick, da hat es mir
eigentlich am besten gefallen: fast jeder Zweite hatte seinen Garten-
schlauch rausgehangen oder Babybecken mit Wasser rausgestellt, damit
wir unsere Schwaemme eintauchen konnten (ich war zum ersten Mal von
Start bis ziel mit einem Schwamm gelaufen, den ich mir abwechselnd in
die Hose steckte oder in der Hand hielt, um mich ueberall zu benaessen
oder die Lippen zu befeuchten - ein kluge Entscheidung bei dem Wetter).
Die Leute klatschten und eine aeltere Frau rief andauernd:
"letzte Runde!" Dafuer haette ich sie kuessen koennen, liess es dann
aber doch.

35km 2:57:19 29:51 (5:58/km) xxxxxxxxxxxxxxxx-

Ich hatte mich auf ein 5:30er Lauf-Tempo eingependelt, die restliche
Zeit verplemperte ich an den Getraenkestaenden - gut investierte Zeit,
wie ich fand, und trauerte und trauere dem Verlust nicht nach.
Eigentlich wollte dauernd nochmal n Stueckchen gehen, die Oberschenkel,
aber ich kam nicht dazu. Es gab hier wenig organisierte "Anheizer",
keine Trommelbands wie in Koeln, aber die Zuschauer machten das wett.
Viele hatten bei dem Wetter ihre Tische und Stuehle einfach
rausgestellt und fruehstueckten einfach draussen, um uns anfeuern zu
koennen.
Hier kam noch ein Getraenkestand mit so nem Gel, ich misstraue dem
Zeug, diesmal *flutsch* rein damit. Baeh ist das suess. Schnell noch
mit zwei Bechern Wasser nachspuelen. Sonst gab s ja nix.
Und dann kam der Hoehepunkt des Rennens: die Oberkasseler Bruecke
konnte man schon ~1km vorher einsehen, durch die Woelbung auch die
halbe Bruecke, und: alles war voller Menschen! Diese riesige Strasse
und die riesige Bruecke war mit tausenden und abertausenden von
Laeufern und Zuschauern bevoelkert, so weit das Auge reichte! Dazu noch
die strahlende Sonne: himmlisch! Haetten auch noch Engelein gesungen,
der Anblick und das Gefuehl haetten nicht goettlicher sein koennen.
Oder machte mir die Sonne zu schaffen? Nein, die Bruecke war super, die
Zuschauer ueberall, nur eine enge Gasse, die einen automatisch weiter
schleusste (dabei wollte ich so gerne mal gehen), Volksfest!
Leider war das dann vorbei, ich sehnte den Getraenkestand herbei, der
m.E. bei km39 eingezeichnet war, Fehlanzeige. Das Zelt war auch nur
ein Sanitaetszelt. Ich roechelte fast, die Zunge klebte irgendwo fest.
Jetzt halt einfach weiterlaufen, die Beine taten weh, aber geistig war
ich fit wie nie bei dieser km-Marke, konnte immer noch scherzen und
den Zuschauern winken. Wo war das Ziel?
Die Heinrich-Heine-Prachtstrasse herunter, tolle "antike" Gebaeude,
aber kein Schatten. Und kein Wasser. Knick links, ah, die Koe. Die
kenne ich vom Koe-Lauf. Immer noch kein Wasser. Ein Bierzelt fuer die
Zuschauer, ich ueberlege ernsthaft ob ich... Knick rechts, da hinten
sieht etwas aus wie Wasser.

40km 3:26:15 28:55 (5:47/km) xxxxxxxxxxxxxx---

Oh, da war die 40er-Marke, weit kann s doch nicht mehr sein. Aber
schnell kann ich auch nicht mehr sein. Ich versuche einen Schwelmer
mitzunehmen, mit dem ich schonmal gelaufen bin, aber er hat Waden-
Kraempfe und muss langsamer machen. Knick rechts, wo sind denn hier
die Zuschauer? Und eigentlich haette auch irgendwo das km41-Schild
gewesen sein muessen, aber wo? Wie weit ist es noch? Puh kann einem
das lang vorkommen, wenn man das nicht weiss und nicht mehr kann.
Dann, endlich, sehe ich das aufgeblasene Zieltor, links der Rhein,
rechts die ganzen, ganzen Zuschauer. Hier sind sie also. Es sind
noch einige hunderte Meter, dann das Ziel.

