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29.03.2024, der 5. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:05. Rheinenergie Marathon
mehr zum Lauf: VID773
Datum des Laufes:10.4.2005 (Sun)
Ort:Bonn
Plz:D5
Homepage:http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de/
Strecken:21095
Beschaffenheit:Strasse
Profil:flach
Wetter:kühl
Teilnehmer:ca. 6000
Name des Berichtenden:Alex Dummer
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 11.4.2005 (Mon)
Das war er also, der Lauf mit dem das ganze Theater begann. Wegen eines drsl-Treffens im Herbst angemeldet und überreden lassen um Sub2 zu kämpfen. Wegen der Angst es nicht zu schaffen am 20.2.05 ein 10km Testwettkampf auf dem mich Britt unter eine Stunde zog. Gleich noch 2 10km-Rennen im Abstand von 1-3 Wochen hinterher. Nun lautete die Vorgabe der Experten Sub 1:50. Und was wichtiger war, ich war sicher, dass ich das schaffe.

Da stand ich also, leicht bekleidet im kalten Bonn, vor mir Britt, Olzo und Udo. Die wollten irgendwas Schnelleres laufen und ich wollte nur mal sehen, wie schnell sie loslaufen und mich bei 5:10 einpendeln. Startschuss und ab.
Km 1 bei 4:48, km 2 bei 4:48. Schön gleichmässig, aber wohl etwas zu schnell für mich. Langsam abfallen lassen, die nächsten 2 km hab ich versucht ein Tempo zu finden was ich gleichmässig durchlaufen konnte, aber irgendwie klappte das nicht. Um mich herum war nur läuferische Unruhe. Ich lief dann am Rand und hörte nur auf meine Beine.
Km 3 in 4:58. Am Wendepunkt bei km 4 sah ich, dass Olzo zügig davon zog und, dass Britt und Udo ca 200m vor mir waren. Tempo schien also ok und lag die nächsten km bei 4:55. Dann wurde ich aus irgendeinem Grund wieder schneller. Vor mir tauchten Britt, Udo und jetzt Dieter auf. Was jetzt, hinterherlaufen, nö, also vorneweg.
Km 10 passierte ich in meiner, vor 3 Wochen aufgestellte 10km-Bestzeit von 48 min, fühle mich aber noch etwas besser als damals. Beim nächsten Wasserfassen lief das Trio wieder auf mich auf, da ich im Laufen keinen Schluck runter bekomme. Ein Versuch beim Berliner HM endete mit einem minutenlangem Hustenanfall. Das gleiche wiederholte sich an der Wasserstelle bei km 14. Das Wasser im Bauch sollte jetzt reichen bis zum Schluss und ich lief wieder vor den Dreien. Am Wendepunkt bei km 15 beschloss ich, dass ich versuche davonzuziehen und etwas Abstand zu bekommen. In Gedanken vermutend, die 3 machten einen Endspurt, oder ich breche ein, oder ... ich schaffe es vorher im Ziel aufzuschlagen. Irgendwann fing die Hüfte an zu schmerzen, dass tat sie eigentlich sonst nur nach dem Wettkampf. Verdammt, der Körper hatte nicht gemerkt, dass das 21km werden sollen. Ab und zu mal der Versuch, dem verkrampften Laufstil etwas zu lockern. Keine Zwischenzeiten mehr genommen.
Bei km 17 oder 18 rechnete ich dann nur noch den Minuten-Countdown zum Ziel, erst mit 1:45 dann mit 1:44. Es sollte nur zu Ende gehen.
Bei km 20 kam eine Horde Wahnsinniger vorbei gerannt ... ich wollte mitgehen ... ging nicht mehr. Noch 2 endlose Ecken zum Ziel.
Das Stoppen der Uhr hatte ich mittlerweile auch gelernt. Aber zum Ablesen musste ich mich erstmal ein paar Sekunden über die Absperrung hängen, 1:42:58 (offiz. 1:42:56) mehr als ich mir in meinen kühnsten Träumen ausgerechnet hatte.

Alles in allem ein sehr schöner, gut organisierter Lauf. Ein wunderbares drsl-Treffen (danke Max) und vielen Netzbekannten einen netten Menschen zugeordnet.

Gruss Alex


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=878


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