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Bericht

Name des Laufes:Frühlingslauf
mehr zum Lauf: VID57
Datum des Laufes:23.3.2003 (Sun)
Ort:Pirka
Plz:A
Homepage:
Strecken:9k
Beschaffenheit:Etwa 60% befestigter Schotterweg, 40% Asphalt
Profil:Flach
Wetter:Zuerst bewölkt, dann sonnig
Teilnehmer:199
Name des Berichtenden:Guenther Kober
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 26.3.2003 (Wed)
Sonntag, 23.März 2003. Erster Laufbewerb in diesem Jahr. Zum Glück sind?s nur 9 km. Ist eine hervorragende Vorbereitung für den Halbmarathon eine Woche später.
Apropos Vorbereitung: In diesem Jahr war sie doch merklich besser als im Vorjahr, wo ich eigentlich nur sporadisch auf die Piste ging. Wie auch immer, ich setzte mir zum Ziel, die 9000 Meter in weniger als 42 Minuten zu schaffen, was so etwa 4:40 pro km sind. In der Woche davor versuchte ich zweimal das Wettkampftempo durchzuhalten. Einmal 9 komma nochwas km (gelang in knapp unter 43 Minuten) und am Freitag vor dem Lauf nur 7 komma nochwas (gelang in knapp über 31 Minuten). Ich war also bereit und scharf.
Ein Freund von mir, der ein wesentlich besseres Durchhaltevermögen als ich hat lief auch mit und wir versuchten uns gegenseitig zu pushen. Beim Start (199 Teilnehmer), der wegen des Zugplanes nochmals um 15 verschoben wurde (Kreuzung bei etwa km 1,7), stellten wir nochmals sicher, dass der Pulsmesser auch sitzt und plötzlich ging?s los. Kein Startschuss oder ähnliches. Egal. Einmal quer über den Sportplatz eine Schleife gezogen, über einen Schotterweg etwa 200 Meter Bergauf, zwischen einem Schotterwerk hindurch gings auf zur ersten Kilometermarkierung. 4:30 aber der Puls war bei etwa 180. (HfMax: so um die 200).
Naja, ich hab?s mal auf?s ?Startgedränge? geschoben und darauf, dass mein Kumpel eine bessere Position hatte und ich somit schon beim Start zwei riskante Überholmanöver einlegen musste um ihn einzuholen.
Weiter gings auf Feldwegen dahin, bis zu Kilometer Zwei. 4:10, na das sieht schon besser aus. Puls bei 185, naja, ich hab?s doch zweimal so in etwa getestet, also halt ich das auch durch. Plötzlich sehen wir die dritte Km-Markierung und die Uhr zeigt 3:30. Gibt?s doch nicht. Puls ist gleich. Sehr merkwürdig, als die nächste Tafel erst nach weiteren 4 Minuten 50 auftauchte, wussten wir, dass die Schilder nicht ernstzunehmen sind. Gleich danach war die erste und auch einzige Labestation. Mein Kumpel war etwa 5 Meter vor mir, drehjte sich um und fragte, ob wir ein bissl aufs Gas steigen. Ich meinte nur, dass ich bei mittlerweile knapp 190 laufe und mir die Pumpe explodiert, wenn ich noch nicht mal bei Halbzeit einen Zahn zulege. Nichts desto Trotz erhöhe er das Tempo und ich mit meinem Ehrgeiz versuchte mitzuhalten. Bis kurz vorm Ziel war er eigentlich immer in Sichtweite, aber es war unmöglich, dass ich ihn einhole. Die letzten beiden Kilometer ? sofern es welche waren ? holte ich nochmals die letzten Reserven aus mir raus und setzte zum Endspurt an.
Da die Strecke größtenteils in wenig befahrenen Gegenden lag, stand dort auch irgendwo ein Geschwindigkeitsmesser zur Abschreckung von Autofahrern herum. Ich musste herzhaft lachen, als dieser bei der Gruppe vor mir 14 km/h anzeigte. Das Lachen verging mir, als bei mir 16 km/h auf der Anzeige stand und meine Pulsuhr knapp unter 200 war. Ich wollte nur noch lebend ins Ziel. Die letzten tausend Meter. Harr! Die anfangs erwähnte Steigung war plötzlich ein Gefälle und ich sah etwa 20 Meter vor mir einen ?Gegner?. Den schnapp ich mir! War allerdings nicht so einfach, da er in der Schleife auf dem Sportplatz die Innenkurve nahm. Ich hatte also den längeren Weg, packte ihn aber trotzdem noch und beendete den Lauf mit sagenhaften 37:08. (Mein Kumpel lief nach 36:29 durchs Ziel). Persönliche Bestleistung mit 4:07/km.
Hinterher betrachtet kann ich sagen, dass ich den Lauf optimal angegangen bin. Das Anfangstempo nach 3 km kontinuierlich erhöht (sah ich an der HF-Auswertung), und mit der Gewissheit durchs Ziel gelaufen, dass nicht mehr gegangen wäre.
Das Wetter war auch hervorragend. Leicht bewölkt (etwa 10 Gräder) beim Start (11 Uhr) und herrlicher Sonnenschein beim Zieleinlauf.

Halbmarathon, ich komme!


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