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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Liepnitzseelauf
mehr zum Lauf: VID832
Datum des Laufes:17.10.2004 (Sun)
Ort:Ützdorf
Plz:D1
Homepage:http://www.liepnitzseelauf.de/
Strecken:15k
Beschaffenheit:rutschig, sandig, crossig alles dabei!
Profil:die Eiszeit hat es gerichtet, kurze starke Anstiege
Wetter:bewölkt
Teilnehmer:300
Name des Berichtenden:Holger Trapp-Opitz
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 17.10.2004 (Sun)
Hallo!

Mcdoof am frühem Morgen gehört seit der Deutschlandstaffel zu jedem Lauf dazu, also setzte ich erstmal um dreiviertel acht auf einen Tee dort rein. Irgendwie wird Tee dort selten verlangt...
Der schwarze Van(!)bus kam dann auch um die Ecke, Carsten wurde noch schnell geweckt und abgeholt und los ging es zum Liepnitzseelauf. Sonntags morgen ist die Stadt noch schön leer und so waren wir, Britt, Leonie ,Carsten , Fabian und ich schon gegen neun in Ützdorf. Die nächste größere Stadt ist Bernau (bei Berlin). Startnummern holen war easy, die Umkleide rustikal mit echtem Baustaub.
Beim Einlaufen schaute ich mir die letzten Kilometer der Strecke an, hmm...ganz schön crossig , gespickt mit Bergeinlagen. 10:20 dann der Start, von ganz vorne kam ich ganz gut weg. Am Anfang läuft man noch mit den 8km Läufern zusammen, aber die verabschieden sich nach ca.800 Metern. Jetzt konnte ich einen Blick auf die Konkurrenz wagen. Es waren mit mir noch drei Läufer in der Spitzengruppe, einer der aussah wie ein Triathlet und einer
der für diesen Speed doch recht gut gebaut war :-). So liefen wir die ersten 3 Km in 10:03,
bei 5km gingen wir mit 17:04 durch. Der etwas schwerere Läufer konnte bergab immer wieder Boden gut machen, er flog förmlich heran. Bei km 7,5 wurde ebendieser fast von einer ?Wohlstandsratte? an einer Leine gebissen, der Hund drehte völlig ab :-(. Ich hoffe bloß die nachfolgenden Läufer haben es ihm gegeben!!
Mittlerweile waren wir wieder am Liepnitzsee angelangt und es ging am Ufer entlang, ich hielt mich etwas weiter hinten, da die Wurzeln doch gefährlich waren. Irgendwann kam auch das 10km-Zeichen-33:46-sehr speedy , für die Verhältnisse. Aber die richtig bösen Sachen sollten ja noch kommen. Ab km 12 war wirklich up and down angesagt, außerdem knallten wir förmlich in die langsameren 8km-Läufer hinein. Da half immer nur ein heiseres :?Hejh!?
Der ?schwere? Junge war jetzt abgefallen und ich war mit dem Triathleten allein. Ich lief öfters mal auf, um seine Atmung zu hören, verdammt die hörte man kaum....!Aber einen Nachteil hatte der Mann, viel zu leichte Schuhe für die letzten Crossmeter. Am vorletzten Berg lief ich vorneweg aber downhill war er einfach besser. Der letzte Kilometer war dann asphaltiert ...Wir liefen fast bis zum Schluß zusammen, da kam dann der Scharfrichter!! Ein nicht unbedeutender Anstieg ca. 100m vor dem Ziel. Ja und dann war er weg, da konnte ich einfach nicht folgen. Sowie der Junge plötzlich den Vorfuß auf den sechsten Gang legte, da war mir klar ich laufe ja in der M35. Gegen einen 25jährigen eine Sprintentscheidung zu suchen ist wohl doch albern. Na egal, bei 49:15 war ich als zweiter mit vier Sekunden Rückstand im Ziel, für den letzten Kilometer habe ich 02:01 min gebraucht. D.h. die Strecke ist nur 14,5km lang!
Dann wusste ich auch dass ich gegen Franek Hantschke von der LG asics Pirna verloren hatte, einen 1500m,- sagen wir mal, fast Eliteläufer. Der war leider kein Triathlet, auch wenn er so gekleidet war. Ich war dann doch ganz zufrieden mit dem Lauf, der ?Schwere? kam dann bei 49:55 rein , für ihn PB auf dieser Strecke. Fabian und Carsten kamen dann bei 55:XX und 56:XX rein.
Britt hatte leider in ihrer Klasse einen Treppchenplatz verfehlt, da hier von W30-39 gerechnet wird. Das ist halt bei Frauen und Männern meist die stärkste Klasse. Leonie hat dafür in der W20 den ersten Platz geholt. D. h. unsere Posttour im schwarzen Bus hat sich doch gelohnt!
Aber es wurde noch viel besser, der Lauf dort ist eine Sache die nachfolgende Tombola die andere!!
Wir liefen noch ein bisschen die Laktate verdauen , zogen uns um und nach der Siegerehrung gab es die Tombola. Jeder musste seine Startnummer in den Lostopf werfen lassen und auf seine Zahl hoffen , warten oder auch nicht warten. Es gab sogar Menschen, deren Zahl gezogen wurde ,die aber angesichts des Preises doch lieber ruhig blieben. Soviel Verzicht, soviel Demut wer war das bloß?!
Der Moderator hatte irgendwie mit Walkern schlechte Erfahrungen gemacht, immer wenn eine Walkernr. gezogen wurde gab es ziemlich köstliche Sprüche. O-Ton:? Hier ein Handtuch, kann ein Walker bestimmt gut gebrauchen kann man sich ja mal raufsetzen und Pause machen!? Nach zwei Bier hatte ich viel Spaß dort...
Die Heimfahrt mit dem schwarzen Bus wurde noch zur Erörterung zwischenmenschlicher Probleme genutzt, ab wann ist Stricken sinnvoll, warum mag Bernd das Brot keine Balkonpartys? Kurz vor dem Schluß wurde Britts Pulsschlag noch mal in Richtung Maximum getrieben, der Bus war breit , die Durchfahrt ziemlich schmal, aber auch das ging vorbei :-)!
Fazit ein schöner Lauf, sehr gut organisiert und betreut von den Bernauer Lauffreunden.
Außerdem war ich mit netten, interessanten Menschen unterwegs was will man mehr?!
Da capo im April..?!

beste Grüße
Holger



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