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Bericht

Name des Laufes:Löwenlauf, Löwenmarathon
mehr zum Lauf: VID861
Datum des Laufes:16.10.2004 (Sat)
Ort:Hachenburg
Plz:D5
Homepage:http://www.thiel-it.de/loewe/html/
Strecken:10km, HM, MA
Beschaffenheit:3/4 Wald- und Feldwege
Profil:500-600 hm
Wetter:Bedeckt, windig, schauer.
Teilnehmer:200(MA)
Name des Berichtenden: flachlandläufer LID643
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Bericht vom 17.10.2004 (Sun)
Da ich zur Zeit kein Tempotraining mache, habe ich mir vorgenommen, dieses Wochenende einen gemütlichen MA zu laufen. Der Löwenmarathon gilt als sehr schöner Landschaftslauf und Hachenburg ist von Bonn noch gut erreichbar. Also nichts wie hin.

Laut Streckenprofil fand ich die Höhenmeter nicht dramatisch, also hatte ich mir vorgestellt, dass es recht locker zu machen sein müsste. Ziel war es erst mal langsam über den ersten Berg, dann eine lockere Runde um die Seenplatte und zurück nochmal irgendwie über den Berg, kann nicht so schlimm sein.

Vorsichtshalber bin ich schon recht zeitig los und war gegen 9:00Uhr bei 11:00Uhr Startzeit bereits vor Ort. Erstmal die Nummer abholen, dann das Auto aus dem Start-/Zielbereich entfernen und einfach mal ein bisschen umsehen. Dabei habe ich einen Läufer aus Weilburg kennengelernt. Er lief die Strecke schon zum 3. Mal. Was ich denn vorhätte? Um die 4h. So inetwa hatte er sich das auch vorgestellt, also kurzerhand entschieden zusammenzulaufen, da sich die wenigen Teilnehmer doch etwas verlieren und man dann nicht so allein ist. Noch ein bisschen Unterhalten, er empfiehlt einen MA von Weilburg im März. Soll sehr schön sein.

Zwischendurch noch Wolfgang getroffen, der Eifelhäuptling von der DS. Sein Lauftreff ist mit einem kompletten Bus angereist, allerdings wollte er nur die 5km-Distanz laufen. Er macht zur Zeit Werbung für den Eifelmarathon. Würde sich ja in meinen Zeitplan einbauen lassen.

Ok. Sachen verstaut, langsam zum Start und dort habe ich dann auch wie vereinbart den Weilburger wiedergetroffen. 11:00Uhr ging es los. Mein Laufpartner hat direkt ein zügiges Tempo vorgelegt, also erstmal 2m zurückgeblieben, damit er nicht noch mehr zulegt. An irgendeiner Kreuzung stand nochmal Wolfgang mit seinem Lauftreff und haben mich einen Anstieg hoch angefeuert.

Der 1. km unter 5min, das ist zu schnell aber nicht dramatisch. Beim 2. km immer noch unter 5min, hier habe ich den Weilburger dann lieber ziehen lassen. Meine Flachlandpace sollte ja schon langsamer als 5min werden. Dafür hörte ich hinter mir was von 5:20. Mal sehen wie sich das anfühlt und erst mal dran geblieben. km 3, bergauf, wieder unter 5min. Das Tempo tat zwar nicht weh, aber ich habe die dann auch lieber ziehen lassen. In den steileren Abschnitten bis km 12 dann Zeiten zwischen 5:30 und 6:10. Das passte schon eher.

Bei km 12 endete der Berg und auch die km-Steine, da hier die HM-Strecke abzweigt. Jetzt ging es überwiegend abwärts richtung Seenplatte, zwischendurch schon mal von oben einen Blick darauf geworfen.