42,2 3:38:28 12:13 (5:33/km) xxxxxxxxxxx------

Ah, zu spaet abgedrueckt. Wasser! Eine Frau haelt mir eine Packung
Duschzeug hin. "Kann ich das trinken?!" Nein, laechelt sie, und erkennt
wohl nicht, was ich alles tun werde, um an Wasser zu kommen. Ich bin
praktisch ausgetrocknet. Im Zielbereich sind angeblich 27 Leute
kollabiert und mussten ins Krankenhaus - kein Wunder, ohne Wasser.
Der Zielkorridor ist eng und fuehrt die Finisher einige hundert Meter
weiter gerade aus. Links der Rhein, rechts Massagezelte, kein Wasser.
Weiter gehen, aua. Gar nicht so leicht. Irgendwann kommen rechts die
Kleiderbeutel, tausende liegen dort, sporadisch nach Hundertern
sortiert, ehemals vielleicht. Da keiner fuer die Sackausgabe zustaendig
ist, fliegen die aber auch ueberall rum. Zig Leute stehen verzweifelt,
fluchend zwischen den Saecken und suchen sich nen Wolf. Und Wasser.
Wasser!
http://www.duesseldorf-today.rp-online.de/bildershow/marathon/marathon[0].html
Ich versuche mich, durch die Menge zu schieben, treffe gluecklicher-
weise Udo mit einem Becher in der Hand, schluerfe ihm einfach ungefragt
etwas ab. Er ist zum Schluss dann auch noch eingebrochen, hat sich mit
ner 3:36 in Ziel gerettet. Respekt!
Dann endlich der Getraenkestand, Bierstandgroesse, wieder die
obligatorischen Becher Wasser, Bananen, Iso kriege ich noch einen
Becher, dann ist Iso aus, Bananen kurz darauf auch. Irgendwass anderes
gibt es nicht, Schokolade, Bier, Aepfel, Nuesse, Cola, Saft - alles
Fehlanzeige. Nichtmal warmen Haferschleim in Pappbechern. Das ist
schon sehr ernuechternd.
Dafuer gibt es Duschen. Ziemliches Gedraengel, natuerlich. Natuerlich
auch eiskalt. Naja, dafuer gibt es genug Duschgel... Der Ausgangs-
bereich ist eng, Gedrange. Ich bin froh, dass ich raus bin.
Neben dem Aerger ueber die mangelnde Verpflegung bin ich sehr
zufrieden mit meiner Leistung, viel zufriedener z.B. als bei meiner
3:01, wo ich nicht nur viel kaputter war, sondern auch mit den
verpassten 3Std gehapert habe.

Von den 6400 Laeufern kamen nur 5800 ins Ziel, 600 blieben auf der
Strecke. Die Hitze. Der Sieg ging in 2:20 an Gideon Koech und bei
den Frauen in 2:55 an Joyce Kandie (beide Kenia).
Ich bin offiziell mit 3:38:19 im Ziel, "unser" bester Mann ist der
Frank in 3:02, Oliver kann mit 3:19 ins Ziel, Wolf schafft trotz
der Bedingungen 3:27 und damit sein Ziel sub3:30 - Bestzeit!
Udo 3:36, Corinna 3:45, ziemlich knapp hinter mir. Super!
Rolf musste leider bei km40(!) aussteigen, Wadenkraempfe. Das ist
bitter, aber typisch fuer diesen Wettkampf bei diesem Wetter.
Ich hab jetzt nen kraeftigen Sonnenbrand auf den Schultern.

Fazit: die Orga hat wirklich noch eine Menge Kinderkrankheiten, die
man auch bei einer Erstveranstaltung besser haette voraussehen
koennen. Das Publikum und die Atmospaehre waren dafuer super.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=88


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