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Bericht
Name des Laufes: | 14. internationaler Tollenseseelauf mehr zum Lauf: VID253 |
Datum des Laufes: | 12.6.2004 (Sat) |
Ort: | Neubrandenburg |
Plz: | D1 |
Homepage: | http://www.svturbine-lauf.de/tollenselauf.htm |
Strecken: | 10km,HM,MA-MA-Staffel |
Beschaffenheit: | Waldwege, Asphalt, Kopfsteinpflaster |
Profil: | hügelig mit ~400Hm |
Wetter: | perfekt |
Teilnehmer: | Marathon 130 - insges. 700 |
Name des Berichtenden: |
JensR LID3 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 13.6.2004 (Sun) |
Vor einem Jahr habe ich auf dieser Strecke mein Debüt gegeben. Damals lief ich recht locker an und durch und kam in 3:55 ins Ziel. Zu dem Zeitpunkt war ich grade mal 9 Monate wieder im Training. Die hügelige Strecke war sicherlich ein harter Einstand, aber ich wusste, viel schlimmer wird's bei Standardmarathons nicht mehr. Im letzten Jahr hatte ich gut und viel trainiert und konnte aber mein Hauptfrühjahrsziel in Turin aufgrund einer 3wöchigen Verletzungspause nicht in Angriff nehmen. Dafür lief ich aber ein paar Wochen später den langen Rennsteiglauf und nach dem Finishen von diesem war für mich das Jahr schon als erfolgreich abgehakt. Durch ein Missverständnis stand ich aber aufeinmal doch in der Starterliste für den Tollenseseemarathon und dann dachte ich mir, kann ich den ja auch mitlaufen. Ich hatte seit Ende Februar kein Tempotraining oder Training im MRT gemacht und insofern habe ich diesen Marathon nur als langsamen bzw lockeren Trainingslauf eingeplant. Irgendwo im Zeitkorridor von 3:45 bis 4:00 habe ich gerechnet anzukommen, aber hauptsache locker durchlaufen. Vor dem Start traf ich dann schon viele nette Leute aus der DRSL und dem Berlin-Marathon-Forum und die Zeit verging plaudernd wie im Fluge. Letztendlich war ich auch total relaxt und harrte einfach der Dinge die da kommen würden. Die ersten 10km wollte ich in etwa 50 Minuten laufen und die nächsten 20km mit vielen Steigungen und fast nur auf und ab dann in 1:50 und die letzten 12km dann so in 1:05 - das wäre also letztendlich ne 3:45 gewesen. Kurz nach dem Start traf ich dann einen alten Schulfreund mit dem ich bis 1985 zusammen in der Schule war und lief mit ihm etwas langsamer als geplant die ersten 10km bis Klein Nemerow. Wir pendelten immer so zwischen 4:55 und 5:15 - je nachdem wie es ihm ging, aber er musste nur bis Klein Nemerow durchhalten, da er Staffel lief. Ab da lief ich dann meinen eigenen Rhythmus. Egal ob Berge, Verpflegungspausen und ähnliches - ich hatte jeden 5km Abschnitt gleichmässig bis km 30 zwischen 25 und 26 Minuten. Also trotz dieser Hügel, die in ihrer Summation schon recht ermüdend sein können und dabei immerhin auf knapp 400 Bergaufmeter kommen, war ich nie langsamer als 5:11 im Schnitt - für einen lockeren Trainingslauf recht ordentlich. Nach und nach sammelte ich alle möglichen Leute ein. Wenn ich fragte, was sie so laufen wollten, meinten sie meist irgendwas um die 4h, was mich immer wunderte, weil ich klar auf sub3:40 Kurs war. Viele landeten dann aber am Ende auch wirklich bei ihrer Zielzeit - da war wohl der Einbruch einkalkuliert gewesen. Bei Km 30 kam noch ein Anstieg und ich überholte die zweitplatzierte Frau. Mit ihrem Freund erzählte ich noch kurz über die Deutschlandstaffel, bevor sie mir dann zu langsam wurden. Letztendlich verlor sie auf mich ab da noch 7 Minuten, aber trotzdem Riesenrespekt vor ihrer Leistung! Auf den letzten 12km drehte ich dann wie beabsichtigt noch mal auf. Ich erlief noch jede Menge Läufer, die teilweise noch immens Zeit auf mich verloren und vor allem lief ich aber total locker. Ich war nie irgendwo an einem Limit oder so und meinte Zeiten gingen jetzt immer so auf 4:45-4:50 - egal ob da nun kleine Hügel dabei waren oder nicht. Im Ziel kam ich dann relativ relaxt und total zufrieden mit 3:34 an. Eigentlich schneller als beabsichtigt, aber trotzdem okay, weil ich mich Tempomässig nicht gefordert hatte. Holger meinte zu mir, dass die Zeit evtl ne 3:15 in der Ebene wäre. Ich würde es eher auf 3:20-3:23 taxieren. 10-15 Minunten Reserve waren da auch jetzt schon drinne bei mir und wenn ich jetzt wieder ins Tempotraining einsteige, kann sich wohl jeder ausrechnen, was meine Ziel für den Herbst sein könnte.. Insgesamt war die Veranstaltung sehr gelungen. Viele nette Menschen getroffen - die ganzen Postler mit vor allem Holger und Carsten, Britt, Heike, Stephan und Ryan Shakal - leider erfuhr ich bei diesem erst hinterher, dass er das war.. P.S. Ich bin in meiner AK 4. von 17 geworden (insgesamt 26.) - damit bin ich sehr zufrieden. Die ersten beiden waren 2:46 (auch ein Schulkamerad von mir - Christian Kittler, der unter dem Pseudonym Carlos Espinoza lief :-D) und 3:00 - also für mich derzeit auf dieser Strecke noch nicht realisierbar. Aber der Dritte war bei 3:29, den hätte ich mir schon locker holen können, wenn ich etwas früher Gas gegeben hätte, aber so ists auch okay! |