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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:51.Traditionswettkämpfe Großburgwedel
mehr zum Lauf: VID678
Datum des Laufes:7.8.2004 (Sat)
Ort:Großburgwedel
Plz:D3
Homepage:http://www.lg-grossburgwedel.de/ (aber nicht aktuell)
Strecken:400/800/1000/3000
Beschaffenheit:Gute Tartanbahn
Profil:eben
Wetter:30 Grad, sonnig
Teilnehmer:3000m: ca. 12
Name des Berichtenden: Sebastian LID55
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Bericht vom 9.8.2004 (Mon)
Nach meiner sehr gelungenen 3000m-Premiere in Osterode am 28.07. habe ich mich auf die Bitte meines Vereinskameraden Frerk dazu bewegen lassen, ihn nach Großburgwedel zu begleiten und noch einmal einen 3000er ins Programm zu nehmen. Schon einige Tage vorher war klar, dass es unglaublich heiß werden würde. So war mein Ziel in erster Linie die 9:30 aus Osterode zu bestätigen, bei einem guten Feld evtl. zu unterbieten. Frerk wollte nach langer Verletzung an die 9 Minuten heran laufen und Johannes (bisher ausschließlich Straßenläufer) sowie Susanne (neu im Verein) bei ihren Bahn-Debuts mit Zeiten von 9:00 bzw. 11:30 überzeugen.

Auf der Hinfahrt haben wir schon eine Menge Galgenhumor entwickelt. "Das werden 3000 Meter Freistil- im eigenen Schweiß!" Gute 90 Minuten vor dem Start um 17:30 in Großburgwedel angekommen haben wir uns nachgemeldet und die Bahn in Augenschein genommen. Sehr glatter Belag, nicht zu hart, nicht zu weich- eigentlich perfekt. Aber verdammt heiß... Nachdem wir die nächsten 45 Minuten dösend unter einem Baum im Schatten verbracht hatten, ging es zum Traben vor das Stadion. Mal wieder das übliche Programm- 15 Minuten locker joggen, einige Antritte, etwas Gymnastik. Es wurde nicht kühler... Also wieder zurück in den Schatten, noch einmal ein wenig Beine lockern, Dehnen, Startnummer anheften, noch ein paar Schluck trinken und dann rein in die Spikes und das Trikot. Während ich etwa 10 Minuten vor dem Start noch meine potentiellen Mitläufer sondierte, stellte ich fest, dass es verdammt heiß sei... Wie überraschend... ;-)

Pünktlich zwei Minuten vor dem Start wurden wir zusammengerufen und die Starterliste durchgegangen. Mit den drei schnellsten Zeiten gemeldet, standen Frerk, Johannes und ich ganz links, Susanne als schnellste gemeldete Frau gleich daneben. Ein Schritt vor, knall- los ging?s.

Sofort nach dem Start entstand vor mir eine Lücke zu Frerk/Johannes, die auf die 9:00 loszogen und hinter mir zu den nächsten Läufern. Nach kurzem Zögern habe ich mich dann entschieden, dass bei diesen Temperaturen der Versuch vorne dran zu bleiben scheitern musste und habe mich auf mein eigenes Rennen konzentriert. Die erste Runde in 72 trotzdem etwas zu schnell, der erste Kilometer in 3:08 in Ordnung. Ärgerlich war auf der Gegengerade auch noch der leichte Gegenwind, so dass nicht nur die Sonne das Hirn verbrannte, sondern auch noch erschwerend hinzukam, dass ich alleine im Wind stand. Auf dem zweiten Kilometer war dann auch schon deutlich zu merken, dass ich die 9:30 heute wohl nicht schaffen würde. Für die zweiten 1000 Meter stand dann letztlich auch nur noch eine 3:14 auf der Uhr. Etwas ablenken konnte ich mich mit den inzwischen einsetzenden Überrundungen der langsameren Läufer. Zwei Runden vor Schluss war auch Frerk deutlich platt, so dass sich mein Rückstand auf ihn langsam reduzierte- aber leider waren meine Beine schon zu müde, um noch zu ihm aufzulaufen. So ging ich nach einem einsamen Rennen alleine auf die letzten beiden 600 Meter und schließlich als Dritter einsam über den Zielstrich. Am Ende dürfte so ungefähr noch eine 3:14 für den letzten Kilometer dabei herausgekommen sein, so dass die Gesamtzeit im Bereich 9:36 liegen dürfte. Leider habe ich beim Zieldurchlauf nicht auf die Uhr geschaut und es gab weder am Veranstaltungsort, noch bisher im Internet Ergebnisse. Frerk hatte indes die angepeilten 9:00 deutlich, Johannes etwas knapper verpasst. Susanne war ebenfalls nicht ganz an die angestrebten 11:30 heran gekommen.

Da es wirklich unerträgliche Bedingungen waren, bin ich mit einer mittleren bis hohen 9:30er-Zeit eigentlich ganz zufrieden, zumal ich die Bestzeit in Osterode nicht nur bei kühlerem Wetter, sondern auch mit einem Gegner im Führungswechsel gelaufen bin. So könnte man fast sagen, dass diese Zeit noch etwas mehr wert ist. Insgesamt also ein netter Samstagsausflug mit durchwachsenem Lauf im Rahmenprogramm eines nicht unbedingt prickelnden Sportfestes, das in allen Disziplinen deutlich unter den hohen Temperaturen litt.


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