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Bericht
Name des Laufes: | 19. Forstenrieder Volkslauf mehr zum Lauf: VID1062 |
Datum des Laufes: | 10.4.2005 (Sun) |
Ort: | München Forstenried |
Plz: | D8 |
Homepage: | www.forstenriedersc.de |
Strecken: | 13 / 26 Km |
Beschaffenheit: | 95% Asphalt |
Profil: | etwas wellig, insgesamt 35m Höhenunterschied |
Wetter: | trocken, 5° |
Teilnehmer: | 1400, davon ca. 350 26km |
Name des Berichtenden: | Hartmut Streppel (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 10.4.2005 (Sun) |
Nach gutem Frühstück ging es die kurze Strecke nach Forstenried, um den ganzen Formalkram möglichst ohne Staus zu bewältigen. Vor dem Lauf die üblichen Bekannten aus drsl: Tanja und Christoph, der heute 2:10h laufen wollte, und Antje und Gerhard, die sich für die 5km entschieden hatten. Es war noch recht kühl, so dass man sich in den Startblock stellen musste, um etwas Wärme zu bekommen. Nervosität gab es heute nicht, da keine Zeit zu schlagen war, sondern nur Ankommen angesagt war, denn.... Da ich seit 4 Wochen wg. starker Hüftschmerzen beim Laufen keinen km gelaufen war und nur Schi- und Radfahren als Ersatz betrieben hatte, wollte ich wissen, wo ich stehe, und ob ich noch eine Chance habe, am 8.Mai den Marathon in Regensburg in irgendeiner Weise durchzustehen. Nach einer 10km lockeren Trabrunde am letzten Mittwoch, die ich relativ locker und mit wenig Schmerz durchgestanden hatte, und nachdem die letzten beiden Tage sich der Schmerz "entspannt" hatte, war ich mutig genug, mich für die lange 26km Distanz anzumelden. Aussteigen konnte man dem 2x zu durchlaufenden Rundkurs immer, zumal ich die Runde, da sie Teil meiner Traingsrunde ist, mit all ihren Abkürzungen kenne. Der Plan sah also vor, statt der noch im Januar geplanten 5:00/km ca. 6:00/km zu traben. Da Christine dieses Tempo auch als letzten Test für den Regensburg Marathon laufen wollte, taten wir uns zusammen. Und das passte prächtig. Dieses Jahr bekamen die "Langstreckler" 15min Vorsprung. Ca. 350 LäuferInnen machten sich um 10:45 auf die Strecke, die nach ca. 1km in den Forstenrieder Park einbiegt, wo es im Wald noch recht kühl war. Das Feld war schnell auseinandergezogen, und wir hielten uns mit knapp unter 6:00 am Ende auf. Die 5km, nach den ersten leichten Anstiegen und einem schönen Bergablauf zur Verpflegungstation liefen noch unter 30:00. Puls war bei mir über 150. Das war für das Tempo zu hoch, aber die 4 Wochen ohne Lauftraining zeigten ihre Wirkung. Ab km7 zogen die ersten 10km Läufer an uns vorbei - rasant, und fast doppelt so schnell. Nach km9 geht es einige km leicht bergab und wir pendelten uns wieder unter 6:00 ein und liefen so die ersten 10km in exakt 60:00. Gutes Timing. Der hässlichste Teil sind die km 12 und 13, die an der Garmischer Autobahn entlang und dann über eine Brücke führen, deren Anstieg in der ersten Runde kein Problem darstellt, aber dann kurz vorm Ziel immer eine Mordsanstrengung bedeutet. Christine war noch gut drauf, da sie ja schon mehrere 3h Läufe in der Vorbereitung gelaufen war. Locker bogen wir also vorm Ziel, wo die Masse der Läufer in die Zielgasse nach links einbog, nach rechts, um uns der Herausforderung der 2.Runde zu stellen. Und die wurde etwas härter. Zuerst klagte Christine über Rückenschmerzen, dann ich über harte Oberschenkel. Da die ersten km der Runde leicht bergauf gehen, waren wir jetzt regelmäßig bei 06:30. Hatten wir in der ersten Runde noch gehofft, einige zu schnell angegangene wieder einzusammeln, wurden wir selbst noch von ein paar mit Reserven eingeholt. Aber das machte uns nichts aus. Die Hüft hielt, die Moral war hoch, und mit einigen positiven Unterhaltungseinheiten konnte ich meine Mitläuferin noch über die letzten km schieben, auch wenn wir an den beiden Verpflegungs stationen, wo es Wasser, Iso und Bananen gab, ein paar Meter gingen, bzw. ich rückwärts lief, weil das Wiederanlaufen noch mehr weh tat, als das Laufen. Die 21km passierten wir in 02:11h. Die 2. Überquerung der Brücke war wie erwartet gemein. Danach rollten wir dann locker noch mal unter 06:30 gen Ziel, das wir knapp unter 02:45h erreichten. Wie so oft, vergaß ich die Uhr zu stoppen; aber die Zeit war heute nicht so wichtig. Fazit: Sehr schöner Lauf ohne Gedränge, sehr gut organisiert. Ich bin einigermaßen zufrieden, dass ich durchlaufen konnte und werde mir jetzt einen Plan zurecht legen, so dass ich in 4 Wochen einigermaßen sicher an den Start gehen kann. Danke fürs Lesen. Hartmut |