Unten angekommen, der 2. Teil: locker um die Seen. Hier wollte ich meine GA1-Pace halten. Ich muss sagen ich habe diesen Teil aber ziemlich falsch eingeschätzt. Richtig flach war es nicht und es ging viel über schmale Waldwege. Sehr idyllisch, aber um Bäume, Wurzeln und Steine Slalom zu laufen, war doch anstrengender als erwartet. Bei km 19 zog dann die 1. Frau vorbei. Natürlich an einem Verpflegungsstand. Aber wenn ein Lauf gemütlich sein soll, kann man den Tee ja auch im Stehen trinken. Ab km 25 erste "wie weit ist es noch"-Gedanken. Hinter und vor mir eine Handvoll Läufer, die ich mal vor und mal hinter mir hatte. Am Berg werde ich meist überholt und bergab sammel ich dann einige wieder ein.

Irgendwo ab km 30 lief ich dann immer wieder mit einem Läufer aus Siegen zusammen. Vorher hatte er mich ab und an überholt, war dafür aber am Verpflgegungsstand etwas gemütlicher. Auch er fand die Strecke anspruchsvoller als erwartet, meinte aber später, dass er auch nicht richtig fit gewesen sei. Wir sind dann den Rest zusammengelaufen.

Irgendwie schwanden mehr und mehr die Kräfte, zunächst dachte ich, es lag an der Strecke. Ich hatte mir zwar schon auf dem Hinweg den Kopf auf einer der Höhen etwas verkühlt (nächstes Mal Mütze oder Stirnband mitnehmen), dachte aber hier noch es lag an dem doch sehr kurzweiligen Mittelteil. Der Tee schmeckte auch nicht richtig süß, und auf Nachfrage, ob denn überhaupt Zucker im Tee sei, klang es wenig vielversprechend.

Bei km 36 dann die letzte Verpflegung. Hier gab es nur noch Wasser und Cola. Nach einigem zögern, dann beschlossen, dieses mal Cola zu trinken, abwechselnd mit Wasser. Wir haben einige Becher geleert und uns dann auf den letzten Abschnitt gemacht. Es ging fast nur noch bergab, aber die Cola hat auch gut geholfen. Vielleicht sollte ich künftig doch mal die Lösung mit Maltodextrin 19 versuchen. Es ging jetzt deutlich lockerer. Kurz vor und am Verpflegungstand waren auch die 2. und 3. Frau vorbeigezogen. Wusste gar nicht, dass ich so gut bin. Bis zum Ziel dann noch die 4. Die letzten 2km dann wieder durch Hachenburg, Ziel war im Stadtkern, etwa 1km vom Start entfernt. Hier auch noch mal viel Publikum.

Kurz vor dem Ziel zurufe, wir sollte Platz lassen. Sabrina Mockenhaupt, die 10km gelaufen ist, lief unmittelbar vor uns ein. Ich muss mal gucken, ob ich auf irgendeinem Pressefoto mit drauf bin.

Die Verpflegung im Ziel war ok. Irgendwelche Schokoriegel, Obst, Apfelschorle. Fürs erste sollte das reichen. Auf dem Rückweg zur Rundsporthalle brach dann noch ein Graupelschauer los. Während es auf der Strecke, abgesehen von 2 leichten Schauern, eher trocken war, wurde es jetzt richtig kalt. Gut, dass wir keine 5h-Läufer waren und auch die halben Marathonis müssen einiges abgekriegt haben.

Umziehen, am Büfet noch 3 Stücken Torte gekauft, noch ein bisschen mit dem Läufer aus Siegen unterhalten.

Die Strecke war sehr schön, die Organisation gut (elektronische Zeitnahme über Chip und Kupferschleifen in Startnummer).

Leider habe ich dann abends und nachts noch Fieber bekommen. Könnte sein, dass sich schon beim Lauf ein Infekt angebahnt hat und mir die Strecke deshalb schwerer vorkam. Die nach einem hart gelaufenen MA üblichen Krämpfe sind jedenfalls ausgeblieben. Es muss also doch noch locker gewesen sein.

Zeit 3:54:XX. Das liegt voll im Plan. Und nach den Strapazen war ich auch darüber noch ziemlich stolz.

Grüße

Jan



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