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Bericht
Name des Laufes: | Pegnitztal-Lauf mehr zum Lauf: VID480 |
Datum des Laufes: | 6.6.2004 (Sun) |
Ort: | Vorra |
Plz: | D9 |
Homepage: | http://www.sca2000.de/ |
Strecken: | 10k |
Beschaffenheit: | 60% Wald-/Feldwege, teils feucht, 40% Asphalt |
Profil: | Profiliert, insgesamt ca. 150hm |
Wetter: | Maessig warm, wolkig, trocken |
Teilnehmer: | 113 |
Name des Berichtenden: | Wolfgang Soergel (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 8.6.2004 (Tue) |
Ein Sonntagmorgen ohne weitere Terminverpflichtungen und endlichauch besseres Wetter - beste Gelegenheit mal wieder ein wenig um die Wette zu rennen. Naja, wenn da nicht das eher viel zu geringe Training, die Startzeit um 9 Uhr, die Bergkirchweih usw. waeren. Vielleicht wirds ja windig und ich hab ne Ausrede, an den See zu fahren? Naja, es wurde nicht windig und so klingelt um kurz vor 7 der Wecker. Mittels Dusche und Espresso werde ich langsam leidlich wach und fahre die 50km ins schoene Pegnitztal nach Vorra. Nachmelden gut 1/2 Stunde vor dem Start ist kein Problem, dann die uebliche Startvorbereitung: Busch suchen, umziehen, Busch suchen, nen Schluck trinken, gut 3km warm laufen, Busch suchen, etwas Gymnastik, Busch suchen, Sonne kommt raus, also doch noch die Brille aus dem Auto holen, zum Start traben. Bei gut 100 Laeufern alles sehr entspannt und dann gehts auch gleich, ohne grossen Knall los. Mangels Form war der Plan, das Ganze eher entspannt anzugehen und hintenraus das Tempo wenigstens halten. Die Strecke ist sehr schoen, aber schwer: Zunaechst geht es 1.5 km eben auf Asphalt im Tal dahin. Eine ca. 15 koepfige Spitzengruppe ist bereits nach gut 200m 10m weg, ich laufe subjektiv sehr locker - also entschliesse ich mich doch, das Loch zuzuolaufen, mit einigen anderen im Schlepptau. 1. Kilometer ca. 3:35 (alle Zeiten sind ca., ich habe nichts rausgestoppt): Einerseits etwas zu schnell andererseits gehts leicht bergab und hier war ich auf dem 1. Kilometer immer sehr schnell, evtl. ist er ein paar m kurz. Ich sammle ein paar Laeufer ein und werde andererseits am Ende des ebenen Stuecks von 3 Laeufern ueberholt. Dann folgt der erste steile Anstieg, im Ort auf der Strasse. Ich erinnere mich aan meinen Plan und nehme Dampf raus, verliere dadurch letztlich den Anschluss nach vorne und lauf alleine. 2k@7:4X, ist OK. Dann gehts in den Wald, immer mehr oder weniger bergauf, teils etwas rutschuig, was mich subjektiv nervt. Irgendwie bin ich nicht besonders schnell, verliere aber gegenueber den vorhgerlaufenden auch nicht dramatisch. Bei km4 (16:1X) werde ich von 2 Laeufern eingeholt, kann aber erstmal relativ muehelos dranbleiben. An einem kurzen, steilen Bergabstueck geben die beiden dann Gas und ich bin 10m zurueck. Fast finde ich mich damit ab, dann ploetzlich der Gedanke: "Hey, das ist ein Wettlauf, streng dich gefaelligst an!". Also Gas gegeben, Anschluss wieder hergestellt und auf dem ebenen Feldweg bis ca. 6.5 k gehalten, wir naehern uns sogar einigen Laeufern vor uns. Dann gehts um eine enge Kurve und nochmal ca. 500m bergauf, die Kurve kostet mich wieder den ANschluss und diesmal kann ich mich nicht aufraffen, wieder hinzulaufen. Evtl. steckt da der extrem ueble 500m Bahnlauf von vor einigen Wochen noch im Kopf, das fehlende Training, ... Also schleiche ich den Berg unangestreengt rauf, was oben zur Folge hat, dass ich gut beschleunigen kann: 7K@28:30, 8K@32:00, bereits leicht bergab. Dann gehts ins "schwarze Loch", eine recht steile Teerstrasse ueber 1k wieder hinab ins Tal. Rennen, was das Zeug haelt, Gedanken, ob Inline-Ausruestung nicht richtig waere. Unten wirds leider etwas unrund, ich muss etwas bremsen, meine Innereien werden durchgeschuettelt. Das fuehrt dann dazu, dass ich auf dem letzten Kilometer den Rhytmus nicht mehr 100% finde, der eigentliche Plan, den Laeufer ca. 30m vor mir noch anzugreifen flugs in den Vorsatz, denjenigen 30m hinter mir auch dort zu belassen, geaendert. Gelingt letztlich auch, die letzten 200m bergauf ins Ziel sind aber nochmal recht hart. Letztlich 39:02, meine schlechteste Zeit auf dieser Strecke, vor zwei Jahren waren es noch 37:16. Andererseits hats Spass gemacht und angesichts der Vorbereitung und der geringen Nachwehen gar nciht so schlecht: Immerhin das letzte Mal bei km 4 ueberholt worden, sebst zwishcen 7 und 9 noch 2 ueberholt. Positiv die ganze Organisation: Der veranstaltende Skiclub besitzt im Zielbereich einen grossen Backoofen, der angeschuert wurde, um leckeres Brot und mit Zwiebel, Salami und Kaese ueberbackene Brotkuchen zu fabrizieren, was zu trinken gibt es auch. OK, auf die Blasmusik koennte ich verzichten, ist aber auch vergleichsweise dezent und wenig aufdringlich. Fuer die ersten 3 jeder Altersklasse gibt es bei der Siegerehrung nette Sachpreise (Handtuecher und selbstgebackenes Brot), ich gehe diesmal leer aus (5. in der Altersklasse, 14. insgesamt). Macht nix, naechstes Jahr wieder |