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27.04.2024, der 6. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:27. Martinslauf
mehr zum Lauf: VID931
Datum des Laufes:14.11.2004 (Sun)
Ort:Düsseldorf
Plz:D4
Homepage:www.martinslauf.org/
Strecken:2000m, 700m, 10k, HM
Beschaffenheit:Waldwege, wenig Asphalt
Profil:Flach, 30 Höhenmeter
Wetter:8°C nach Regen, nasskalt, kein Regen
Teilnehmer:1873
Name des Berichtenden: MarKaminski LID1798
Martin aus

Bericht vom 15.11.2004 (Mon)
Unproblematische Anreise um 9.30 Uhr und Parkplatzsuche
in der Nähe der Veranstaltung verläuft Dank der über
das Internet zugänglichen detailierten Wegbeschreibung
unspektakulär. Ca. 1 km von der Anmeldung entfernt steht
auch ein Parkhaus kostenlos zur Verfügung. In der
Anmeldung ist es noch recht leer, wegen der vorher
erfolgten Reservierung über Internet, also nur noch den
Namen aufsagen, 7 Euro bezahlen, umziehen. Um 10 Uhr ist
die Anmeldung dann schon recht voll und vor den wenigen
Toiletten bilden sich lange Warteschlangen. Vom Meldebüro
nun zum 300 m entfernten Start/Ziel-Bereich ein bisschen
Einlaufen. Das Wetter ist nach Regen recht neblig und
nasskalt, um die 8°C, keine Regen, kaum Wind. Für den
Halbmarathon sind 656 Läufer gemeldet. Es finden auch
noch ein 700m-Lauf (280 Läufer), 2km- (128 Läufer),
10km-Läufe (696 Läufer) und 10km Walking (113 WalkerInnen)
statt. Insgesamt 1873 Meldungen überwiegend aus dem lokalen
Umfeld.

Der Startschuss zum Halb-Marathon um 11 Uhr reisst mich aus
meinem Vor-Wettkampf-Smalltalk mit zwei Viersenern, das Feld
setzt sich aber nur unwillig in Bewegung, den ersten Kilometer
bin ich nur mit Überholen beschäftigt, obwohl ich keine 5 m
von der Startlinie entfernt stand. Die HM-Strecke führt in
einem einmal zu durchlaufenden Rundkurs über Waldwege durch
den schönen Hassler Forst. Jahreszeitlich bedingt liegt
natürlich viel Laub auf den Wegen und es ist hier und da
etwas matschig, was aber kein wirkliches Problem darstellt.
Ich finde relativ schnell eine Gruppe, die ein recht
konstantes Tempo von 4:25 min/km läuft und schliesse mich
dort an. Hier und da steht etwas Publikum und feuert uns nett
und lautstark an. Sogar St. Martin war mit Pferd extra zu
dieser Veranstaltung angereist.

Der Kurs ist sehr flach, laut Höhenmesser 30 Hm. Die Strecke
ist sehr gut mit Sand gekennzeichnet, Streckenposten überall.
Auf der Strecke befinden sich zwei Verpflegungstellen mit
warmem Tee und Wasser. Die Verwendung von klaren, zersplitternden
Plastikbechern kommt meiner Gewohnheit den Becher flach zu
drücken und dann im Laufen zu trinken nicht besonders entgegen.
Ab km 14 sind 10km-Strecke und HM identisch und ich kann dort
bis km 20 keine Markierungen mehr finden, was etwas für zeitliche
Desorientierung sorgt, da ich auch den letzten Teil allein laufe,
weil 'meine' Gruppe in 3 Teile zerfallen ist: einen langsameren
Teil, einen schnelleren Teil und mich. Die plötzlich und frühzeitig
auftauchende 20 km-Markierung führt dann allerdings zu großer
Freude: Nur noch 1,1 km.

Das Ziel liegt direkt hinter einer ca. 5 Meter hohen, sich
mauerartig in der Ferne aufbauenden Autobahnbrücke, was bei
dem einen oder anderen zu finalem Blutdruckansteig im Ziel
gesorgt haben dürfte. Nach der Handzeitnahme wird einem ein
schmackhafter St. Martins-Weckmann (bei uns in Westfalen
heisst der 'Stutenkerl') und ein Ikea-Becher mit heissem
Zitronentee überreicht. Mampfend/schlürfend beobachtete
ich noch den Zielbereich einige Zeit, um eventuell noch
die beiden Viersener zu beglückwünschen, mit denen ich am
Start (über drsl) gesprochen hatte und die ersten Kilometer
zusammen gelaufen war. Kann sie aber aber im Gewusel nicht
finden.

Gewonnen hat Christian Eick vom LT Kettwig mit 1:14:08 in M30
und Ulla Rose-Möller von der LG Eifelrunners mit 1:26:33 in W45.

Meine Zeit ist neue pers. Bestleistung: 1:33:14, 57. Platz
Gesamt, 15. Platz M40. Zwischenzeiten: 5 km 22:04, 10 km 44:14,
14 km 1:01:48, 20 km 1:28:40 also recht linear in lockeren
4:25 durchgelaufen. Keine besonderen Vorkommnisse.

Unschön: Am Rande der Veranstaltung soll es zu Diskriminierung
von Nordic-Walkern von Seiten der Orga gekommen sein ("Wanderer
dorthinein, hua, hua! *Schenkelklopf*"). Da der Deutsche Humor
ja bekanntlich im Rheinland erfunden wurde, hängt mein
Unverständniss wahrscheinlich mit meiner, durch meine westfälischen
Herkunft verursachten Sturheit zusammen. Gerüchte, dass im Hasseler
Forst ein mit Skistöcken durchbohrter Zeitnehmer tot aufgefunden
wurde, haben sich allerdings dann nicht bestätigt.

Insgesamt aber eine sehr schöne Veranstaltung in landschaftlich
reizvollem Umfeld. Nach meiner Meinung auch sehr gut geeignet für
Wettkampf-Einsteiger.

Vielen Dank für's Lesen
Martin


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=693


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