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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:22. Triathlon Hückeswagen
mehr zum Lauf: VID692
Datum des Laufes:21.8.2004 (Sat)
Ort:Hückeswagen
Plz:D4
Homepage:http://www.atv-hueckeswagen.de/
Strecken:Volkstriathlon 0,5/20/5km
Beschaffenheit:H2O und Asphalt
Profil:im Wasser flach, Rad sehr bergig, Laufen bergab
Wetter:ca. 20Grad, Regenschauer, leichter Wind
Teilnehmer:311 für den Volkstriathlon
Name des Berichtenden:Carsten Keil
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 24.8.2004 (Tue)
Tja, da stand ich nun, am Samstag um 11:00 Uhr auf dem Wechselplatz in Hückeswagen, mit vollgepacktem Rucksack, Startunterlagen in der rechten und mein Rad in der linken Hand und fühlte mich wieder mal diskriminiert: wie sollte ich die 205er Schlappen meines MTBs in diese klitzekleinen Radständer für die Asphaltsägen bekommen?

Ich kriege eh schon einen roten Kopf, wenn ich eine Mühle aus dem Kofferraum hieve und verstohlen aus den Augenwinkeln auf die echten ?Männerräder? der Anderen blicke, bzw. in das Grinsen ihrer Fahrer.

Immerhin habe ich die Stollen gegen Slicks ausgetauscht und da mein Rad schwarz ist, wirkt es nicht so wuchtig. Eher schlank.

Na gut, also wieder den Baum vom letzten Jahr gesucht, das Rad sorgsam angelehnt und das Equipment für die 3 Disziplinen griffbereit drapiert. Diesmal wird keine Zeit mit den Anziehen von Socken und Brustgurt verschwendet. Man sammelt ja so seine Erfahrungen.

Man gut, dass ich aus einer Laune heraus noch eine Rolle 60Liter Mülltüten mitgenommen hatte. Da es plötzlich anfing ordentlich zu regnen, waren somit die Sachen weitestgehend geschützt.

Ich stand noch mit 2 Bekannten eine Weile unter einem Baum und langsam wurde es uns, nur bekleidet mit Badehose und Schwimmbrille, kalt. Wir liefen runter zum Wasser und waren etwas irritiert, als uns einige Schwimmer schon wieder entgegenkamen. Zum Glück waren es ?nur? die Damen, die vor uns alten Säcke gestartet waren.

Schwimmen:
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Schnell ans Startufer, dann der erste scheue Versuch, sich mit der Wassertemperatur anzufreunden.

Pünktlich fiel der Startschuss und das Wasser brodelte. Ich ließ der Meute einen kleinen Vorsprung und orientierte mich eher am Rand lang, auf die Wechselboje zu. So entging ich dem Getümmel und hatte freie Bahn. Heute schwamm ich erstmals mit Linsen und alter Schwedenbrille, da ich, wegen des Regens, nicht mit der richtigen Brille auf die Radstrecke wollte. Da ich die Dichtigkeit und Passgenauigkeit erstmals am Morgen unter der Dusche ausprobiert hatte, war es ein risikoreiches, aber schlussendlich erfolgreiches, Unterfangen.

Die Passage um die Boje war ebenfalls problemlos und ich kam dem Ufer näher. Da ich auch diesmal auf der 500m Strecke nicht vom weisen Hai gefressen wurde, kam ich bei selbstgestopten 8:35 aus dem Nass und rannte keuchend den Anstieg zum Wechselplatz hoch. Dank der Linsen, konnte ich diesmal mein Rad ohne Zeitverlust wiederfinden.

Der Wechsel war in 4:08 absolviert und es ging auf die 20km Radstrecke.

Rad:
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Ich war froh, dass ich die Strecke vom letzten Jahr kannte und wußte, dass das Profil recht hügelig ist. Wie erwartet, fingen mich die eben noch überholten Schwimmer wieder an der ersten Steigung ein. Zudem regnete es wieder. Das Spritzwasser der Vordermänner klatschte mir ins Gesicht. Da ich nicht sonderlich schnell war, waren die Vordermänner nicht lange Vordermänner und der Sprühregen schnell wieder vorbei.

Ich hechelte die Berge hoch und schaltete wie wild die Gänge hin und her. Die Oberschenkel machten eine dezente Andeutung, dass man mit ihnen bei einem Jahreskilometerpensum von ca. 200Kilometern bei den Anstiegen nicht zu rechnen braucht.

Nach einem Disput vertagten wir die Auseinandersetzung: Mike zog an mir vorbei. (und der hat gerade mal 400km auf dem Tacho und zudem 6 Wochen kein Training gemacht). Mürrisch setzten die Beine ihre Arbeit fort und am nächsten Berg überholten wir den Mike wieder (geht doch).

Allerdings meldete sich bergab bei mir die Vernunft und die Erfahrungen eines Sturzes wieder. Ich ließ die anderen die Vorfahrt, die Straße war mir zu rutschig.

Bei selbstgestopten 41:32 stieg ich im Ziel ab, schob ich das Rad zum Stammbaum und wechselte in 60Sekunden zum laufen: da ich keine Klickies habe, war ich schon in Laufklamotten.

Laufen:
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Ein bischen durch den Matsch, ein bischen gerade Strecke und dann ging es auf der 5km Strecke eigentlich nur bergab. Auf den Weg nach unten, erkannte ich auch einige Rücken wieder. Leider hinterlässt man beim Laufen keine beeindruckende Wasserfontäne.

In diesem Jahr waren die Kilometer abgesteckt. Da ich das Gefühl hatte, ich wäre schnell unterwegs, wartete ich bis km4, um auf dem letzten geraden Abschnitt ein drsl-Competition-Zeit zu nehmen.

Ich rannte durch die Matschpfützen, wo die anderen den trockenen Weg suchten, ich zog reihenweise wieder an den Rennradjunkies vorbei und kam mit 4:29min für den 5ten Kilometer ins Ziel (gesamt 20:01 selbstgestopt): waaaas? Über 4 Minuten? Hat sich aber doch ganz anders angefühlt! Mist.

Na gut, egal. Noch auf Mike und Hotte warten, Finisher-Shirt abholen, hoch zum Bierstand und in das obligatorische Lied ?NWKGJ? einstimmen.

Die Ergebnisse wurden auch schnell ausgehängt (oder waren wir so lange am Bierstand?):

Insgesamt: 01:15:21 (8:35, 45:53, 20:52), 79er/234 Männern. In 2003 waren es 01:16:33 (8:12, 46:21, 21:59) bei 240 Männern. Die gute Minute Unterschied machten gleich 42 Plätze aus.

Fazit: es hat mal wieder tierischen Spaß gemacht. Mit dem Schwimmen (gerade mal rund 12km in 2004 trainiert, davon 9in den letzten 2 Wochen vor dem Tria) und Laufen war ich zufrieden. Nur das Radfahren ist und bleibt mein Manko.

Schöne Grüße
Carsten Keil


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=518


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