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Bericht

Name des Laufes:19. Int. Volkslauf in Stutensee-Büchig
mehr zum Lauf: VID606
Datum des Laufes:10.7.2004 (Sat)
Ort:Stutensee-Büchig (bei Karlsruhe)
Plz:D7
Homepage:http://www.laufinfo.de/Laufen/ausschr/040710buechig.htm
Strecken:5k + 10k
Beschaffenheit:Asphalt + Schotter
Profil:Flach
Wetter:Sonnig, 20C, leichter Wind
Teilnehmer:148 (5k) / 448 (19k)
Name des Berichtenden: MatthiasR LID87
Matthias aus

Bericht vom 11.7.2004 (Sun)
Eigentlich sollte ich ja heute nicht laufen. Letztes WE 40 km mit 1000 Hm am Samstag und 31 km hügelig am Sonntag beim Gigathlon in der Schweiz rechtfertigten eine längere Pause. Die ganze Woche war ich keinen Schritt gelaufen.
Aber um Gisela vom Lauftreff Graben kennenzulernen, die bei der Deutschlandstaffel 'Indianerin' ist (ich bin 'Häuptling'), bin ich doch nach Büchig gefahren.

Unterwegs habe ich mir noch überlegt, ob ich die 5 km oder die 10 km laufen sollte. Gisela konnte aus Zeitgründen nur am 5er teilnehmen und hatte gefragt, ob ich den gemütlich mit ihr in 30 min laufen würde. Das wäre eigentlich (siehe letztes WE) vernünftig gewesen...
Vor Ort habe ich mich dann für den Doppelstart angemeldet, der 10er war ja 45 min nach dem 5er ;-)

Das Wetter war übrigens prima, sonnig, nicht zu warm, leicht windig.

Vor dem Start habe ich mich eine Weile mit Gisela unterhalten, sie hat mich auch einigen anderen Lauftreffleitern aus der Gegend vorgestellt (wegen der Deutschlandstaffel).

Das Aufwärmen fiel daher sehr kurz aus, vielleicht ein Kilometer, ohne großartige Tempospitzen. Ich nahm mir vor, einfach nicht so schnell loszulaufen.

Da der 5er als 'Einsteigerlauf' firmierte, nahmen auch viele Jugendliche teil. Die spurteten beim Startschuss los wie die Wilden. So lag ich kurz nach dem Start ungefähr auf Platz 10 - es waren aber nur drei Erwachsene vor mir. Nach einem halben Kilometer hatte sich das schon etwas beruhigt und ich war Vierter, knapp hinter dem Dritten.

Vorne machte ein jüngerer Läufer, vermutlich ein Triathlet (ziemlich muskulös, coole Sonnenbrille) das Tempo und schien sich abzusetzen. Bei mir lief es recht locker, ich überholte den Dritten und bei der ersten Kilometermarkierung (3:10, das kann wohl nicht gestimmt haben) hatte ich auch den Zweiten eingeholt. Den überholte ich und richtete mein Augenmerk auf den Führenden - der Abstand hatte sich nicht vergrößert. Auch schien mir seine Lauftechnik nicht so toll zu sein und ich vermutete, dass er nicht viel schneller würde laufen können. Kurz: Ich hatte das Gefühl, den Lauf gewinnen zu können!

Schon bald hatte ich ihn eingeholt, blieb aber noch eine Weile hinter ihm. Allerdings befürchtete ich, dass bald einer der anderen Läufer auch aufschließen würde. Dazu wollte ich es nicht kommen lassen, also ging ich nach ca. 1,5 km vorbei, natürlich mit einer kurzen deutlichen Tempoverschärfung. Nun hatte ich nur noch den Führungsradler vor mir.

Km 2 passierte ich nach 6:50, da hörte ich nichts mehr hinter mir. Umgedreht habe ich mich nicht, denn: "Vorne ist der Sieg, nicht hinten!". Mein Tempo war 'comfortably hard', also nicht ganz am Anschlag. Die Zeit bei km 3 habe ich vergessen. Ab km 3,5 fiel mir das Laufen etwas schwerer, da war wohl doch das letzte WE noch in den Beinen. Bei km 4 bin ich mit 14:12 durch.

An einer Abzweigung habe ich dann doch mal zurückgeschaut. Ein Läufer war noch in Reichweite, aber nicht bedrohlich nahe. Trotzdem beschleunigte ich etwas. Ca. 300 m vor dem Ziel, meine Beine waren jetzt doch ziemlich schwer, sah ich nochmal zurück. Er war etwas näher gekommen, aber mit einem energischen Antritt konnte ich ihn mir vom Leib halten. Im Ziel stoppte ich die Uhr bei 17:48, seine Zeit war 17:52.

Cool, das war mein erster Sieg bei einem Volkslauf! Natürlich war das nur durch die schwache Konkurrenz möglich geworden, aber immerhin. Angesichts der Vorwoche war ich auch mit der Zeit zufrieden, obwohl da schon noch knapp eine Minute Spielraum sein müsste.

Der Doppelstart war übrigens eine blöde Idee. Beim anschließenden 10er ging nicht mehr viel. Die ersten vier Kilometer waren noch ganz okay (14:02), aber danach schmerzten die gleichen Stellen wie nach dem Gigathlon (linker Oberschenkel vorne, linke Wade, rechte Achillessehne). Den Rest der Strecke lief ich knapp über 4er-Schnitt und es war mir völlig egal, dass ich auf den letzten zwei Kilometern noch ziemlich oft überholt wurde. Mit 39:33 wurde ich 35., der Sieg ging in 33:33 weg.

Danke für's Lesen, Matthias


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