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Bericht

Name des Laufes:	13.Sälzerlauf mehr zum Lauf: VID1114
Datum des Laufes:	19.3.2005 (Sat)
Ort:	Salzkotten
Plz:	D3
Homepage:	www.saelzerlauf.de
Strecken:	5k + 10k
Beschaffenheit:	asphaltiert bis auf ca. 800m Aschenbahn
Profil:	flach
Wetter:	perfekt, am Vormittag hatte es geregnet aber die Strecke war trocken, weitgehend windstill, 12° C
Teilnehmer:	117 + 296
Name des Berichtenden:	TorstenM LID1249 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 19.3.2005 (Sat)
Über die Veranstaltung Der Sälzerlauf ist ein sehr schneller Lauf auf einer flachen fast durchgehend asphaltierten Strecke. Lediglich am Anfang und am Ende des Laufes sind ca. 400m auf der Aschenbahn im Hederauenstadion zurückzulegen. Dazwischen liegen 4 Runden in Wohngebieten. Landschaftlich nicht toll, aber dafür schnell. Für die Läufer aus der näheren Umgebung von Salzkotten bietet dieser Lauf also eine gute Möglichkeit seine Frühjahrsform zu testen. Außerdem sind so kleine familiäre Läufe wie in Salzkotten für Ihr außergewöhnliches Catering nach dem Rennen bekannt. Die Kuchenauswahl war jedenfalls grandios und für 1,60 Euro war man inklusive einer Tasse Kaffee dabei. Bananen und warmen Tee gab es nach dem Lauf reichlich für jeden Läufer. VWKGJ Bis 12.55 Uhr in der Garage noch am Motorrad geschraubt, das technische Problem aber trotzdem nicht beheben können und anschließend viel zu hektisch angezogen und die Sachen gepackt. Als ich dann gerade passend um 13.25 Uhr mit dem Fahrrad bei Mücke ankam, war mein Puls jenseits von gut und böse und das änderte sich auch bis zum Start nicht. Sprich 5 Minuten nach dem Lauf war der Puls niedriger als auf dem Fußweg von den Umkleiden zum Einlaufen. Ich war also nervös, immerhin war das mein erster Lauf auf Zeit nach über 13 Jahren, das Tempotraining (5km in 4:23/km) letzten Samstag viel mir schwer und ich wollte sub43, als Bestätigung eines richtigen Trainingsplans laufen. Immerhin gaben die 3km am Mittwoch im geplanten Renntempo (4:18/km) Anlass zur Hoffnung. Der Lauf Wir sortieren uns irgendwo in der 10 Startreihe ein. Für mich und Andre scheint dies ganz gut zu passen. Nach ca. 100m kann ich relativ frei laufen, auch wenn ich in der Außenkurve im Stadion ein paar Meter mehr laufe. Für mich ist der minimale Zeitverlust zu verschmerzen, ein fast optimaler Start und immerhin läuft man nicht so schnell los. Mücke ist bereits weit vor mir und gibt Gas, am Ende wird er 39:34 laufen. Andre ist irgendwo hinter mir, wie ich nach dem Lauf höre, war ich immer 50-70m vor ihm und am Ende des Laufes hat er mich ja auch fast erreicht. Aus dem Stadion heraus, geht es ganz leicht \"berghoch\" und nach dem ersten Kilometer stehen 4:11 auf der Uhr und das obwohl es am Anfang etwas gedrängt zuging. Soviel zum Thema langsam loslaufen. Der nächste Kilometer wird in 4:07 gelaufen, uups viel zu schnell, ich wollte doch 4:20/km angehen und dann so nach 6km schauen wie es läuft, nur nicht zu früh sauer in der Muskulatur werden. Das war ein schöner Plan, vergessen wir ihn. Der nächste KM geht in 4:20 weg und ich laufe auf ein Duo aus Westenholz auf. Ich frage was