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16.04.2024, der 2. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:10. Dortmunder Friedenslauf
mehr zum Lauf: VID459
Datum des Laufes:31.5.2004 (Mon)
Ort:Dortmund Kirchlinde
Plz:D4
Homepage:www.tsv-kirchlinde.de
Strecken:HM, 10km
Beschaffenheit:80% Feld- und Waldwege, 20% Asphalt
Profil:flach, bis auf eine Steigung am Start/Ziel
Wetter:mäßig warm, Nieselregen
Teilnehmer:180
Name des Berichtenden:Wilfried Hemmer
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 3.6.2004 (Thu)
Da dies mein erster Auftritt in drsl ist, hier eine kurze Vorstellung: ich bin Jahrgang 55 und laufe seit fast 4 Jahren. Meinen Wunsch, einen Marathon erfolgreich zu überstehen, konnte ich 2003 beim 1. Ruhr-Marathon erfüllen. Dieses Jahr lief ich dann auch den 2. mit und war mit meiner Zeit unter 4 Stunden sehr zufrieden.

Um das Training für den 2. Ruhr-Marathon noch etwas auszunutzen, wollte ich meine 2 Jahre alte PB (1:44:53) auf der Halbmarathonstrecke verbessern. Ich wählte dazu eine Veranstaltung des TSV Kirchlinde im Dortmunder Westen. Der Termin (Pfingstmontag) passte, es war nicht weit zu fahren und der Name des Laufs gefiel mir auch. Er wurde bei der ersten Austragung des Laufs 1995 anläßlich des 50. Jahrestags des Kriegsendes ?Friedenslauf? genannt.

Nachdem die Wettervorhersagen mit ?hohen Temperaturen? gedroht hatten, war ich äußerst erleichtert, als ich morgens feststellte, dass bei ca. 18 Grad ein leichter Nieselregen fiel. Nach kurzer Anfahrt konnte ich die Formalitäten in einem ziemlich betagten Schulgebäude erledigen (ich habe die Schüler bedauert, die die Toiletten dort häufiger benutzen müssen). Die Anmeldung ging problemlos, die Leute waren freundlich und es herrschte insgesamt eine sehr gute Stimmung. Es störte auch nicht weiter, dass die Starts der Läufe um 15 Minuten verschoben werden mussten. Nach gutem Aufwärmen ging es dann an den Start.

Ich hatte mir vorgenommen, um die 1:40 zu laufen und stellte mich ungefähr in der Mitte des etwa 200 Personen großen Feldes auf. Nach dem Startschuß ging es dann einen halben Kilometer bergab die Straße entlang. Danach ging es ins Gelände: Feldwege, mal breit, mal so schmal, dass das Überholen fast unmöglich war, schöne Waldwege und natürlich, nach den ausgiebigen Regenfällen, Pfützen und Schlamm. Es war für mich als fast reinen Asphaltläufer schon eine besondere Erfahrung, durch tiefe Wasserlöcher und rutschige Kurven zu laufen ? aber nachdem erst mal alles naß war, hatte ich eine Menge Spaß dabei! Den ersten Kilometer stoppte ich mit 4:07 und erschrak fast, da ich ja eher Zeiten von 4:40 laufen wollte. Allerdings stellte sich dann schnell heraus, dass das Schild zu einem anderen Lauf gehörte und der erste echte Kilometer dann doch 4:26 benötigte. Da ich mich gut fühlte und die Strecke (bis auf eine Ausnahme) ziemlich eben war, konnte ich auch weiterhin Zeiten um die 4:30 laufen. Die Ausnahme war der Start/Ziel-Berg, der nach 10 Km das erste Mal passiert wurde. Vor diesem Anstieg hatte ich doch etwas Respekt, aber auch dieses Hindernis ließ sich überwinden und es ging in die zweite Runde. Bei Km 16 schloß ich auf 2 Läufer auf, und nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass wir alle zur gleichen AK (M45) gehören. Das war ja nun ein besonderer Ansporn und da ich immer noch vergeblich auf einen Einbruch wartete, verschärfte ich ab Km 19 das Tempo in der Hoffnung, die letzten 3 Km schon irgendwie hinzubekommen. Eine 4:08 stand da auf meiner Uhr ? diesmal aber richtig gemessen! Jetzt musste nur noch der letzte Anstieg ins Ziel gelingen. Dort standen nun auch einige Zuschauer und feuerten uns an, also noch einmal alles geben und auf dem letzten Flachstück noch irgendwoher einen kleinen Endspurt zaubern. Dann die Endzeit: 1:34:32 ? die PB um mehr als 10 Minuten verbessert!

Kaffee, Bier und selbstgemachter Kuchen schmeckte hervorragend, nachdem das nasse Zeug vom Körper geschält worden war. Nur das lästige Anstehen für den Kauf von Wertmarken hat etwas gestört. Allerdings war auch das vergessen, als ich auf der Ergebnisliste sah, dass die Organisatoren mich 10 Jahre jünger gemacht haben (durch einen Tippfehler war ich plötzlich M35) und vor allem, dass ich in meiner AK 5. geworden bin.

Vielen Dank fürs Lesen,
Wilfried


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