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Bericht
Name des Laufes: | 27. Martinslauf mehr zum Lauf: VID931 |
Datum des Laufes: | 14.11.2004 (Sun) |
Ort: | Düsseldorf |
Plz: | D4 |
Homepage: | www.martinslauf.org/ |
Strecken: | 2000m, 700m, 10k, HM |
Beschaffenheit: | Waldwege, wenig Asphalt |
Profil: | Flach, 30 Höhenmeter |
Wetter: | 8°C nach Regen, nasskalt, kein Regen |
Teilnehmer: | 1873 |
Name des Berichtenden: |
MarKaminski LID1798 Martin aus Bericht vom 15.11.2004 (Mon) |
Unproblematische Anreise um 9.30 Uhr und Parkplatzsuche in der Nähe der Veranstaltung verläuft Dank der über das Internet zugänglichen detailierten Wegbeschreibung unspektakulär. Ca. 1 km von der Anmeldung entfernt steht auch ein Parkhaus kostenlos zur Verfügung. In der Anmeldung ist es noch recht leer, wegen der vorher erfolgten Reservierung über Internet, also nur noch den Namen aufsagen, 7 Euro bezahlen, umziehen. Um 10 Uhr ist die Anmeldung dann schon recht voll und vor den wenigen Toiletten bilden sich lange Warteschlangen. Vom Meldebüro nun zum 300 m entfernten Start/Ziel-Bereich ein bisschen Einlaufen. Das Wetter ist nach Regen recht neblig und nasskalt, um die 8°C, keine Regen, kaum Wind. Für den Halbmarathon sind 656 Läufer gemeldet. Es finden auch noch ein 700m-Lauf (280 Läufer), 2km- (128 Läufer), 10km-Läufe (696 Läufer) und 10km Walking (113 WalkerInnen) statt. Insgesamt 1873 Meldungen überwiegend aus dem lokalen Umfeld. Der Startschuss zum Halb-Marathon um 11 Uhr reisst mich aus meinem Vor-Wettkampf-Smalltalk mit zwei Viersenern, das Feld setzt sich aber nur unwillig in Bewegung, den ersten Kilometer bin ich nur mit Überholen beschäftigt, obwohl ich keine 5 m von der Startlinie entfernt stand. Die HM-Strecke führt in einem einmal zu durchlaufenden Rundkurs über Waldwege durch den schönen Hassler Forst. Jahreszeitlich bedingt liegt natürlich viel Laub auf den Wegen und es ist hier und da etwas matschig, was aber kein wirkliches Problem darstellt. Ich finde relativ schnell eine Gruppe, die ein recht konstantes Tempo von 4:25 min/km läuft und schliesse mich dort an. Hier und da steht etwas Publikum und feuert uns nett und lautstark an. Sogar St. Martin war mit Pferd extra zu dieser Veranstaltung angereist. Der Kurs ist sehr flach, laut Höhenmesser 30 Hm. Die Strecke ist sehr gut mit Sand gekennzeichnet, Streckenposten überall. Auf der Strecke befinden sich zwei Verpflegungstellen mit warmem Tee und Wasser. Die Verwendung von klaren, zersplitternden Plastikbechern kommt meiner Gewohnheit den Becher flach zu drücken und dann im Laufen zu trinken nicht besonders entgegen. Ab km 14 sind 10km-Strecke und HM identisch und ich kann dort bis km 20 keine Markierungen mehr finden, was etwas für zeitliche Desorientierung sorgt, da ich auch den letzten Teil allein laufe, weil 'meine' Gruppe in 3 Teile zerfallen ist: einen langsameren Teil, einen schnelleren Teil und mich. Die plötzlich und frühzeitig auftauchende 20 km-Markierung führt dann allerdings zu großer Freude: Nur noch 1,1 km. Das Ziel liegt direkt hinter einer ca. 5 Meter hohen, sich mauerartig in der Ferne aufbauenden Autobahnbrücke, was bei dem einen oder anderen zu finalem Blutdruckansteig im Ziel gesorgt haben dürfte. Nach der Handzeitnahme wird einem ein schmackhafter St. Martins-Weckmann (bei uns in Westfalen heisst der 'Stutenkerl') und ein Ikea-Becher mit heissem Zitronentee überreicht. Mampfend/schlürfend beobachtete ich noch den Zielbereich einige Zeit, um eventuell noch die beiden Viersener zu beglückwünschen, mit denen ich am Start (über drsl) gesprochen hatte und die ersten Kilometer zusammen gelaufen war. Kann sie aber aber im Gewusel nicht finden. Gewonnen hat Christian Eick vom LT Kettwig mit 1:14:08 in M30 und Ulla Rose-Möller von der LG Eifelrunners mit 1:26:33 in W45. Meine Zeit ist neue pers. Bestleistung: 1:33:14, 57. Platz Gesamt, 15. Platz M40. Zwischenzeiten: 5 km 22:04, 10 km 44:14, 14 km 1:01:48, 20 km 1:28:40 also recht linear in lockeren 4:25 durchgelaufen. Keine besonderen Vorkommnisse. Unschön: Am Rande der Veranstaltung soll es zu Diskriminierung von Nordic-Walkern von Seiten der Orga gekommen sein ("Wanderer dorthinein, hua, hua! *Schenkelklopf*"). Da der Deutsche Humor ja bekanntlich im Rheinland erfunden wurde, hängt mein Unverständniss wahrscheinlich mit meiner, durch meine westfälischen Herkunft verursachten Sturheit zusammen. Gerüchte, dass im Hasseler Forst ein mit Skistöcken durchbohrter Zeitnehmer tot aufgefunden wurde, haben sich allerdings dann nicht bestätigt. Insgesamt aber eine sehr schöne Veranstaltung in landschaftlich reizvollem Umfeld. Nach meiner Meinung auch sehr gut geeignet für Wettkampf-Einsteiger. Vielen Dank für's Lesen Martin |