sie laufen wollen, und erfahre 4:15/km. Hierbei spielt der stärkere von beiden Läufern das Zugpferd für den anderen, für ihn ist das Tempo recht angenehm auch wenn er vorher schon 5km in 18:50 gelaufen ist. Zusammen mit den beiden und momentan noch einer größeren Gruppe von Läufern geht es weiter. Holger hat ein sehr gutes Tempogefühl, die nächsten KM gehen in 4:12, 4:19, 4:11, 4:17 weg. Man darf wegen des ganz leichten Gefälles in der Strecke immer nur die geraden bzw. die ungeraden Kilometer vergleichen. Der 8. Kilometer ist mit 4:15 bei mir dann etwas langsamer, ich laufe mittlerweile ca. 5m hinter den beiden und bin super zufrieden die Kilometer 6-8 überlebt zu haben, da ich ja eigentlich deutlich langsamer loslaufen wollte. Das doch sehr gleichmäßige Tempo hat sich auch gelohnt, wir wurden ab KM 3 nur einmal überholt und haben ansonsten nur selbst überholt. Aus unserer größeren Gruppe sind aber auch nur wir drei über geblieben, mittlerweile kommen 2 eingeholte Läufer dazu. Ich lasse Holger und Ralph noch ein paar mehr Meter ziehen und versuche einfach gleichmäßig weiterzulaufen. Warum jetzt noch sprinten und alles geben. Es läuft gut, ich bin in der Zeit und für 10 Sekunden sich richtig kaputt laufen macht keinen Sinn. Schließlich dient der Lauf der Formüberprüfung, ich bin sicher dieses Jahr noch deutlich schneller zu werden, und ich möchte auch kein Risiko eingehen den letzten Kilometer doch noch einzubrechen. Mittlerweile habe ich auch mehrmals Andres Frau gesehen, die ihn laut anfeuerte, er kann also nicht weit hinter mir sein, sehr schön, das läuft gut für uns beide. Den nächsten KM laufe ich dann in 4:16 um dann mit 4:12 abzuschließen. Gesprintet bin ich im Stadion dann nicht mehr, sondern direkt hinter dem Sieger der M65 Klasse ins Ziel gelaufen. Als erstes bedanke ich mich bei meinen beiden Tempomachern, das war klasse. Andre kommt direkt 1 Sekunde hinter mir ins Ziel. Mein Uhr zeigte 42:22, offiziell wurden es 42:23 und ich war überraschenderweise noch ganz gut dabei und hochzufrieden. Erstens hat sich das Training seit Januar ausgezahlt und zweitens scheint es gut zu passen. Ich laufe ungefähr in den Bereich auf den es ausgerichtet ist, werde weiterhin schneller und bin trotzdem immer recht erholt. So darf es gerne weitergehen. Nach dem Lauf Wir waren alle drei äußerst zufrieden, da haben wir Morgen früh beim gemeinsamen langen Lauf viel zu erzählen. Mücke ärgerte sich lediglich darüber, dass er sich am Start zu weit hinten einsortiert hatte und sein Anfangstempo von 19:30/5km nicht halten konnte, dabei ist er PB gelaufen. Andre erging es ähnlich wie mir, danach war für ihn erst einmal die Familie dran während Mücke, seine Freundin und ich zur Kuchenschlacht antraten. Auch wenn man in Salzkotten nicht mitläuft, so sollte man sich diese doch nicht entgehen lassen. Meine Statistik, gerundete Werte, eigene Messung 1.KM 4:11 89% Hfmax 2.KM 4:07 93% Hfmax 3.KM 4:20 94% Hfmax 4.KM 4:12 94% Hfmax 5.KM 4:19 95% Hfmax 6.KM 4:11 95% Hfmax 7.KM 4:17 95% Hfmax 8.KM 4:15 95% Hfmax 9.KM 4:16 95% Hfmax 10.KM 4:12 95% Hfmax Gesamt: 42:22 94% Hfmax

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