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Bericht

Name des Laufes:Nike Winterlaufserie des ASV Duisburg
mehr zum Lauf: VID1187
Datum des Laufes:5.2.2005 (Sat)
Ort:Duisburg
Plz:D4
Homepage:http://www.asv-winterlaufserie.de/
Strecken:5k, 10k
Beschaffenheit:Normal
Profil:Normal
Wetter:Sonne
Teilnehmer:950
Name des Berichtenden: DreiUnd20 LID2249
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Bericht vom 11.3.2005 (Fri)

Mein erster Wettkampf =)

Nachdem ich gute 15 Jahre geraucht habe beschloss ich mich am 31.08.2004 kurz nach meinem 29ten Geburtstag dazu, damit aufzuhören.
Anfangs rauchte ich noch in der Filter-Klasse wechselte dann aber später in die Ohne-Filter-Klasse.
Hier orientierte ich mich in die Selber-Drehen-Klasse mir hang zur Am-Wochende-beim-Biertrinken-Filterzigaretten-rauchen-Klasse.
Damit war aber nun Schluss.
Um meinem Leben nun einen neunen Sinn zu geben beschloss ich mich wieder mit dem Laufen anzufangen.
Damals als ich noch nicht geraucht habe war ich eigentlich ein ganz guter Sportler. Dort wollte/will ich wieder hin.
Ich beschloss meine alten Laufschuhe aus dem Schrank zu holen und begab mich in den Wald.
Und hier hab ich Dinge gesehen die ich schon fast aus meinen kleinen grauen Hirnzellen verdrängt hatte.
Voller Eifer drehte ich eine Runde nach der anderen bis ich plötzlich keinen Sinn in meinem tun mehr sah.
Ich brauchte einen Anreiz.
Ein Bekannter ( Triatleht ) erzählte mir von der Winterlaufserie in Duisburg. Diese wäre ideal um die Wintermonate rum zu bekommen.
Gut. Die Herausforderung hatte ich nun, fehlte noch der Trainingsplan. In dieser Hinsicht wird man mit der richtigen Suchmaschine und den passenden Schlagwörtern im Internet schnell fündig.
Ich trainierte hart und die Zwischenergebnisse waren vielversprechend.3 Monate quälte ich mich mit 4 Laufeinheiten die Woche. Riss Kilometer für Kilometer ab so das ich bald neue Schuhe brauchte.
Der Tag des ersten Wettkampfes rückte näher.
Eine Woche vor dem Start dann der Rückschlag. Ich wurde Krank.
Mist. War ich doch zuvor fast 2 Jahre verschont geblieben.
In der letzten Woche vor dem Wettkampf konnte ich nur eine Laufeinheit von ca. 30 Min. absolvieren.
Zu wenig?? Würde mich das aus meiner Planung werfen?? Ich hatte ja keinen Richtwert den ich als Orientierung nehmen konnte da es ja mein erstes Rennen war.
Noch leicht angeschlagen begab ich mich am Renntag an den Start.
Die Nervosität erledigte den Rest.
Mit weichen Knien und verlorener Stimme ging ich ab den Start.
Peng!!
Geht's schon los??
Mist. Meine Stoppuhr war noch gar nicht so weit.
Schnelles geklicke an meiner Uhr und leichtes Gedränge von hinten brachte mich aus dem Konzept. Hatte ich überhaupt eins?? Mein Ziel war zu dem Zeitpunkt: Hauptsache in Ziel.
Nach dem überqueren der Zeitmatte bemerkte ich das ich wohl der einzige gewesenen sein muß der sich bei der Streckenmarkierung hingestellt hat die er auch laufen kann. Nämlich bei 4:30.
Eine Horde langsam laufender Menschen war zu überwinden. Der Begriff "Haken schlagen" bekam eine ganz neun Bedeutung. Trotz des "Hindernisses" und der Anfangsnervosität lief ich noch eine 3:56 Min. auf dem ersten Kilometer.
Viel zu schnell für mich was sich später heraus stellen sollte.
Ich kann zwar schnell laufen aber nicht lange das Tempo halten. Das merkte ich bei Kilometer 2. 8:08 Minuten waren hier auf der Uhr zu verbuchen.
Einerseits dachte ich: Ok, du bist ein wenig langsamer geworden. Halte das. Auf der anderen Seite dachte ich: Mist. Zu langsam um unter 20 Minuten zu bleiben.
Bei Kilometer 3 lag meine Zeit irgendwo bei 12:30 und meinen Lunge fing an zu brennen. Von den Beinen mal abgesehen. Ich merkte die Erkältung der Vorwoche.
Bei Kilometer 4 spürte ich vermehrt den Atem der hinter mir laufenden Läufer. Zu allen übel ging hier noch einmal kurz Bergauf und ließ mich Verzweifeln. Meine Zeit lag da irgendwo bei 17 Minuten. Ich konnte mich da nicht zu diesem Zeitpunkt nicht mehr konzentrieren um eine genaue Zeit zu sagen.
Kurz vor dem Ziel peitschten mich (vor allem mich =) die Zuschauer noch mal nach vorne so das ich am Ende eine Zeit von 21:48 Minuten auf 5 Kilometer vorweisen konnte.
Ich war froh endlich im Ziel zu sein.
Nachdem ich ca. 10 Minuten brauchte um mich wieder einigermaßen in ganzen Sätzen unterhalten zu können war ich so vom Rennfieber gepackt das ich meiner Freundin das komplette Rennen in Sekundenabschnitte samt Herz, und Atemfrequenzen erzählte.
Ein wenig enttäuscht aber dennoch froh trat ich die Heimreise an und freute ich schon auf die nächste Laufeinheit =)
Alles im allen war es eine super Erfahrung und möchte alle die der Startnummer 3305 die Daumen gedrückt haben recht herzlich dafür danken.

Olli




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