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jeder km zählt
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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16
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Bericht
| Name des Laufes: | Polaroid 10K Road Race, Dumbarton mehr zum Lauf: VID539 |
| Datum des Laufes: | 10.6.2004 (Thu) |
| Ort: | Dumbarton, Schottland |
| Plz: | k.A. |
| Homepage: | http://www.polaroid-10k.co.uk/home.htm |
| Strecken: | 10k |
| Beschaffenheit: | Strassen, Radwege |
| Profil: | Flach |
| Wetter: | Mild. Nasse Strassen. Regenpause |
| Teilnehmer: | ca 850 |
| Name des Berichtenden: | Thomas Loehndorf (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 23.6.2004 (Wed) |
| Die Bedingungen sind nicht soo schlecht. Es hatte gerade einige dicke Schauern gegeben aber zum Rennbeginn war der Regen vorbei. Die Strassen waren aber noch nass und die Radwege waren z.T. wegen Blaettern und Matsch etwas rutschig. Und es war kuehl. Kaum Zuschauer und fast alles Clubrunners am Start. Also unter die ersten 50 zu kommen war wohl nicht drin. Mein Plan war es unter 38 Minuten zu laufen und damit eine offizielle neue PB stehen zu haben. All dies im Rahmen meiner Marathonvorbereitung (Koeln 2004). Um unter 3 Stunden zu laufen sollte ich eine sub 38 auf 10k vorweisen koennen. Also sollten es etwa 3:45 pro Kilometer werden. So schnell war ich noch nie gelaufen wohlgemerkt aber im Training hatte ich festgestellt, dass eine solche Zeit drin war. Meine offizielle PB war 39 Minuten vor mehr als 10 Jahren gelaufen (Troisdorfer (NRW) Citylauf) . Irgendwie ist das 4 Minuten Tempo immer noch so eine magische Grenze fuer mich... Es gab keinen Chip am Schuh, dh. alles wurde handgestoppt und ausserdem gab es keine Netto Zeit. Also am Start weit vorne sein war angesagt. Es waren ca 850 Laeufer am Start und so wie es aussah, ging es gleich eine enge Strasse hinauf, die halb zugeparkt war. Gleich danach sollte es in einen engen Radweg hinein und es sollte dann auch meist bei Radwegen und halb zugeparkten Strassen bleiben. Ueberholen war ueber weite Abschnitte nicht drin. Ich stand am Rande des Feldes in der 3. Reihe. Also nach dem Startschuss gleich wie eine Rakete nach vorne um nicht in einen Stau zu geraten. Der ganze Start entartete zum langezogenen Sprint. All das um mich in eine entsprechende Position zu bringen und dann ein hoffentlich gleichmaessiges Tempo zuzulassen. Au Backe. Meine Beine gingen anfangs gut mit, aber ich merke wie ich schon um Luft ringe. Die Spitze des Feldes ist schon ausser Sicht. Wie kann man so schnell Laufen (die Siegeszeit wird um die 30:30 sein )? Den ersten Kilometer (ein Roter Strich auf der Strasse) passiere ich bei 3:30. Den zweiten bei 7:10. Gut, denke ich zuerst. Schon 40 Sekunden schneller als geplant... aber dann packt mich die Atemnot am Nacken. Die Beine sind auf einmal sauer... Der beruehmte "Hammer", und das schon nach 2 Kilometern. Ich werde schlagartig langsamer und von zig Leuten eingeholt. Ich versuche aber einen 4er Schnitt zu halten. Langsam komme ich zu mehr Atem und erhole mich etwas. 5KM in immerhin 18:40. Also die zweiten 5 in 19:20 und ich hatte meine sub 38 im Sack. Allerdings war das leichter gesagt als getan. Also obwohl ich wieder Luft kriege, wollen meine Beine nicht mehr so richtig. I will aufgeben, tue es aber nicht. Am Wasserstand laufe ich vorbei. KM 6, 7, 8 und 9 werden schlimm. Mein Plan ist es nun die 9 KM Marke bei 34 Minuten zu passieren. Da ist die Marke auf der Strasse. Ein roter Farbstrich. 34 Minuten genau. Beinahe ein Wunder. Der letzte KM geht nun wieder gewohnt gut. Ich kann wieder etwas zulegen (so scheint es mir jedenfalls). Es geht noch einmal um die Ecke und dann auf einen Fussballplatz ins Ziel. Leider ist keine Ziellinie zu sehen. Ich renne wohl etwas zu weit und ueberhole noch ein paar Laeufer. Die meckern mich an, weil ich hier nicht mehr ueberholen darf. Also wieder zurueck und jetzt auf die Uhr geschaut. Immer noch unter 38:00! Also geschafft. Mehr als eine Woche speater habe ich die offizielle Zeit: 37:40 und ich bin sehr zufrieden damit. Mehr als Platz 79 war aber nicht drin. Aber ich darf jetzt offiziell auf eine Marathon-Zeit unter 3 Stunden hoffen... Gruss, Thomas | |
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