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23.04.2024, der 2. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Osterlauf LAC Eupen
mehr zum Lauf: VID68
Datum des Laufes:19.4.2003 (Sat)
Ort:B-4700 Eupen
Plz:k.A.
Homepage:http://laceupen.be/
Strecken:15.7km
Beschaffenheit:Waldwege, Asphalt, von allen was
Profil:stark profiliert
Wetter:kühl und windig
Teilnehmer:ca. 550
Name des Berichtenden:Peter Schütte
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 22.4.2003 (Tue)
In der Halle am Sportplatz verschiedene Schlangen zum Nachmelden und bereits bezhalten und unbezahlten Voranmeldungen. Die Schlange, die längste, wo ich mich anstellen muß ist mit zwei Leuten recht mager besetzt und es geht nur schleppend vorwärts. Gegen 14:40 Uhr habe ich meine Startnummer, gehe nochmal zu Toilette - hier keine langen Schlangen - und drücke vor dem Warmlaufen meiner Freundin meine Jacke in die Hand.

10 Minuten auf dem Sportplatz warmlaufen, einigen bekannten Gesichtern zunicken und um 14:55 Uhr gehe ich langsam zum Start, der sich auf der Straße vor dem Stadion befindet.
Pünklich um 15 Uhr werden zeitgleich der 6,3km und der 15,7km Lauf gestartet und etwa 900 Läufer machen sich auf den Weg.
Zunächst geht es kurz durch den Ort und dann hinein in den Wald Richtung Wesertalsperre. Nach einigen Kilometern trennen sich die Wege der 6,3km und 15,7km Strecke. Meist geht es über Waldwege, aber auch über Stock und Stein bzw. nahezu Trampelpfade mit Wurzeln etc. Dann kommen wieder aspaltierte Abschnitte, aber es ist ein ständiges Auf und Ab mit recht anständigen Steigungen, z.B. auf die Staumauer hoch und darüber hinweg. Und wer denkt hier ist das Ende der Fahnenstange erreicht, der wird am anderen Ende der Staumauer eines besseren belehrt, denn da geht es ... wieder bergan.
Die Strecke ist gut ausgeschildert und an fast allen Abzweigungen stehen Helfer, ca. alle 5km gibt es Verpflegung in Form von Wasser. Vereinzelt steht Publikum am Wegesrand, aber es ist doch eher ein Landschaftslauf.

Und die ganzen Steigungen, die man erklommen hat, muß man auch irgendwann wieder runterlaufen. Da kommt dann bei mir die Quittung bei ca. 12km. Vom schnellen bergab Laufen habe ich heftiges Seitenstechen. Ein Phänomen mit dem ich seit Jahren keine Probleme mehr hatte. Ok, ein bischen Tempo rausgenommen und versucht bewußt ruhig zu atmen, aber Pustekuchen ... dann mußte ich wirklich mal 100m gehen.
Mit nur noch einem leichten Ziehen laufe ich weiter und erklimme auch noch die letzten beiden steilen Rampen, die die Belgier vor das Ziel gesetzt haben.
Noch eine dreiviertel Runde über die Bahn im Stadion und das Ziel ist in Sicht, Auf den letzten 100m höhre ich von hinten einen (eine?) anschnaufen und setzte ohne mich umzublicken zum Endspurt an. Den habe ich nicht mehr vorbeigelassen.

Die Uhr bleibt für mich bei 1:16:17 stehen. Jeder bekommt einen dicken Riegel Schokolade und einen orangen Plastikschuhlöffel überreicht. ;-) Die Schoki ist schnell verschlungen und ich kippe erstmal ein paar Becher Wasser nach. Wenn man verschwitzt rumsteht merkt man doch wie kühl der Wind ist und dankenswerterweise steht meine Freundin mit meiner Jacke da. Sie hat meinen Endspurt auf "Digitalfilm" festgehalten.

Tja, das mit der Zeit war so eine Sache. Mit meinen ca. 45 Minuten auf 10km hätte ich laut diversen Temporechnern auf 15km etwa 70 Minuten laufen können/sollen, d.h. auf 15,7km etwa 73 Miunten. Nach Ansicht des Streckenprofils und Gesprächen mit zwei Kollegen, die die Strecke kennen habe ich mir 2 Minuten Malus einkalkuliert,

Aber diese Strecke hat es wirklich in sich, kein Terrain für Bestzeiten und auf den letzten 5km kommen wirklich noch 3 Anstiege, wo man sich fragt warum an dieser Stelle kein Fahrstuhl installiert wurde.

Aber, schöne Landschaft und viel Wald.

Gruß Peter



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