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27.04.2024, der 6. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Nike Winterlaufserie des ASV Duisburg
mehr zum Lauf: VID1203
Datum des Laufes:5.3.2005 (Sat)
Ort:Duisburg
Plz:D4
Homepage:http://www.asv-winterlaufserie.de/
Strecken:5k, 15k
Beschaffenheit:befestigter Fußweg, teils mit festgetretenem Schnee
Profil:eben
Wetter:heiter, knapp über Null
Teilnehmer:5km: 800; 15km: 2500
Name des Berichtenden: Ansgar LID1399
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Bericht vom 17.3.2005 (Thu)
VWKGJ: Am Abend vorher ist es nicht wirklich spät geworden, aber früh war es auch nicht mehr. Manche Leute behaupten ja, Guinness mache schnell, aber so ganz glaube ich das nicht. Daniels empfiehlt ja für Nachmittagswettkämpfe einen lockeren Lauf am morgen, und so drehe ich auch eine leichte 25'-Runde. Das scheint zu wirken, ich fühle mich wirklich frisch.

Planung: 5x4:18=21:30. Viel mehr gibt es da nicht zu planen.

In Duisburg angekommen verteilen wir erstmal Werbung für unseren eigenen Lauf. Dann ziehe ich mich um und beginne mit dem Warmlaufen in Richtung zum Kanuleistungszentrum (so heißt das wohl). Von da geht es weiter an der Regattabahn entlang "rückwärts" auf der Wettkampfstrecke. Hier ist die Strecke schon schneefrei. Ehe ich mich versehe, bin ich am Ende der Bahn angekommen. Jetzt umzudrehen lohnt sich nicht mehr, und ich laufe weiter Richtung Start. Auf dieser Seite liegt der Schnee noch, und er ist teilweise (trotz Streuung) etwas glatt; eine Rutschpartie droht aber nicht. Ich mache ein paar Dehnübungen, entledige mich der überflüssigen Kleidungsstücke und quetsche mich knapp hinter dem 4:00er Schild in die Menge der Starter.

Dann geht es los, und mir wird sofort klar, daß ich zu weit hinten stehe; vier Minuten laufen die Läufer vor mir nicht, und auch nicht 4:30 oder 5:00. Ich versuche also, an den Rand des Feldes zu kommen, um besser überholen zu können. Nach einer Weile gelingt das auch, und ich ziehe an der Masse vorbei. Ich nehme mir vor, nächstesmal wesentlich weiter vorne zu starten.
Dann erscheint eine Linie, aber kein Kilometerschild: 4:35. Wenn das jetzt wirklich der erste Kilometer war, wird es schwer, eine gute Zeit zu laufen. Kurz darauf kommt dann noch eine Linie, und mit ihr das Schild mit der Eins: 4:40. Das wird wirklich schwer.
Ich bin immer noch deutlich schneller als die meisten anderen Läufer, komme jetzt aber gut voran. Von der Schneeglätte ist fast nichts zu spüren, und ich kann mein Tempo laufen. Dann kommt das nächste Schild -- 4:27. So schnell war ich dann wohl doch nicht, ich beschleunige also. Wir erreichen das Ende der Regattebahn, zwei scharfe Linkskurven kurz hintereinander, und dann sind wir auf dem Rückweg. Langsam dünnt das Feld etwas aus, und das Tempo der einzelnen Läufer unterscheidet sich nicht mehr sehr. Wir zweigen von der Regattabahn ab und laufen ein Stück an einer Straße entlang, und das war Kilometer drei: 4:27. Nanu? Ich hatte doch beschleunigt. Jetzt müßte ich die letzten beiden Kilometer jeweils 4:00 laufen, um noch eine einigermaßen gute Zeit zu erreichen. Ich weiß nicht, ob ich das kann, lege mich aber nochmal in's Zeug.
Die Strecke führt jetzt wieder an der Regattabahn entlang, und beim nächsten Schild stoppe ich 4:20. Diesmal hat das it dem Beschleunigen wenigstens geklappt, aber um die Zeit vom letzten Monat einzustellen, müßte ich jetzt schon weit unter 4:00 laufen -- ein Ding der Unmöglichkeit. Ich nehme also das Tempo raus und laufe den letzten Kilometer in 4:31.

Hinterher sehe ich den Läufern der großen Serie noch beim Start zu (eine nicht enden wollende Masse) und drehe zum Auslaufen eine Runde um die Regattabahn. Als ich am anderen Ende angekommen bin, halte ich an, um nochmal bei unseren 15ern vorbeizuschauen.

Fazit: Woran lag's? Das war mir in dem Moment nicht klar, es hätte alle möglichen Gründe gegeben. Nachdem ich Sonntag Pause gemacht und mich Montag auf einem ziemlich langsamen Lauf trotzdem schlapp gefühlt habe, denke ich aber, daß ich es mit dem Training einfach ein bißchen übertrieben hatte.
Ich war auch nicht sehr enttäuscht, schließlich kann nicht jeder Lauf gut sein; aber als der Neandertallauf eine Woche später viel besser gelaufen ist, habe ich gemerkt, daß mir das doch zu schaffen gemacht hat.

Auf ein Neues im April!


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