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Bericht
Name des Laufes: | 33. Straßenlauf des VfL Oldenburg mehr zum Lauf: VID56 |
Datum des Laufes: | 8.3.2003 (Sat) |
Ort: | Oldenburg |
Plz: | D2 |
Homepage: | http://www.rolfslaufseite.de/vfloldenburg1.htm |
Strecken: | 25km |
Beschaffenheit: | asphaltierte und gepflasterte Radwege |
Profil: | flach |
Wetter: | kalt, nass, windig |
Teilnehmer: | ca 450 |
Name des Berichtenden: |
Oli Sch LID7 Oliver aus Bericht vom 25.3.2003 (Tue) |
Da meine Vorbereitung für den Hamburg Marathon aufgrund von Knieproblemen komplett durcheinandergeraten war, habe ich im Laufe der Woche beschlossen meinen langen Lauf im Rahmen des 33. Oldenburger Straßenlaufs über 25 km durchzuführen. Angeboten wurde auch noch ein 10km Lauf sowie ein Meilenlauf für Kinder. Am Samstag Morgen horchte ich noch kurz in mein Knie und beschloss, mich trotz des Oldenburger Schietwetters anzumelden. Die Anmeldegebüren von 7 Euro plus 1,50 Euro Nachmeldegebühren bezahlte ich in der Sporthalle des Oldenburger Marschwegstadions und war daraufhin stolzer Besitzer einer Startnummer(946) sowie vier Sicherheitsnadeln. Vorgenommen hatte ich mir eine Zeit um 2:20h, Minimalziel war es jedoch unter 2:30 zu bleiben. Gegen 14 Uhr stand ich dann in voller Laufmontur auf dem Gelände des Marschwegstadions, lief mich noch ein wenig warm, dehnte mich und wartete dann gemeinsam mit ca 450 anderen Teilnehmern auf den Start. Pünktlich um 14.30Uhr spähte dann die Sonne zwischen den Wolken hervor und die Läufermenge setzte sich in Bewegung. Nach einer Runde auf der Tartanbahn verließ man das Stadion, lief in einer weiten Kurve um das Stadion, unter der Autobahn Richtung Niedersachsendamm, wo man dann Oldenburg verlassend nach Hundsmühlen auf die Straße nach Süd-Moslesfehn einbog. Hier folgten dann vier Kilometer schnurgerader Langeweile. Auf gepflasterten Geh- und Radwegen entlang der Straße kämpfte man sich gegen den ziemlich starken Westwind voran, die Sonne hatte sich mittlerweile komplett verzogen. Die Verpflegungsstelle bei km 6 war schnell passiert. Mein linkes Knie muckte einmal kurz auf, wurde aber durch ein entschiedenes "Jetzt nicht!" so weit eingeschüchtert, dass es den Rest des Laufes ruhig blieb. Bei km 8, ging es dann südwärts, auch jetzt wieder stur geradeaus, nur unterbrochen durch eine langgezogene Kurve. Ab km 9,5 wurde es dann interessanter, da die schnelleren Läufer einem entgegenkamen. Die Wendemarke bei Westerholt erreichte ich nach ca. 1:11h in guter Verfassung. Dummerweise fing es jetzt aber zu regnen an und der Wind legte sich, es war also nichts mit Rückenwind für die zweite Hälfte... Ab km 15/16 merkte ich dann dass ich ziemlich durstig war. Ich hatte mir nichts zu trinken mitgenommen, da man mir gesagt hatte, dass es zwei Verpflegungsstellen geben würde, was ich folgendermaßen interpretierte: 2 Stellen mal Hin- und Rückweg ergibt vier Möglichkeiten Wasser zu fassen... Pustekuchen... Missverständis... Bis zur Verpflegungsstelle bei km 19 lief ich noch einigermaßen locker, schnappte mir dort zwei Becher mit irgendwelchen Flüssigkeiten, musste dann aber feststellen, dass ich nichts mehr zuzusetzen hatte und relativierte daraufhin kurzentschlossen mein Zeitziel auf einen sauberen 6er Schnitt. Mein Puls bupperte mittlerweile in den Regionen, die ich vorher meiner maxHF zugerechnet hatte - so richtigen Spaß hatte ich an der ganzen Veranstaltung nicht mehr. Nach Hundsmühlen ging es dann auf einer Brücke über den Weser-Ems-Kanal. Der Ansteig (immerhin ca. 10Hm, für einen Norddeutschen recht viel!) auf die Brücke, gab mir dann vollends den Rest. Über die restlichen 2 Km schweige ich mich hier aus, es waren wohl die langsamsten meiner noch nicht so langen Laufkarriere. Das Ziel erreichte ich nach gestoppten 2:32:42h Fazit: Die Zeit war selbst für meine recht langsamen Verhältnisse eher mau und lässt sich höchstens dadurch relativieren, dass 1. es mein erster Wettkampf überhaupt war 2. der Wind wirklich mies war 3. es mein erster langer Lauf nach vier Wochen Trainingspause war Positiv ist natürlich anzumerken, dass mein Knie gehalten hat! Der Lauf selber war gut organisiert. Die Streckenposten hatten die wenigen Straßenüberquerungen gut im Griff und für das letzte Drittel wurden Vereinsläufer eingesetzt, die manche Aufgabewillige noch ins Ziel schleppten. Eine weitere Verpflegungsstelle hätte ich mir aber noch gewünscht. Das Wetter war natürlich eher bescheiden zu nennen. |