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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:21. Münchner Silvesterlauf
mehr zum Lauf: VID960
Datum des Laufes:31.12.2004 (Fri)
Ort:München
Plz:D8
Homepage:http://www.silvesterlauf-muenchen.de/
Strecken:10k
Beschaffenheit:100% Asphalt mit reichlich Split und etwas Eis
Profil:Leichtes auf und ab
Wetter:Wechselnd bewölkt, etwas über 0 Grad
Teilnehmer:3670, davon 1479 Männer und 574 Frauen mit Chip-Zeitnahme
Name des Berichtenden: Guenther LID1514
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Bericht vom 10.1.2005 (Mon)
[VWKGJ] (Eines geht im altem Jahr schon noch)
Nachdem ich das letzte Vierteljahr wegen dem Pfeifferschen Drüsenfieber so gut wie nicht laufen konnte und sich deshalb mein Gesamtumfang für diesem Zeitraum bei 40km lag (schnief!), war ich skeptisch, ob ich überhaupt laufen sollte. Doch die Jungs und Mädels beim Münchner DRSL-Adventstreffen hatten mir Appetit gemacht und so beschloss ich mich doch dazu. Da ich mich nicht übernehmen wollte, setzte ich mir ein langsames Zeitziel: sub-55.

[Der Wk-Tag]
Nachmeldeschluss war um 10Uhr, also frühzeitig Richtung Olympiagelände aufgemacht. Auf dem Weg von der U-Bahn zur Werner-von-Linde-Halle fragte mich ein Mädel nach der Startnummernausgabe und ich bot ihr an, mich zu begleiten. Wir begannen zu quatschen und Marianne erzählte mir, dass sie früher Triathlon im Jugend-Kader betrieb, aber wegen der finanziellen Belastung und dem Drang nach "Nachtleben" es irgendwann mal abbrach. Ein Kader-Kamerad von ihr war im Olympiateam 2004 dabei, musste aber zwei Wochen vor den Spielen wegen (ihr glaubt's nicht!) Pfeifferschen Drüsenfieber passen. So kamen wir also in der Halle an; schnell nachgemeldet und dann die (m.E. etwas spärliche) Messe angesehen. Bis zum Start waren es jetzt noch gut zwei Stunden und wir vertrieben uns die Zeit mit Reden und umherschlendern.

Irgendwann stieß dann Gernot zu uns und Christoph wurde auch noch entdeckt (beim Mustern der Sieger-Sektflaschen ;-).

Kurz vor 12 gingen wir nach draußen, wärmten uns ein wenig auf und stellten uns brav an den Start.

[Los geht's]
So zwei Minuten nach dem Startschuss ging es für uns erstmal sehr gemächlich über die Startlinie. Der erste Km war in 5:26 erledigt - ab jetzt hatte sich das Feld auseinander gezogen und ich konnte mein Tempo ohne viel Slalom laufen. Ich spürte in mich rein: strengt es mich an? Keuche ich schon? Nein, alles Paletti. Gernot ist kurz hinter mir und Marianne läuft neben mir. Die nächsten Kilometer lagen knapp unter 5:20. Eigentlich etwas zu schnell und es juckt sogar, noch ein wenig schneller zu werden. Wenn ich jetzt Gas gebe, schaffe ich noch unter 50 Minuten! Gut, dass ich immer in Gernots Nähe blieb, und so das 50er Zeitziel wegbröckelte. Sch**ßergeiz, ich muss mich wirklich zusammenreißen.

Dann kam der Anstieg zum Olympiabad rauf: herrlich! Irgendwie mag ich wellige Strecken. Die Steigung fiel mir leicht, nur Gernot und Marianne fielen etwas zurück. Oben blieb ich kurz stehen und wartete auf die beiden. Langsam begann ich auch im eigenem Saft zu schmoren. Zur Sicherheit, dass ich mich nicht gleich erkälte, hatte ich mich entschieden, die Jacke anzulassen. Wird zwar langsam warm, war aber trotzdem die richtige Wahl.

So verging Km für Km und mir ging es richtig gut. Die Zeiten lagen so zwischen 5:20 und 5:30 und war zufrieden. Gernot klagte zwischenzeitlich über Seitenstechen und ich versuchte ihn abzulenken. Ansonsten sah er eigentlich sehr gut aus und hatte noch genug Puste, um zu sprechen. Ab Km7/8 probierte ich, ob ich ihn nicht ein wenig ziehen kann. Hatte aber keinen richtigen Erfolg, ausser dass er zumindest nicht langsamer wurde. Selbst den Trick mit dem Tunnelblick auf einen knackigen Hintern wollte er nicht annehmen ;-).

So kurz nach KM9 redete ich häufiger auf ihn ein und erhöhte das Tempo dabei ganz leicht. Damit konnte ich ihn doch noch ein wenig animieren und bis auf einen richtigen Endspurt zog er super mit und lief mit der gleichen Nettozeit (53:50) wie ich ein. Gernot bedankte sich für's Ziehen und ich vergaß es völlig, ihm zu danken, dass ich mich durch ihn nicht verausgabt hatte. Also Gernot: danke, dass ich deinen Hasen spielen durfte!

Im Ziel gab es eine Tasse, die wir sogleich mit warmen Tee füllen ließen. Danach wieder in die Halle, umgezogen und noch ein wenig geplaudert.

Nachdem wir uns alle noch ein gutes neues Jahr gewünscht hatten, ging alle nach Hause. Ich fuhr noch bis Laim mit Marianne im Bus mit, verabschiedete mich auch von ihr und machte mich auf dem Weg nach Hause.

[Fazit]
Ein netter Lauf, der sicher nicht für Bestzeiten geeignet ist, dafür im geselligem Rahmen einen gelungen Abschluss für das Läuferjahr setzt. Mit den DRSLern macht er gleich nochmal so viel Spaß.

Dadurch, dass ich weit unter meiner maximalen Geschwindigkeit lief (Durchschnittspuls 90%, trotz "Rest-Pfeiffer" und Trainingsmangel), hatte ich die Tage darauf keine Erkältung und auch keinen Muskelkater. So bleibt mir der Lauf erst Recht in guter Erinnerung.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=750


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