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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:12. JPMorgan Chase Corporate Challenge
mehr zum Lauf: VID510
Datum des Laufes:16.6.2004 (Wed)
Ort:Frankfurt/Main
Plz:D6
Homepage:http://jpmccc.de/
Strecken:5,6km
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:nahezu eben
Wetter:trocken, freundlich, nicht zu warm
Teilnehmer:51140
Name des Berichtenden:Frank Bechhaus
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 17.6.2004 (Thu)
Durch einige Warnungen vor dem "Massenauflauf" und "Geschiebe und Gedränge" nicht entmutigt, sollte der JPCCC 2003 meine erste Teilnahme an einem öffentlichen Lauf werden.

Nachdem mein Einstieg ins Laufen Anfang dieses Jahres durch bald einsetzende Knieprobleme getrübt wurde (zu schnell und zu weit gelaufen, der gute Grundkondition aus dem Radfahren geschuldet), wollte ich diesmal nichts verkehrt machen. Deshalb habe ich ein 8wöchiges Aufbauprogramm mit Laufintervallen und Gehpausen gemacht und mich ziemlich an die Vorgaben gehalten.

Als Ziel für den Lauf habe ich mir grob 35 Minuten vorgenommen - aber eigentlich ging es mir mehr darum, ihn zu erleben und anzukommen.

Nach dem heißen Wetter der Vorwoche hatte ich befürchtet, durch glühende Straßenschluchten zu laufen, aber das Wetter am Chase-Tag ist top: Durchweg trocken, freundlich, nicht heiß. Ideales Wetter für körperliche Bewegung.

Der "Massenauflauf" - ja, es sind *sehr* viele Menschen. Aufgeteilt in zwei räumlch getrennte Startblöcke, konnte man sich je nach angepeilter Zielzeit (über 40, 35-40, 30-35,...) einsortieren. Wenn man denn noch soweit nach vorne kommt. Ich stehe ungefähr bei 32 Minuten. Und dort stehe ich eine ganze Weile - ungefähr eine halbe Stunde, dicht im Pulk. Wenigstens gibt es Musik.

Nachdem der Sprecher die ersten Leute mehrmals ermutigt hat, doch noch etwas zurückzugehen, bis sie hinter der Startlinie stehen, fängt der Lauf dann an. Zumindest offiziell. Dort wo ich stand, tut sich noch nichts. Es dauert noch einige Zeit, bis man einige Köpfe weiter vorne Bewegung ausmachen kann. Kurz später kann man schon schrittweise vorwärts gehen. Erinnert noch etwas an Supermarktkasse, vom Tempo her.

Erfreulicherweise lockert es sich bald soweit auf, daß ich ab dem Start tatsächlich laufen konnte. Die Startuhr zeigt schon 8:35...die schnellsten Läufer haben schon die halbe Strecke hinter sich.

Trotz der vielen Menschen kann ich "mein" Tempo sehr gut laufen. Etwas schneller als beim Training, habe mich bemüht, mich nicht von den schnelleren Läufern anstecken zu lassen. Eine Gehpause wollte ich keinesfalls einlegen müssen. Puls anfänglich bei 170, ist das zuviel? Erster Kilometer in 6:00. Auf der Eschersheimer Landstraße komme ich an den ersten "Gehern" vorbei. Die zieht sich schon ziemlich, bis der Parcours abknickt. Aber weder Knie noch Beine beschweren sich. Prima.

So, wo ist jetzt die Anzeige für den 2. Kilometer...hm, soviel langsamer kannst du nicht geworden sein...muß ich wohl verpaßt haben. Naja egal. Richte ich mich halt nach "ungefähr 6 Minuten pro Kilometer". Der Puls hat mittlerweile die 180 überschritten. Ich werde immer wieder von Läufern überholt und überhole andere - aber es geht ohne viel "Gehakel" ab. Teilweise finde ich auf dem Bürgersteig mehr Platz zum Laufen als auf der Straße. Ah, da ist Kilometer 3...ungefähr 19 Minuten. Tempo also immer noch ganz gut gehalten.

Der Puls pendelt sich auf einem dauerhaften Wert um 185 ein. Irgendwann muß ich noch mal herausfinden, wo meine HFmax ist - beim Radfahren war ich bei maximal 191 und bei 185 gerate ich immer noch nicht außer Puste. Das sind im Leben keine 97% der HFmax. Irgendwas stimmt da nicht. Egal.

Zwischendrin eine kleine Beregnung mitgenommen und ein Glas Wasser halb getrunken und halb über den Kopf gekippt. Kilometer 5. Jetzt geht es also an die letzten paar hundert Meter. Das schaffst du noch.

Kann ich noch zulegen? Nein. Ja. Vielleicht. Die Entscheidung wird mir abgenommen, da vor dem Zieleinlauf die Strecke etwas schmaler wird. Es drängt sich so, daß ich Tempo rausnehmen muß. Das Ziel, Druck auf die Uhr...36:04.

Der Sprecher ermahnt die Leute, nicht stehenzubleiben und nicht zu gehen, sonderne rst mal weiterzulaufen. Sind halt doch viele Läufer, die da in kurzer Zeit durchgeschleust werden...

Nach längerem Fußmarsch gibt es für alle Teilnehmer noch einen "Läuferbeutel" mit dem Finisher-Shirt und einigen kleinen Werbeaccessoires.

Bin ich zufrieden?
Definitiv ja.

Über 36:04 mag ich als Laufanfänger nach einem 8wöchigen Programm nicht meckern. Meine Knie sind anscheinend jetzt fit genug, um eine solche Strecke zu verdauen, am Tag danach habe ich nur etwas "schwere Beine" und einen leichten Muskelkater.

Im nächsten Jahr gerne wieder.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=424


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