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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:28. Berliner Strassenlauf 2004 - Halbmarathon
mehr zum Lauf: VID697
Datum des Laufes:22.8.2004 (Sun)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:www.berlin-marathon.de
Strecken:HM
Beschaffenheit:Über Asphalt, Kiesboden und Waldboden, Sandweg
Profil:leicht wellig
Wetter:Sonnig, klar, leicht kühler Wind, 20 Grad
Teilnehmer:ca. 3000
Name des Berichtenden:*DEL* *DEL* lami LID1265
aus

Bericht vom 24.8.2004 (Tue)
Sonntag Morgen und es wird früh aufgestanden. Es geht zum Mommsenstadion, in dessen sich Umgebung sich öfter die Läufer treffen. Der SCC Berlin bestreitet von hier aus einige Aktivitäten im Vorfeld des Berlin-Marathons. Das Mommsenstadion wurde 1930 erbaut. Nach dem dem Krieg wurde es 1948 für den Vereins- und Breitensport freigeben. Es ist die Heimat von Tennis Borussia, einem Fußball Verein der Oberliga. Ein neuer Ort und eine neue Laufstrecke liegen vor mir.

Von der Stadt-Bahn, oder heißt es Schnellbahn strömen die Läufer zum Stadion. Ich hatte weniger erwartet. Aber 3000 Läufer sind eine Menschenansammlung. Die Anordnung der Stände für die Ausgabe der Startnummern ist übersichtlich. Den Weg zu den Umkleidekabinen, bzw. der Ablage der Sachen erfordert Ortskenntnis oder einen Mund zum Fragen. Auch das ist schnell erledigt. Der Vorteil der scheinbar überschaubaren Läuferzahl.

Nun geht es ein wenig an Einlaufen. Anders gesagt, es geht daran die Aufregung zu zügeln. Nach fast 2 Jahren wieder ein Lauf, es kribbelt mächtig im Bauch und unter den Armen. Den Weg aus dem Stadion anschauen, ich muss nicht unbedingt dort fallen oder stürzen. Im Stadion warte ich auf den Start. Verwundert nehme ich wahr, dass außerhalb des Stadions die Lautsprecher dröhnen. Irgendwann strömt alles aus dem Stadion. Der Start ist vor dem Stadion. Au fein, da stehe ich am Ende der Schar. Ich hab' wohl noch ein wenig geschlafen.
Wir erfahren, dass es auf Grund einer engen Stelle zwei Starts geben wird. Die Sonne scheint, das Gras ist grün und der Wind weht leicht kühle Luft heran.

Es geht los, langsam aber sicher. Es ist wirklich eng auf den ersten Kilometern. Ein wenig zu eng für unterschiedliche Lauftempi. Nach 2 Kilometern gibt es eine Auflockerung und es ist an ein eigenes Tempo zu denken. Es geht zu, wie beim Berliner Halbmarathon oder Berlin-Marathon, nie ist die Laufstrecke ganz frei. Den Rhythmus zu finden und zu halten ist die große Kunst.

Nun biegt der Weg nach rechts ab, genau an der Avus lang. Die Motoren dröhnen. Mein Lauf ist leicht. Und doch nehme ich den Lärm nicht wahr. Es sind zu viele Beine vor und neben mir. Und ich möchte schneller laufen. Bei Kilometer 7 gibt es die erste Verpflegungsstelle. Im Forum las ich nur von einer Stelle. Uns kommen nun die ersten Läufer entgegen. Beifall gibt es. Allerdings wird dadurch das Laufen auch wieder schwieriger, weil wir müssen der nun kommenden Welle Platz auf dem Weg abgeben. Vor der Wende noch ein Verpflegungspunkt, der tut auch gut.

Nun geht es schon zurück und ich laufe nur noch. Den Beinen gebe ich nun den Freifahrtsschein, nehme die Verpflegung mit und laufe. Laufe, laufe, laufe ab und an ein wenig neben den weg, um den Rhythmus und das Tempo nicht zu verlieren. Links ab in den Wald. Das Ziel naht nun schon in 5 Kilometern.

Einen Hügel geht es nun bergan, den spüre ich nun doch. Dann um die Ecke rechtsherum auf die breite Straße. Da war doch was. Ein richtig schön lang gezogene Steigung liegt vor mir. Augen zu und durch. Später erscheint dann das Schild: 20 km.
Ein Ruck geht durch die Schar der Läufer. Das Tempo nimmt zu. Jetzt geht nix mehr schief. Hinein in das Stadion und die offizielle Zeit anschauen. Sich unbändig freuen über eine neue Bestzeit.

Das Ende ist schnell erzählt. Ein wenig Dehnen und Gehen und schon fahre ich gemütlich nach Hause. Für viele ein Trainingslauf, für mich nach langer Zeit der Lauf in diesem Jahr. Es war ein voller Erfolg. Die Sonne und der kühle Wind taten einiges dazu. Im Internet lese ich die offzielle Zeit und darf mich weiter freuen.

Wermutstropfen ist die Enge der Laufstrecke und die Wegführung der Laufstrecke parallel zur Avus. Dies bereitete mir nur scheinbar Kopfschmerzen, ich weiß nun: Ich bevorzuge einen Rundkurs im Wald.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=519


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